Niemand möchte Haaralgen in seinem Aquarium haben, es sei denn, er beherbergt Algenfresser, die gefüttert werden müssen. Haaralgen sind zunächst nicht schädlich, wenn man sie unter Kontrolle hält, können aber mit der Zeit tödlich werden.
Obwohl sie die Chemie des Wassers nicht unbedingt verändern, können sie im Laufe der Zeit andere schädliche Wirkungen hervorrufen, von denen Sie einige vielleicht nicht erwarten würden.
Ausgewachsene Haaralgen verfangen sich versehentlich in Fischen, wodurch sie ertrinken, Pflanzen bedecken, ihnen den Zugang zu Licht erschweren und den Sauerstoffgehalt im Aquarium senken, was für alle schädlich ist.
Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, Haaralgen zu bekämpfen, um all diesen Problemen vorzubeugen. Die erste und wirksamste Möglichkeit besteht darin, auf Algenfresser zurückzugreifen, um diesen pflanzenähnlichen Organismus überhaupt zu bekämpfen.
Also, lasst uns darauf eingehen!
Beste Haaralgenfresser
Eine Vielzahl von Wassertieren ernährt sich von Algen, wobei einige besser darin sind als andere.
Heute werden wir uns die besten von allen ansehen, obwohl Sie auch andere Optionen haben, wenn diese aus irgendeinem Grund nicht für Ihr Aquarium geeignet sind.
1. Amano-Garnelen
Amanogarnelen sind friedlich und robust und beschäftigen sich in jedem algenbefallenen Aquarium. Diese 2 Zoll großen Wirbellosen sind großartige Algenfresser, die nicht viel Platz zum Gedeihen benötigen.
Sie können mit 10 Gallonen pro Garnelengruppe auskommen, aber ich würde mehr empfehlen, insbesondere wenn Sie Ihre Garnelen züchten möchten.
Diese Tiere leben nach einer strengen Hackordnung, daher kommt es häufig vor, dass sie um Futter streiten, selbst wenn es reichlich vorhanden ist. Dieses kämpferische Verhalten hängt ausschließlich mit dem Essen zusammen und wird darüber hinaus nicht eskalieren.
Wasserbedarf und -anordnung
Amano-Garnelen benötigen Temperaturen um 22–28 °C und einen pH-Wert von 6,0–7,0. Sie benötigen außerdem sauberes Wasser, ausreichend Platz und viele Versteckmöglichkeiten. Letztere sind von besonderem Interesse, da sie den Garnelen Sicherheit und Komfort bieten.
Ihre Garnelen häuten sich praktisch jede Woche und sind während dieser Zeit eine Zeit lang verletzlich, bis ihr Außenskelett hart wird.
Während dieser Zeit müssen sie sich verstecken. Stellen Sie ihnen daher ausreichend Pflanzen, Steine und Höhlen zur Verfügung, die sie in diesem Sinne nutzen können.
Geben Sie Ihren Garnelen außerdem eine ausgewogene Ernährung, da Algen nicht ausreichen, um ihren Nährstoffbedarf zu decken.
2. Kirschgarnelen
Kirschgarnelen sind kleiner als Amanos und werden nur 1,5 Zoll groß. Sie sind außerdem schüchtern und ängstlich und leben aus Gründen der Sicherheit und des Komforts gerne in Gruppen.
Für eine Gruppe von 5–6 Personen sind mindestens 10 Gallonen erforderlich, sofern Sie ihren Lebensraum angemessen dekorieren können.
Diese Garnelen zeigen ein Höhlenverhalten, da sie darauf angewiesen sind, dass sich ihre Umgebung bei Stress oder Unruhe versteckt.
Sie benötigen außerdem Freiraum zum Auffressen und verschiedene harte Bereiche, die das Algenwachstum unterstützen.
Wasserbedarf und -anordnung
Kirschgarnelen sind anpassungsfähiger als Amanos, da sie einen Temperaturbereich von 65–85 F und einen pH-Wert von 6,5–8,0 zulassen. Zur Erleichterung der Bewegung und zum Auffangen ist ein kieseliger Untergrund, vorzugsweise Kies, erforderlich.
Allerdings reagieren Kirschgarnelen sehr empfindlich auf Ammoniak und Nitrite und benötigen daher einen sauberen und gesunden Lebensraum, um gedeihen zu können.
