Der Schopfkiebitz, in Gruppen lebender Küstenvogel

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Der Haubenkiebitz, der häufig in Feuchtgebieten unterwegs ist, ist leicht an seinem Hauch auf dem Kopf zu erkennen. Nahaufnahme eines Küstenvogels, der Kolonien von Tausenden bildet, um zu wandern und sich zu ernähren.

Der Schopfkiebitz, in Gruppen lebender Küstenvogel

Der Schopfkiebitz, Watvogelart

Kiebitz (Vanellus vanellus) gehört zur Ordnung Charadriiformes und zur Familie Charadriidae. Die Art ist Limicole, ein Qualifizierer, der langbeinigen Vögeln zugeschrieben wird, die häufig Feuchtgebiete besuchen (der Begriff kommt vom lateinischen Limicola „der im Schlick steht“). Der etwa taubengroße Schopfkiebitz ist 28 bis 31 cm lang, hat eine Flügelspannweite von 70 bis 80 cm und ein Gewicht zwischen 128 und 330 g. Fürs Protokoll: Die Art litt sehr unter dem Sammeln ihrer Eier, die zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert als Delikatesse galten.

Kiebitz mit grünem und purpurrotem Gefieder

Das charakteristische Merkmal des Schopfkiebitzes ist zweifellos sein langer, dünner und gebogener Kamm. Die Wathose hat ein robustes Aussehen und ein grünes und violettes Gefieder mit metallischen Reflexen. Der Kopf und die Unterseite des Körpers sind schwarz und weiß und die rötlichen Unterschwanzdecken. Der Schnabel ist schwärzlich, die Augen dunkelbraun und die Beine rosa. Der Geschlechtsdimorphismus ist nicht sehr ausgeprägt: Bei Frauen ist der Kamm kürzer, das Schwarz der Stirn weniger ausgedehnt und weiß gesprenkelt. In der Paarungszeit hellt sich das Gefieder auf, ein Teil des Halses und des Halses wird weiß. Das Grün verblasst auf der Oberseite des Körpers und ein fein gestreiftes Buff-Muster erscheint am Rand der Verstecke. Der Kamm wird kürzer und der Kopf hat einen leicht rötlichen Schimmer.

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Der Schopfkiebitz, ein Durchzügler

Kiebitz ist im gesamten gemäßigten Eurasien verbreitet. Diese wandernde Art überwintert weiter südlich: in Nordafrika, dem Nahen Osten, Nordindien und China. Die Bevölkerungen im äußersten Westen Europas – den Anrainerstaaten der Nordsee und des Atlantischen Ozeans – bleiben sesshaft. Ihr Ziel ist es, den Winter in feuchten Regionen zu verbringen, die für die Mauser günstig und weit weg von der Sommertrockenheit sind. Die Junggesellen sind bereit für die Migration und beginnen sich Ende April zu versammeln, wenn die Brutzeit noch nicht vorbei ist. Zwischen Juni und August werden die Brutplätze fast alle aufgegeben, ab dem Monat Februar ziehen die Kiebitze allmählich nach Norden.

Kiebitz, Beine im Wasser

Als Watvogel schätzt der Schopfkiebitz besonders feuchte Böden oder Böden in Wassernähe: Sümpfe, überschwemmte Wiesen, Moore, Moore oder auch Salzwiesen. Die Art bevorzugt offene, mit spärlichem oder kurzem Bewuchs versehene Flächen, deren freie Sicht es ihr ermöglicht, Gefahren kommen zu sehen, wenn sie auf ihrem Nest am Boden liegen. Der Vogel ist hauptsächlich auf flachem Land zu finden, das sich in weniger als 1000 m Höhe befindet.

Insektenfressende Ernährung für den Schopfkiebitz

Insekten und andere wirbellose Tiere, insbesondere im Larvenzustand, stellen die Hauptnahrungsquelle des Haubenkiebitzes dar. Regenwürmer, Fliegen, Schmetterlingsraupen, Käfer, Ameisen, Heuschrecken, Spinnen, Tausendfüßler, kleine Gastropoden-Weichtiere stehen auf seinem täglichen Speiseplan. Ausgestattet mit einer guten Sicht auf kurze Distanz, lokalisiert der Vogel alle Beutetiere in der Nähe. Der Haubenkiebitz jagt hauptsächlich auf dem Boden und benutzt seine Beine und seinen Schnabel, um den Boden zu kratzen und seine Beute heraufzubringen.

Große Ansammlungen von Kiebitzen

Während der Wanderungen versammeln sich diese geselligen Vögel und fliegen in Gruppen. Im Winter bieten ihnen die bewirtschafteten Flächen Nahrung und Unterschlupf und in großer Zahl treffen sie sich dort zum gemeinsamen Essen und Schlafen. Wohin auch immer er zieht, der Schopfkiebitz sucht sich insbesondere zur Tränke und Fellpflege immer in Gewässernähe niederzulassen. In diesen Perioden können wir sie in Kolonien von Tausenden, sogar Zehntausenden von Individuen beobachten. Auffallend ist der Kontrast zwischen der durch eine starke Geselligkeit gekennzeichneten Phase der Paarung und der Paarungszeit, während der die Paare territorial sind und alleine oder in kleinen losen Clans nisten.

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Brut: sehr selektiver Schopfkiebitz

Die Balz des Männchens manifestiert sich durch akrobatische Luftdarbietungen, Zickzack- und Sturzflüge, unterbrochen von Schreien. Der Schopfkiebitz ist sehr anspruchsvoll, wenn es um die Wahl des Nistplatzes geht. Gepflügtes Ackerland oder gemähte Felder, die Plätze müssen geräumt werden, um die Umgebung beobachten zu können. Wenn die Vegetation nach dem Schlüpfen stark gewachsen ist, bringen die Eltern ihren Nachwuchs an einen offeneren Ort. Das Nest besteht aus einem Becken auf dem Boden, das kurzerhand mit einigen Pflanzenelementen, Gräsern und Zweigen ausgestattet ist. Dort legt das Weibchen 4 Eier ab, die es im Wechsel mit dem Männchen 3 bis 4 Wochen lang bebrütet. Beim Schlüpfen haben die Nestflüchter einen beigen, schwarz gesprenkelten Flaum, der auf dem erdigen Untergrund eine gute Tarnung bietet. Die Küken werden von beiden Elternteilen aufgezogen und sind nach 5 bis 6 Wochen gefiedert und flugfähig. Die Jungen erreichen ihre Geschlechtsreife mit einem Jahr. Eine Ersatzbrut kann auftreten, wenn die erste Brut verloren geht, was häufig vorkommt.

Kiebitz: Bevölkerungsrückgang

Hauskatzen und bestimmte Greifvögel wie der Wanderfalke gehören zu den Hauptfeinden des Kiebitzes. Der Vogel, der Feuchtgebieten dienstbar ist, hat sich an kultiviertes Land angepasst, aber der Einsatz landwirtschaftlicher Maschinen erweist sich als tödlich für die Art, da er zur Zerstörung vieler Bruten beiträgt. Angesichts des jahrzehntelangen Rückgangs seiner Bestände hat die Weltnaturschutzunion (IUCN) den Schopfkiebitz auf der Roten Liste der Brutvögel im französischen Mutterland in die Kategorie „nahezu bedroht“ eingestuft. Nämlich, dass die Brutpopulationen in den Schutzgebieten stabil bleiben oder eine artgerechte Bewirtschaftung führen. Die Lebenserwartung des Schopfkiebitzes beträgt in freier Wildbahn 18 bis 23 Jahre.

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