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Bichon frise

Der französisch-belgische Bichon Frise (auch als Curly-Coated Bichon bekannt) ist ein pelziger Charmeur, der von vielen Hundeliebhabern wegen seiner freundlichen Art verehrt wird. Erfahren Sie hier mehr über diese beliebte Rasse.

Quelle

Bereits in der Antike gab es kleine pudelähnliche Hunde, die später beim französischen und spanischen Adel sehr beliebt waren. Seit jeher hatten diese „Schoßhunde“ vor allem eine Aufgabe: Sie waren Hunde zu verwöhnen. Allein durch ihre Anwesenheit erfreuten sie die Menschen, ohne einem anderen Zweck dienen zu müssen. Deshalb gehören sie zur Gruppe der Begleithunde. Die Ursprünge der Rasse sollen auf den Kanarischen Inseln liegen, weshalb sie auch als „Teneriffa“ bekannt war.

Es ist unklar, welche Rassen bei der Entwicklung dieses Hundes eine Rolle gespielt haben. Die Meinungen reichen von Wasserspaniel bis Zwergpudel. Diese Welpen kamen im vierzehnten Jahrhundert von Teneriffa auf die europäische Halbinsel. Die Vorfahren des Bichon Frise hielten Anfang des 16. Jahrhunderts Einzug in die Häuser der französischen Herrscher. Dort wurden sie oft zu Gecken der High Society, parfümiert und dekoriert von edlen Damen.

Liebenswerte Hunde seit Jahrhunderten

Ab den 1930er Jahren erlebten sie vor allem in Frankreich und Belgien einen großen Aufschwung, wurden aber noch 1928 als „gelockte Seidenpudel“ in der deutschen Stadt Duisburg ausgestellt. 1933 erhielt der Bichon Frise seinen Standard- und offiziellen Namen. Die FCI (International Cinological Federation) hat die Rasse 1959 offiziell anerkannt.

Der erste Vertreter dieser Rasse kam 1956 in die Vereinigten Staaten, dem Jahr, in dem der erste Wurf von Bichon Frise in Deutschland geboren wurde. Über die Vereinigten Staaten gelangte der Bichon Frise schließlich mit amerikanischen Einwanderern nach Großbritannien. 1974 wurden dort die ersten Welpen der belgisch-französischen Rasse geboren. Seitdem ist die Rasse vor allem in den USA sehr beliebt geworden. Insgesamt gehören neben dem Bichon Frise fünf Rassen zu den Bichons: der Malteser, der Bolognese, der Havaneser und der kleine Löwenhund.

Aussehen des Bichon Frise

Auf den ersten Blick sieht der Bichon Frisé, französisch für Bichon à poil Frisé, aus wie ein flauschiger Wattebausch mit vier Beinen. Diese Rasse hat eine Widerristhöhe von etwa 30 Zentimetern und wiegt maximal 6 Kilo. Das Fell ist komplett weiß und kann bis zu 10 cm lang werden und soll laut Rassestandard dem der Mongolischen Ziege ähneln. Es ist seidig und fein und wirkt durch die Locken sehr weich. Allerdings ist die Unterwolle etwas rauer. Curls ist auch der Namensgeber der Rasse: Bichon Frisé bedeutet „lockiger Schoßhund“. Der Bichon Frise beobachtet die Welt mit dunklen Augen voller Neugier. Die hängenden Ohren sind ebenfalls mit Locken bedeckt. Der Schwanz wird über den Rücken gefaltet, sollte aber nicht eingerollt sein.

Charakter

In den Bichon Frise verliebt man sich dank seiner Ausstrahlung: Er ist ein fröhlicher und offener Hund, der alles mitmachen möchte. Seine lebhafte Art strahlt gute Laune aus und steckt seine Umgebung damit an. Der Vierbeiner kann also die meisten Menschen dazu bringen, das zu tun, was er will. Außerdem lässt er sich gerne streicheln, besonders wenn er auf dem Schoß seines Pflegers liegt. Er ist ein einfacher und ruhiger Begleiter, der sich gut mit anderen Hunden versteht. Fremden gegenüber ist er meist freundlich. Obwohl der temperamentvolle Bichon Frise normalerweise recht aufmerksam ist, ist er weder aggressiv noch bellt er normalerweise viel.

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Überbehüten Sie Ihren Bichon Frise nicht, wenn er neue Dinge lernt oder wenn er auf Fremde trifft, da manche Pfleger den Fehler machen, ihr Fell sofort zu beruhigen, was den Hund verunsichert. Denn der Vierbeiner stuft die Situation als etwas Außergewöhnliches ein. Auf der anderen Seite, wenn Sie ruhig bleiben, wird Ihr Hund es auch tun.

Gesundheit und Pflege für den lockigen Bichon

Die fröhlichen Fellnasen haben kaum rassetypische Krankheiten. Sie können häufiger unter tränenden Augen leiden, die braune Tränenspuren auf dem schneeweißen Fell hinterlassen können. Achten Sie immer darauf, dass die Augenpartie frei von langen Haaren ist, um Irritationen zu vermeiden. Manchmal kann der Bichon Frise zu Entzündungen der Atmungsorgane neigen.