Auch stabile Wasserwerte sind notwendig, um die Garnelen gesund zu halten und ihre Lebensdauer möglichst zu verlängern. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass Ihre Kirschgarnelen die 2-Jahres-Marke überschreiten.
Glücklicherweise sind Kirschgarnelen leicht zu vermehren, sodass Ihnen die Algenfresser nie ausgehen werden.
3. Schwarze Mollies
Black Mollies scheinen ein eigenartiger Eintrag zu sein. Warum zum Beispiel schwarze Mollys im Besonderen, warum nicht Mollys im Allgemeinen?
Das liegt daran, dass schwarze Mollys sich geringfügig von normalen Mollys unterscheiden und der Hauptunterschied in ihrer Ernährung liegt. Kurz gesagt, schwarze Mollys fressen deutlich mehr Algen als andere Molly-Rassen.
Diese Fische sind im Allgemeinen rein schwarz, einige können jedoch gelegentlich gelbe Flecken oder Streifen aufweisen.
Diese Mollys sind kleiner als normale Mollys und erreichen nur bis zu 3 Zoll, verglichen mit 4 bis 5 Zoll, wie es bei anderen Rassen der Fall ist.
Mollys sind friedlich, leicht zu züchten und eignen sich hervorragend für Gesellschaftsaquarien, sofern Sie sie mit friedlichen und gelassenen Arten verpaaren.
Wasserbedarf und -anordnung
Die ideale Temperatur liegt bei 70–80 F mit einem alkalischen pH-Wert von 7,5–8,2. Stabile Wasserwerte und eine saubere Umgebung sind notwendig, damit Ihr Molly gesund bleibt. Diese Fische können bei guter Pflege und makelloser Aquarienhygiene 5 Jahre in Gefangenschaft leben.
Für diese Art benötigen Sie ein bepflanztes Aquarium, da eine solche Umgebung den natürlichen Lebensraum des Fisches nachahmt. Mollys fühlen sich in stark bepflanzten Aquarien, die auch über ausreichend Schwimmraum verfügen, sicherer.
Erwägen Sie mindestens 20 Gallonen für eine kleine Gruppe, obwohl ich 40 Gallonen und mehr empfehle, wenn Sie vorhaben, Ihre Mollys zu züchten.
Diese Fische können während ihrer Brutzeit notorisch aggressiv und reizbar werden, sodass der zusätzliche Platz einige der Spannungen abbauen wird.
4. Platys
Über Platys lässt sich nicht viel sagen, was nicht bereits gesagt wurde. Diese Fische sind robust, können bis zu 7,5 cm groß werden und zeichnen sich durch ein friedliches Verhalten aus, was sie perfekt für den Gemeinschaftsaufbau macht.
Platys sind pflegeleicht und brauchen nicht viel Platz, um sich wohl und glücklich zu fühlen.
Diese Fische weisen auch eine große Farb- und Mustervielfalt auf und übertreffen in dieser Hinsicht nur die Guppys.
Wasserbedarf und -anordnung
Wählen Sie einen Temperaturbereich von 70–80 F und achten Sie vor allem auf Temperaturstabilität. Diese Fische reagieren bekanntermaßen empfindlich auf Temperaturschwankungen, was sie fast genauso stark belastet wie Ammoniak und Nitrite.
Eine gute Wasserqualität ist auch notwendig, um Gesundheitsproblemen oder allgemeinem Stress vorzubeugen, der das Immunsystem der Fische schwächen kann.
Diese Fische brauchen nicht allzu viele Höhlen oder Verstecke, aber sie lieben ihre Pflanzen. Je mehr Pflanzen, desto besser, solange Sie den Sauerstoffgehalt und die allgemeine Sauberkeit des Tanks im Auge behalten.
Platys sind Allesfresser und fressen alles, auch Algen.
5. Schwertträger
Schwertträger sind leicht an ihrem unteren Schwanzlappen zu erkennen, der bei Männern häufiger vorkommt.
Diese Fische können unter idealen Bedingungen eine Größe von 6 Zoll erreichen und unter optimalen Umweltbedingungen bis zu 5 Jahre alt werden. Sie sind robust, friedlich und leicht zu pflegen, was sie ideal als Anfängerfisch macht.
Außerdem fressen sie Algen und benötigen aufgrund ihres aktiveren Schwimmverhaltens viel Platz.
