Amegilla cingulata, Blauband-Einzelbiene!

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Amegilla cingulata, Blauband-Einzelbiene!
Bildnachweis: Vengolis

Ursprünglich ausAustralien, Amegilla cingulata unterscheidet sich wirklich von den europäischen Bienen, die unsere Gärten und die Bienenstöcke unserer Imker bevölkern. Es stellt zum Beispiel Bands vor Blau auf seinem Hinterleib und baut sein Nest im Boden. Es zeichnet sich auch dadurch aus, dass es lieber alleine und nicht in Schwärmen lebt. Ein weiterer bemerkenswerter Unterschied und nicht zuletzt ist, dass diese Art keinen Honig produziert. Allerdings ist Amegilla cingulata ein wichtiger Verbündeter der australischen Landwirtschaft, da sie dank ihrer erstaunlichen Technik, die als Bestäubung bekannt ist, zur Bestäubung von 30 % der Feldfrüchte des Landes beiträgt summt. Porträt einer Biene, die für Aufsehen sorgt!

Was für eine Biene ist Amegilla cingulata?

Amegilla cingulata ist eine Biene einsam gehört zur Familie der Apidae und zur Ordnung der Hymenoptera. Fürs Protokoll: Die Hymenopteren
sind holometabolische Insekten, das heißt, sie durchlaufen eine vollständige Metamorphose, um ausgewachsen zu werden. Sie haben auch alle 4 Flügel häutig im Flug gekoppelte und Crusher-Licker-Mundwerkzeuge. Ihr Kopf ist vom Brustkorb durch einen sehr dünnen und sehr beweglichen Hals getrennt. Die Art wurde erstmals 1775 vom dänischen Entomologen Johan Christian Fabricius beschrieben. Sein spezifischer Beiname cingulata kommt vom lateinischen cingulum (Gürtel) und bezieht sich auf das Blaue Streifen die seinen Bauch schmücken. Die Gattung Amegilla umfasst mehr als 250 Arten, die in verschiedenen Ländern der Welt, insbesondere in Australien und Asien, verbreitet sind.

Wie erkennt man die Biene Amegilla cingulata?

Eines der charakteristischen Merkmale dieser Art ist zweifellos ihr Hinterleib, der schwarz und blassblau gestreift ist (anstelle des für unsere gewöhnlichen Bienen typischen Gelbs). Bei Amegilla cingulata ist die sexueller Dimorphismus bedeutet die Anzahl der vollständigen Banden: mindestens 5 für das Männchen und 4 für das Weibchen. Der Ursprung seiner Färbung bleibt ungeklärt und ist Gegenstand verschiedener Hypothesen. Es wird angenommen, dass Blau dazu dient, Brutpartner anzulocken oder Schutz davor zu bieten Raubtiere, indem sie visuelle Verwirrung stiften oder das Vorhandensein von Gift signalisieren. Der Kopf und der dorsale Teil seines Brustkorbs haben dichtes Fell in einem goldroten Farbton, während der ventrale Teil heller ist. Amegilla cingulata hat zwei hervorstehende Augen, die mehrere Augenflecken verbergen. Es hat 6 Klebebeine und einen langen Stamm zum Sammeln von Nektar aus Blumen. Wie bei allen weiblichen Bienen endet ihr Körper mit einem Stachel. Die Blaubandbiene ist 10 bis 12 mm lang.

Woher kommt die Blaubandbiene?

Amegilla cingulata lebte bereits darin Australien als europäische Siedler Bienen mitbrachten Melliferae, darunter die berühmte Apis mellifera. Die Blaustreifenbiene ist mit Abstand die bekannteste Art der australischen Bevölkerung und kommt im ganzen Land vor, außer in Tasmanien und im Northern Territory. Es kommt auch in Papua-Neuguinea, Indonesien, Osttimor und Malaysia vor. Diese Bienen sind hinsichtlich ihres Lebensraums sehr vielseitig und suchen vor allem Standorte mit floralen Ressourcen für Nahrung und Fortpflanzung auf. Sie kommen auch häufig vor städtische Umgebungen B. wilde Ländereien, Gärten, Felder, Wiesen, Moore, Waldränder und Wälder. Während der Brutzeit verbringt diese Art den Tag alleine, sucht Blumen oder baut ihre Nester.

Wovon ernährt sich Amegilla cingulata?

Die Blaubandbiene ist während der Monate aktiv Wärmer des Jahres, ernährt sich von Blütennektar und sammelt Pollen, um seine Larven zu ernähren. Auf seiner Speisekarte stehen Blumen von einheimische Sorten wie der Bergteufel (Lambertia formosa), die graue Spinne (Grevillea buxifolia), aber auch die Abelia (Abelia grandiflora), Lavendel, Tomate, Aubergine, Paprika, Sommerflieder, Basilikum oder Zigarettenpflanze (Cuphea). Wir bemerken, dass viele gesammelte Blumen gefärbt sind Blau. Unter den anderen Beobachtungen, die an diesem Hymenopteren gemacht wurden, stellen wir fest, dass der Suchbereich auf etwa 300 m vom Nest entfernt begrenzt ist und mindestens 9 Nahrungsflüge pro Tag durchgeführt werden.

