Der Bobtail ist leicht an seinem imposanten Fell und seinem einzigartigen Gang zu erkennen und wird seit langem zum Hüten und Treiben von Herden in den Bergen verwendet. Entdecken Sie die Geheimnisse und Bedürfnisse dieser robusten und lebhaften Rasse.
Der Bobtail in Kürze
- Andere Namen: Ancestral Sheepdog, Altenglischer Schäferhund
- Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
- Gewicht: 28 bis 38 Kilo für Hündinnen, 30 bis 40 Kilo für Rüden
- Größe: 56 Zentimeter und mehr für Frauen, 61 Zentimeter und mehr für Männer
- Silhouette: quadratisch, stark, ausgewogen
- Haare: lang, struppig
- Fell: grau, grau oder blau
- Charakter: frech, fröhlich, treu
- Herkunft: Großbritannien
- Typ: lupoid
- Gruppe: 1 (Schäferhunde und Treibhunde), Sektion 1 (Schäferhunde)
Geschichte der Bobtail-Rasse
Die Bobtail gilt heute als sehr alte Rasse, auch wenn ihre Vergangenheit unklar bleibt. Ursprünglich aus Großbritannien stammend, wären seine Vorfahren mit Caesars Legionen in dieses Gebiet gekommen. Sie stammt wahrscheinlich aus der Kreuzung verschiedener Hirten, wie dem Brie-Hirten (briard), dem Kaukasischen Hirten (Owtcharka) oder dem Bergamo-Hirten (Bergamasco), von denen sie bestimmte Eigenschaften annimmt.
Diese Hundeart war auf das Bewachen und Treiben von Herden spezialisiert, insbesondere in ländlichen oder bergigen Gebieten. Wenn die erste Ausstellung eines Bobtails aus dem Jahr 1873 stammt, musste bis 2010 auf die Veröffentlichung des offiziellen Standards des Rennens gewartet werden. Letzteres blieb zwar lange Zeit im Schatten seiner Heimat, bevor es nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem internationalen Einfluss kam. Heute ist sie jedoch in Frankreich und im Ausland relativ selten und sogar bedroht.
Schließlich bedeutet der Name „Bobtail“ „abgeschnittener Schwanz“ und bezieht sich auf die heute verbotene Praxis, den Schwanz dieses Tieres aus ästhetischen oder praktischen Gründen absichtlich abzuschneiden. Das englische Recht sah eine Steuerbefreiung für Besitzer von schwanzlosen Schäferhunden vor. Darüber hinaus ermöglichte dies, das Verletzungsrisiko oder Unbehagen im Kampf im Falle einer Konfrontation mit einem Raubtier zu begrenzen. Heute werden einige Hunde mit einem langen Schwanz geboren, andere bereits Anuren.
Körperliche Eigenschaften der Bobtail-Rasse
Dieser kräftige Hund präsentiert einen ausgewogenen, harmonischen Körperbau, den man fast in einem Quadrat registrieren könnte. Sein birnenförmiger Körper ist gedrungen, muskulös und sehr kräftig. Nicht sehr hoch auf seinen doch kräftigen Beinen hat der Bobtail einen ganz besonderen, sehr schwankenden Gang. Es ist vollständig mit reichlich Haar bedeckt, rau, struppig, aber frei von Locken. Die Unterwolle schützt effektiv vor schlechtem Wetter. Sein Kleid hat eine graue, grizzled oder blaue Farbe. Der Körper und die Hinterhand sollten von einheitlicher Farbe sein, mit oder ohne ein paar kleine weiße Markierungen an den Beinenden. Kopf, Hals und Vorderbeine sollten weiß sein, mit oder ohne Abzeichen. Die Lende ist breit und leicht gewölbt, während die Brust gut gewölbte Rippen aufweist. Die Rute kann nach altem Brauch natürlich kupiert werden oder an ihrem natürlichen Port bleiben: Sie wird dann gut gefranst und mit einem ebenso harten wie üppigen Haar versehen. Der Hals ist ziemlich lang und anmutig gewölbt.