Fellpflege für Bichons

Die Unterwolle mit Unterwolle ist relativ pflegeleicht und schützt den Bichon Frise im Winter optimal vor Nässe und Kälte. Im Sommer hält es Sie jedoch kühl. Ein großer Vorteil für diejenigen, die einen Bichon Frise haben, ist, dass die Rasse keine Haare verliert. Um zu verhindern, dass sich das Fell verheddert, und um den Schmutz von den Welpen zu entfernen, ist es praktisch, alle zwei Tage eine Bürste zu verwenden.

Ausgewachsene Bichons benötigen einmal pro Woche eine intensive Pflegesitzung. Vor allem bei der Fütterung mit Nassfutter, da der Bart regelmäßig gereinigt werden muss. Das lockige Fell des Bichons sollte regelmäßig geschnitten und geformt werden. Bei Begleithunden, die nicht auf Ausstellungen gehen, kann er etwas mehr getrimmt werden, was die Pflege erleichtert. Vor allem um die Augen herum sollten die Haare nicht zu lang sein, um freie Sicht zu ermöglichen und Augenirritationen vorzubeugen.

Bichon Frise Langlebigkeit

Diese Rasse gilt als robust und langlebig. Der Bichon Frise kann bei regelmäßiger Pflege und artgerechter Ernährung bis zu 15 Jahre alt werden.

Artgerechtes Futter

Wie jeder Hund braucht auch ein Bichon Frise Futter, das seinen Bedürfnissen entspricht. Da die meisten dieser pelzigen Charismatiker nicht sehr anspruchsvoll sind, können Sie aus zahlreichen Sorten wählen. Achten Sie darauf, dass das Futter einen hohen Fleischanteil hat, egal ob es sich um Futter oder Nassfutter handelt. Fleisch sollte die erste Zutat auf der Liste sein. Die Ernährung sollte aus maximal 30 % Eiweiß bestehen. Für normal aktive Hunde, die keinen Hundesport betreiben und nicht jeden Tag sehr lange Strecken laufen, sind 25 % Rohprotein ebenfalls ausreichend. Zucker ist in Bichon Frise-Lebensmitteln nicht verloren gegangen, aber seien Sie vorsichtig, denn er wird manchmal als Melasse getarnt. Es ist auch am besten, Produkte zu vermeiden, die pflanzliche Nebenprodukte enthalten.

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Falls Sie Ihren Vierbeiner nur mit Futter füttern, müssen Sie darauf achten, dass er ausreichend Wasser zu sich nimmt. Dafür müssen Sie sicherstellen, dass Sie immer frisches Wasser in Ihrer Tränke haben. Es gibt auch spezielle Futtermittel für kleine Hunde, die aus angepassten Kroketten bestehen und eher für kleinere Zähne wie die des Bichon Frise geeignet sind. Außerdem können Sie Snacks für die Zahnhygiene und Spielzeug zur Vorbeugung von Zahnstein kaufen. Ein guter Tipp zur Gesunderhaltung der Zähne ist die regelmäßige Gabe von rohen Fleischstücken. Auch intensives Kauen reinigt die Zähne.

Training eines Bichon Frise

Wenn Sie nicht ständig den Reizen der verführerischen Frenchie erliegen, ist die Erziehung des Bichon Frise einfach. Er ist ein lernwilliger, intelligenter und anfängertauglicher Hund. Ihre Bezugspersonen sollten jedoch über die Grundlagen der Hundeerziehung informiert werden. Seien Sie immer freundlich, aber konsequent in Ihrer Erziehung, so werden Sie mit diesem intelligenten Hund mit lockigem Haar Erfolg haben. Natürlich ist auch der Besuch einer Hundeschule ratsam. Dort wird der Bichon Frise ab dem Welpenalter mit anderen Hunden in Kontakt kommen. Er ist ein genialer Hund, dem man sogar ein paar Tricks beibringen kann.

Unterhaltung für lockige Bichons

Am wichtigsten für den fröhlichen Bichon Frise ist die Zugehörigkeit zu einem Rudel. Es verlangt nicht, den ganzen Tag unterhalten zu werden. Er mag jedoch lange Spaziergänge und begleitet Sie gerne auf Ihren Spaziergängen. Wenn Sie gerne Fahrrad fahren, können Sie auch Ihren pelzigen Freund mitnehmen. Am besten legen Sie es in einen Fahrradkorb. Von Zeit zu Zeit kann Ihr erwachsener Bichon kurze Strecken mit angemessener Geschwindigkeit neben dem Fahrrad laufen. So kann er sich auch beim gemeinsamen Ausflug austoben. Da es nicht zur Jagd neigt, wird es, solange es gut trainiert ist, hören, wenn Sie es rufen. Es wird also kein Problem sein, ihn an den richtigen Stellen frei laufen zu lassen.

