PFAS-Karte: Wie belastet sind unsere Gewässer und Böden?
Per- und polyfluorierte Chemikalien, kurz PFAS, sind eine Gruppe von Chemikalien, die seit den 1950er Jahren in vielen Industriezweigen eingesetzt werden. Sie sind bekannt für ihre wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften und werden daher in zahlreichen Produkten wie Textilien, Papier, Verpackungen und Feuerlöschschaum verwendet.
Jedoch haben Studien gezeigt, dass PFAS gesundheitsschädlich sein können und sich in der Umwelt anreichern. Sie sind sehr langlebig und abbauresistent, was bedeutet, dass sie nicht leicht abgebaut werden können und sich daher in der Umwelt ansammeln können.
Um die Belastung von Gewässern und Böden mit PFAS zu untersuchen, hat das Umweltbundesamt eine interaktive Karte erstellt. Diese Karte gibt einen Überblick über die PFAS-Belastung von Gewässern und Böden in Deutschland.
Wie funktioniert die PFAS-Karte?
Die PFAS-Karte zeigt die Belastung von Gewässern und Böden in Deutschland mit PFAS-Verbindungen. Sie basiert auf Daten von Proben, die im Rahmen des Nationalen Monitoring-Programms für Umweltchemikalien genommen wurden.
Die Karte zeigt die PFAS-Belastung in verschiedenen Farben an. Grün bedeutet eine geringe Belastung, während Rot eine hohe Belastung anzeigt.
Die Karte kann nach Bundesland, Gewässertyp oder Art des Bodens gefiltert werden. Es ist auch möglich, nach bestimmten PFAS-Verbindungen zu suchen.
Was zeigt die PFAS-Karte?
Die PFAS-Karte zeigt, dass viele Gewässer und Böden in Deutschland mit PFAS belastet sind. Insbesondere in der Nähe von Industriegebieten und Flughäfen wurden hohe Belastungen festgestellt.
Die höchsten Belastungen wurden in Flughafennähe und in der Nähe von Industriegebieten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bayern gefunden. In einigen Gewässern wurden auch Belastungen festgestellt, die über den Grenzwerten liegen.
Was sind die Folgen der PFAS-Belastung?
Die langfristigen Auswirkungen von PFAS auf die Umwelt und die Gesundheit sind noch nicht vollständig verstanden. Es ist jedoch bekannt, dass PFAS sich in Organismen anreichern können und zu gesundheitlichen Problemen führen können.
Einige Studien haben gezeigt, dass PFAS das Immunsystem beeinträchtigen und zu Krebs, Hormonstörungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen können. Sie können auch die Fortpflanzung beeinträchtigen und sich negativ auf die Entwicklung von Kindern auswirken.
Was wird gegen die PFAS-Belastung unternommen?
Die Europäische Union hat bereits einige PFAS-Verbindungen verboten oder eingeschränkt. Die Bundesregierung hat auch Maßnahmen ergriffen, um die Belastung von Gewässern und Böden mit PFAS zu reduzieren.
Es wurden Grenzwerte für die PFAS-Belastung von Gewässern und Böden festgelegt, und es wurden Maßnahmen ergriffen, um die Verwendung von PFAS in bestimmten Produkten zu beschränken oder zu verbieten.
Die PFAS-Karte des Umweltbundesamtes ist ein wichtiger Schritt, um die Belastung von Gewässern und Böden mit PFAS zu erfassen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Umwelt und die Gesundheit zu schützen.
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