Der Bobtail hat einen massigen, quadratischen Kopf mit einem gut markierten Stopp. Die Nase ist stark, ebenso wie die Schnauze, und die Nasenlöcher sind sehr weit. Die Augen, dunkel, Elritzen oder blau, sind gut voneinander entfernt. Schließlich werden die kleinen Ohren flach auf jeder Seite des Schädels getragen.
Charakter der Bobtail
Der Bobtail hat ein von Natur aus sanftes und ahnungsloses Temperament, was ihn zu einem Hund macht, der sich perfekt mit Menschen versteht. Er liebt es zu spielen, besonders mit Kindern, und ist immer fröhlich oder lustig. Seine Vergangenheit als Schäferhund verleiht ihm auch einen intelligenten, treuen und zuverlässigen Charakter: Er neigt sogar dazu, seine Adoptivfamilie wie eine Schafherde zu betrachten! So kommt es nicht selten vor, dass er seine Herrchen „einsammelt“, wenn sie zum Beispiel bei einem Spaziergang oder einer Spielrunde zu sehr auseinander gehen und sich so auch Fremden gegenüber wohlwollend, aufmerksam und sehr freundlich zeigt. Dennoch kann der Bobtail durch seine Korpulenz beeindrucken, auch wenn er unwillkürlich schroff ist. Er zeigt jedoch sehr selten Aggression und nur dann, wenn die Situation es erfordert, was ihn eher zum Bewachen als zum Verteidigen geeignet macht. Außerdem kann er territorial und besonders stur sein.
Ideale Lebensbedingungen für den Bobtail
Dieser Schäferhund ist eher für das Leben in den Bergen oder auf dem Land gemacht: Dort fühlt er sich zumindest sicher wohler als in der Stadt oder in einer Wohnung. Ein Haus mit eingezäuntem Garten, der ihm eine gewisse Bewegungsfreiheit ermöglicht, kann ihm jedoch genügen. Es wird dann darum gehen, lange Spaziergänge zu gewährleisten, um diese Momente im Freien zu vervollständigen, diese Regel gilt auch für das Leben in einer Wohnung. Der Aufwandsbedarf des Bobtail bleibt in der Tat sehr wichtig, wegen seines anfänglichen Status als Gebrauchshund. Er wird daher sehr regelmäßig viele körperliche, aber auch geistige Anregungen brauchen. Darüber hinaus nimmt diese Rasse gerne an allen Hundeaktivitäten teil, unter dem Vorwand, immer mehr Zeit mit ihren Meistern zu verbringen. Schließlich ist der Bobtail eher für Meister gedacht, die ein Minimum an Erfahrung mit Hunden oder in der Hundeerziehung haben und bereit sind, ihm täglich etwas Zeit zu widmen.
Bobtail-Ausbildung
Als aktiver Hund, der möglicherweise turbulent ist und sich seiner Stärke nicht bewusst ist, muss der Bobtail auf strenge, sogar strenge, aber niemals harte Weise erzogen werden. Es geht in der Tat darum, angesichts seiner leicht eingeschränkten Seite Sanftmut und Geduld zu zeigen. Die Spiele und Belohnungen können somit auf seine Intelligenz und seinen Initiativgeist reagieren. Spaziergänge an der Leine verkörpern einen Punkt, an dem es ratsam ist, sich gut zu verweilen, und zwar sobald der Bobtail-Welpe zu Hause ankommt, da er sonst bei Ausflügen unkontrollierbar wird.