Schwertträger leben auch gerne in Gruppen, allerdings ist aufgrund des zusätzlichen Platzbedarfs eine beträchtliche Investition erforderlich.
Wasserbedarf und -anordnung
Aufgrund der Größe des Fisches und seines aktiven Schwimmens sollten Sie mindestens 20 Gallonen für einen Schwertträger in Betracht ziehen.
Die ideale Temperatur liegt zwischen 22 und 30 °C, während der pH-Wert stabil zwischen 7,0 und 8,4 bleiben sollte. Die beste Wasserhärte liegt zwischen 12 und 35 dGH.
Eine dicht bepflanzte Anlage ist notwendig, um den Fischen die Versteckmöglichkeiten zu bieten, die sie zur Ruhe brauchen.
Was das Essen angeht, sind Schwertträger ebenso anpassungsfähig und leicht zu sättigen. Diese Allesfresser fressen alles, auch Algen, sofern verfügbar.
6. Florida-Flaggenfisch
Diese kleinen, robusten und farbenfrohen Fische eignen sich hervorragend für Gemeinschaftslebensräume. Ein typischer Fahnenfisch wird nur bis zu 2,5 Zoll groß und zeigt eine beeindruckende Anpassungsfähigkeit an verschiedene Beckenbedingungen.
Diese robusten Fische erhalten nicht annähernd so viel Anerkennung, wie sie sollten.
Florida-Flaggenfische fressen am liebsten Lebendfutter, geben aber auch kein Gemüse weiter, auch keine Algen, wenn sie welche finden können.
Diese Fische können aktiver und territorialer sein als andere friedliche Arten, daher sollten Sie sie nicht mit schüchternen, langsamen Schwimmern wie Guppys paaren.
Wasserbedarf und -anordnung
Streben Sie einen Temperaturbereich von 64–85 F und einen pH-Wert von 6,5–8,5 an. Aufgrund des territorialen Charakters der Fische empfehle ich ein stark bepflanztes Aquarium und ausreichend Platz, um diese Tendenzen abzumildern.
Streben Sie je nach Ihren Zielen mindestens 20 Gallonen für ein Paar und mindestens 30 Gallonen+ für eine Gruppe Fische an.
Fügen Sie außerdem eine Vielzahl lebender Pflanzen, Steine, Dekorationen, Treibholz und andere Wasserelemente hinzu, um die Sicherheit zu erhöhen.
Dadurch wird die Sichtlinie zwischen Fischen und ruhigen Fahnenfischen unterbrochen, sodass ihnen während ihrer aktiven Stunden mehr Gebiete zur Verfügung stehen, die sie erkunden können.
7. Siamesische Algenfresser
Wir schließen die heutige Liste mit einem der kompetentesten, wenn nicht dem kompetentesten Algenfresser im Aquarienhandel ab. Schließlich ist ihre algenfressende Fähigkeit in ihrem Namen verewigt.
Diese Fische können im idealen Lebensraum bei gutem Futter und optimaler Pflege eine Größe von 6 Zoll erreichen und sind leicht an ihrem körperlangen horizontalen schwarzen Streifen zu erkennen.
Dies sind sehr aktive Fische und noch aktivere Esser, die den ganzen Tag über nach Algen grasen können. Da diesen Fischen eine Blase fehlt, müssen sie ständig schwimmen, um nicht auf den Grund zu sinken.
Wasserbedarf und -anordnung
Ein Fisch benötigt mindestens 20 Gallonen, um zu gedeihen. Dies liegt an der Größe und dem Aktivitätsgrad des Fisches.
Die ideale Temperatur liegt bei 25–28 °C mit möglichst geringen Schwankungen, um die Fische nicht zu stressen. Außerdem ist eine mäßige Wasserbewegung erforderlich, um den natürlichen Lebensraum der Fische nachzuahmen.
Erwägen Sie, mindestens fünf davon zu halten, da diese Fische soziale Interaktionen bevorzugen und in größeren Gruppen ruhiger und friedlicher sind.
Bieten Sie Ihren Algenfressern außerdem eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, denn Algen allein reichen ihnen nicht.
Abschluss
Haaralgen wirken nur in schweren Fällen schädlich, wenn sie sich bereits im gesamten Becken ausgebreitet haben.
Aber warum so lange warten? Holen Sie sich eine Handvoll Algenfresser in Ihr Gesellschaftsbecken, und Sie müssen sich dieser Situation von vornherein nicht stellen.
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