Darüber hinaus kann ein Bichon Frise Hundesportarten wie Agility für kleine Hunde durchführen. Denken Sie daran: Nach ein paar gemeinsamen Abenteuern weiß das liebenswerte Hündchen die langen Stunden des Verwöhnens zu schätzen.

Kann ich einen Bichon Frise haben?

Ein Bichon Frise passt sich allem an. Daher können Sie es auch in einer Wohnung in der Stadt haben. Er liebt Kinder und ist ein idealer Spielgefährte. Sie müssen jedoch mit Sorgfalt behandelt werden, insbesondere wenn sie noch Welpen sind. Diese Hunderasse ist normalerweise geeignet, um mit anderen Haustieren wie Hunden oder Katzen zusammen zu sein. Bei kleineren Tieren sollte man immer darauf achten, sie nicht als animiertes Spielzeug zu sehen. Wenn sie sich aber schon im Welpenalter daran gewöhnen, kann das auch sehr gut funktionieren.

einen Bichon haben

Bichon Frizes passen sich fast jeder Routine an und können für kurze Zeit allein gelassen werden. In wenigen Worten: Es ist ein idealer Hund für Familien und Singles. Dazu gehören auch Senioren, die mit ihrem Vierbeiner Zeit in der Natur verbringen möchten. Vor der Ankunft Ihres Bichon Frisé müssen Sie sicherstellen, dass Sie ihm Zeit widmen können. Einen Hund in der Familie zu haben, ist eine langfristige Verantwortung. Wenn Sie in einer Mietwohnung wohnen, müssen Sie abklären, ob die Mitnahme eines Hundes erlaubt ist. Fordern Sie es in jedem Fall schriftlich an, es sei denn, es ist im Mietvertrag angegeben.

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Obwohl diese Rasse nicht haart, ist es ratsam, dass alle Familienmitglieder vor der Ankunft des Hundes überprüfen, ob sie nicht allergisch gegen Hunde sind. Organisieren Sie im Voraus, wer im Krankheitsfall oder in den Ferien beim Hund bleibt. Viele Hotels erlauben bereits Vierbeiner, also könnte dies auch für Sie eine Option sein. Neben der Eigenverantwortung müssen Sie den finanziellen Aufwand für die Grundausstattung (Bürste, Leinen, Betten und Decken, Futterautomaten) und regelmäßige Ausgaben (hochwertiges Futter, sowie Snacks, tierärztliche Kontrollen etc.) einkalkulieren viele Jahre. . Zudem können im Krankheitsfall die Kosten in die Höhe schießen.

wo kann man einen bichon frise kaufen

Wenn Sie einen Bichon Frise haben möchten, sollten Sie sich einen seriösen Züchter suchen. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie einem Verein oder Verband von Hundezüchtern angeschlossen sind und ihre Tiere nur mit Ahnentafel, Impfpass, Gesundheitszeugnis und Chip abgeben. Nehmen Sie sich Zeit, um den richtigen und zuverlässigen Züchter zu finden. Es ist wichtig, dass die Mutter zwischen den Würfen Zeit hat, sich zu erholen. Außerdem beantwortet der Züchter geduldig und bereitwillig alle Ihre Fragen und interessiert sich für das Zuhause, das Sie seinem Nachwuchs bieten können. Bei einem Besuch können Sie nicht nur die Welpen, sondern auch die Eltern kennenlernen. In der Regel ist ein seriöser Züchter Ansprechpartner für alle Fragen rund um Ihren Vierbeiner.

Kaufen Sie nicht bei sogenannten Züchtern, die Tiere ohne Stammbaum verkaufen. Im Allgemeinen sind sie nur daran interessiert, schnelle Gewinne zu erzielen. Dabei gehen oft die Gesundheit, der Typ und das Sozialverhalten von Welpen und ihren Eltern verloren. Das Angebot mag auf den ersten Blick attraktiver erscheinen, führt aber oft zu saftigen Tierarztrechnungen. Außerdem sind Sie sich des Stammbaums Ihres Pelzes nicht sicher. Sie sollten auch vermeiden, einen Hund aus zufälligen privaten Würfen zu bekommen.

Bichons aus einem Tierheim

Wenn es Ihnen nichts ausmacht, einen erwachsenen oder älteren Hund zu bekommen, können Sie im örtlichen Tierheim nach einem Bichon Frise suchen. Darüber hinaus gibt es Tierschutzorganisationen, die sich auf die Vermittlung von Bichons spezialisiert haben. Einer der Vorteile der Adoption eines erwachsenen Hundes ist, dass er höchstwahrscheinlich bereits stubenrein ist. Es gibt aber auch Hunde, die von ihren Haltern abgegeben wurden, weil sie mit der Erziehung nicht zurechtkamen. Tierheime oder Pflegestellen können in einem Gespräch leicht feststellen, ob Sie und der jeweilige Bichon Frise ein gutes Team abgeben. In einer Privatvermittlung können Sie den Hund besser kennenlernen und ihn zum Beispiel bei einem Spaziergang begleiten. Ohne Zweifel kann es eine sehr bereichernde Erfahrung sein, einem älteren Bichon Frise ein neues Zuhause zu geben.

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