Bobtail-Pflege und -Pflege
Bürsten und Entwirren sind das tägliche Los des Besitzers einer Bobtail, einer Rasse, die in Bezug auf die Pflege besonders anspruchsvoll ist. Das lange Fell dieses Hundes erfordert tatsächlich sehr regelmäßige Pflege, um die Bildung von unlösbaren Knoten zu vermeiden. Ebenso sollten sich seine Haare niemals kräuseln oder kräuseln, was passieren kann, wenn er vernachlässigt wird. Es geht also darum, das Fell des Hundes jeden Tag zu bürsten und es gründlicher zu pflegen, während man es einmal pro Woche wäscht. Der Haarausfall bleibt beim Bobtail moderat und verstärkt sich natürlicherweise im Herbst oder Frühling während der jährlichen Mauserphasen. Hier muss häufiger gebürstet werden, um die Schönheit und Schutzeigenschaften dieses imposanten Fells zu gewährleisten.
Regelmäßige Besuche beim Hundefriseur sind ebenfalls empfehlenswert, umso mehr, wenn der Hund an Wettkämpfen oder an Hundeausstellungen teilnehmen soll. Letzterer kann auch die Haare über den Augen des Tieres schneiden, um sein Sichtfeld frei zu machen.
Schließlich ist es wichtig, diesen Punkt im Hinterkopf zu behalten, wenn man über die Anschaffung eines Bobtails nachdenkt, da diese Wartung viel Zeit und einen gewissen finanziellen Aufwand erfordert.
Wichtigste Gesundheitsprobleme des Bobtails
Dieser rustikale Hund erfreut sich allgemein einer soliden Gesundheit. Er hat keine besonderen gesundheitlichen Bedenken, obwohl einige Fälle von Hüftdysplasie gemeldet wurden. Außerdem schützt ihn sein Fell vor Hitze und Kälte, während seine Unterwolle ihm einen guten Schutz gegen schlechtes Wetter bietet. Dank einer angepassten Ernährung und Pflege, einer jährlichen tierärztlichen Kontrolle und einem befriedigten Bedürfnis nach körperlicher Bewegung kann der Bobtail daher viele Jahre in bester Verfassung leben.
Bobtail füttern
Der Bobtail passt sich an alle Arten von Lebensmitteln an. Seine allgemeine Gesundheit wird jedoch dank qualitativ hochwertiger Kroketten erhalten und seinem Alter angepasst. Sein Verdauungssystem hat auch Schwierigkeiten, zu plötzliche Veränderungen zu ertragen. Da diese Rasse außerdem besonders körperlich aktiv ist, ist es ziemlich selten, übergewichtige Personen zu beobachten.
Bobtail-Preis
Der Kaufpreis einer bei der LOF registrierten Bobtail liegt zwischen 800 und 1200 Euro. Diese Summe variiert dann je nach Abstammung, Alter und Geschlecht des Hundes.
Promi-Bobtails
Wie viele Hunderassen hatte auch der Bobtail seine Blütezeit. Paul McCartney besaß einen, dem er sogar das Lied widmete Martha, meine Liebe (1968). Dieser Hund wurde auch mit Präsident Franklin Delano Roosevelt und seinem Bobtail Tiny ins Weiße Haus eingeladen. Auch die Schauspielerinnen Jean Harlow, Veronica Lake oder Joan Van Ark waren die Mätressen verschiedener Bobtails.
Anekdoten rund um den Bobtail
Der Bobtail ist auch ein Star auf der großen oder kleinen Leinwand. Die Walt-Disney-Studios schienen diese Hunderasse also besonders zu schätzen: Max, der Hund von Prinz Eric (Die kleine Meerjungfrau), Der Oberst (101 Dalmatiner) oder Trüffel (Dame und der Landstreicher 2) sind Bobtails. Auch die britische Lackmarke Dulux hatte sie zu ihrem Maskottchen für ihre Werbekampagnen gemacht: In England trägt sie sogar den Spitznamen „Dulux Dog“!
In Großbritannien wird der Bobtail vom Kennel Club leider jetzt als gefährdete Rasse eingestuft, da seine Popularität stark zurückgegangen ist. Dies könnte insbesondere durch Veränderungen im Lebensstil der Menschen erklärt werden, und durch die Tatsache, dass diese Hunde zumindest auf kleinem Raum schlecht an das Stadtleben angepasst sind.
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