Was ist Buzz-Bestäubung?

Die Art zeichnet sich durch ihre Art der Bestäubung aus, da sie sich an der Blüte festklammert und die Muskeln ihrer Flügel sehr schnell aktiviert, bis zu 350 Mal pro Sekunde, was zu einer lautes Summen. Die Technik – auf Englisch „Buzz Pollination“ genannt – zielt darauf ab, Pollen aus den Staubbeuteln (dem Endteil des Staubblatts, dem männlichen Organ der Blüte) freizusetzen, um ihn auf dem Körper der Biene abzulagern. Diese Methode ist sehr wichtig für Gartenbaukulturen
in Gewächshäusern wie Tomaten, Auberginen und Paprika, deren Pollen von den Staubbeuteln festgehalten werden. Etwa 8 % der Blütenpflanzen weltweit werden hauptsächlich auf diese Weise bestäubt. In Australien trägt Amegilla cingulata schätzungsweise zur Bestäubung von 30 % der Nutzpflanzen bei.

Amegilla cingulata: Wie lebt sie?

Obwohl Amegilla cingulata mit einem Stachel ausgestattet ist, sticht sie sehr selten und ist daher sehr selten harmlos
gegenüber dem Menschen. Im Gegensatz zu Honigbienen bildet diese Einzelgängerart keine Schwärme, bleibt aber auch nicht ganz allein. Vor Einbruch der Dunkelheit versammeln sich die Männchen zu Dutzenden und drängen sich zusammen in Gruppen am Stängel einer Pflanze. Da die Plätze begrenzt sind, können sich die Erstankömmlinge bequem niederlassen, doch einige Nachzügler zögern nicht, sie zu vertreiben. Dazu ziehen sie ihre Artgenossen mit den Pfoten nach hinten. Dann verbringen die Bienen die Nacht damit, sich mit ihren Bienen am Zweig festzuklammern Mandibeln. Weibchen schlafen normalerweise auf einem anderen Stamm.

Wie baut die Blaubandbiene ihr Nest?

Das australische Insekt nistet gerne darin Löcher grub mit seinen Mandibeln. Seine Lieblingsstandorte sind der Boden in weichem Sandstein, an ausgetrockneten Flussufern, in den Ritzen alter Lehmbauten oder in den Mörtelhohlräumen zwischen den Ziegeln. Im Inneren des Baus erschafft das Weibchen Zellen ovale Form, die es mit undurchlässigem Sekret auskleidet. Dann legt sie in jede Zelle ein Ei und fügt Pollen und Nektar hinzu, die ihre Jungen ernähren, wenn sie schlüpfen. Anschließend wird jede Zelle des Nestes mit Erde verschlossen.

Amegilla cingulata: Wie ist ihr Lebenszyklus?

Wie alle Hautflügler hat die Blaubandbiene eine vollständige Metamorphose. Es dauert etwa 7 Wochen, bis die Eier schlüpfen. Beim Schlüpfen ernähren sich die Larven vom Pollen- und Nektarvorrat ihrer Mutter und bleiben zur Entwicklung in den Zellen. Dann treten sie in die Ruhephase ein, bzw VerpuppungDabei unterliegen sie durch Häutungen inneren und äußeren Veränderungen. Wenn diese Phase abgeschlossen ist, schlüpft die erwachsene Biene und lebt etwa 40 Tage. Amegilla cingulata kann entstehen 3 Generationen im Laufe eines Sommers. Spät in der Saison gelegte Eier, die nicht schlüpfen, überwintern in ihren Zellen und schlüpfen im folgenden Frühjahr.

Ist Amegilla cingulata eine vom Aussterben bedrohte Art?

In freier Wildbahn sind die australischen Hymenopteren Beute für viele Tiere, darunter auch insektenfressende Vögel und Amphibien (Frösche, Kröten). Sein Nest kann auch von der Kuckucksbiene parasitiert werden (Thyreus nitidulus). Wie für andere Bienenarten stellen menschliche Aktivitäten, die ihren Lebensraum beeinträchtigen, eine Bedrohung für Amegilla cingulata dar: Abholzung von Wäldern entlang von Flüssen, Intensivierung der Landwirtschaft (z. B. durch den Ersatz von Hecken durch Stacheldrahtzäune), Einsatz von Insektiziden oder Herbiziden, die sich auf Wildblumen auswirken können. Als Bestäuberart trägt die Blaubandbiene zur landwirtschaftlichen Produktivität und zum Erhalt von Früchten bei Biodiversität und das Ökosystem. Ihre Erhaltung ist daher von entscheidender Bedeutung.

Von Nathalie Truche – Veröffentlicht am 25.01.2024

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