Einen Hund abgeben – Gründe, Alternativen und hilfreiche Tipps

golden retrievers

Das Abgeben eines geliebten Hundes ist eine schwere Entscheidung, die oft mit emotionalen Belastungen verbunden ist. Doch manchmal lassen sich die Gründe, die zu diesem Schritt führen, nicht vermeiden. Dieser Ratgeber beleuchtet die häufigsten Ursachen für eine Hunde-Abgabe, von veränderten Lebensumständen bis hin zu unerwartetem Problemverhalten. Bevor Sie sich endgültig entscheiden, stellen wir Ihnen Alternativen vor und bieten hilfreiche Tipps, um gemeinsam mit Ihrem Vierbeiner eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten das Beste ist. Vielleicht lässt sich ein Abschied doch noch verhindern.

Die Entscheidung, einen Hund aufzugeben, ist nie einfach. Ganz gleich, ob es sich um veränderte Umstände, Verhaltensprobleme oder sogar um die Geburt eines neuen Babys handelt, die Trennung von einem Haustier kann für Sie und Ihr Haustier besonders schwierig und mit emotionaler Belastung verbunden sein.

Hunde sind in der Lage, Dinge wahrzunehmen und zu fühlen, was bedeutet, dass sie positive und negative Gefühle wie Freude, Schmerz, Vergnügen und Kummer empfinden können.

Und während Sie verstehen, dass ein Tierheim oder eine Tierrettung eine vorübergehende Maßnahme ist, versteht Ihr Hund das nicht. Sie wissen nur, dass ihr liebster Mensch und ihre vertraute Umgebung verschwunden sind.

Ein Tierheim wird niemals die individuelle Aufmerksamkeit und Unterstützung eines Zuhauses widerspiegeln. Wenn es aber wirklich keine andere Möglichkeit gibt, sollten Sie sicherstellen, dass die Entscheidungen, die Sie treffen, fundiert sind und im besten Interesse Ihres Haustieres liegen.

Gründe, warum ein Hund abgegeben oder vermittelt werden muss

Manchmal gibt es mehrere traurige, aber berechtigte Gründe, einen Hund abzugeben. Leider bedeutet dies, dass eine schwierige Entscheidung getroffen werden muss. Möchten Sie Ihr Haustier unterbringen oder abgeben?

Verhaltensprobleme

Unerwünschtes Verhalten wie übermäßiges Bellen, Hausschmutz, Springen und Aggression gegenüber anderen Tieren oder Menschen gehören zu den Hauptursachen dafür, dass ein Hund in einem Tierheim in den USA abgegeben wird. Sie können versuchen, dieses unerwünschte Verhalten zu beseitigen, indem Sie Ihrem Hund beibringen, mit dem Bellen aufzuhören.

Aggressiver Hund kapituliert

Doch einige dieser Verhaltensweisen, die Tierhalter als unerwünscht empfinden, sind eher auf mangelnde Schulung als auf ein schwerwiegendes Verhaltensproblem zurückzuführen. Daher wäre die beste Lösung vor der Abgabe eines Hundes, sich an einem Trainingsprogramm zu beteiligen und diese Verhaltensweisen anzugehen.

Aggression ist jedoch ein schwerwiegenderes Verhaltensproblem bei einem Hund, bei dem festgestellt werden muss, wem gegenüber Ihr Hund aggressiv ist und, wenn möglich, den Grund für diese Handlungen verstehen muss.

Die Bewältigung dieser Bedenken kann darin bestehen, die Dienste eines Verhaltensexperten in Anspruch zu nehmen oder sogar Ihren Hund zu kastrieren oder kastrieren.

Du wurdest krank oder verletzt

Manchmal erfordern Ereignisse, die außerhalb Ihrer Kontrolle liegen, eine schwierige Entscheidung im besten Interesse Ihres Haustieres.

Chronische Krankheiten oder Unfälle, die ständige ärztliche Hilfe erfordern oder die Aktivitäten des täglichen Lebens einschränken, können zu der Entscheidung beitragen, ein Haustier abzugeben oder in ein neues Zuhause zu bringen.

Hunde benötigen körperliche Aktivität, um aufgestaute Energie freizusetzen, was nicht nur für ihre körperliche, sondern auch ihre geistige Gesundheit wichtig ist.

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Wenn diese Bedürfnisse nicht erfüllt werden, kann der Hund an Gewicht zunehmen, unter Problemen wie Arthritis und Fettleibigkeit leiden und sogar Verhaltensprobleme entwickeln.

Du hast ein neues Baby

Hunde bauen soziale Bindungen zu Menschen auf, und die Ankunft eines neuen Familienmitglieds kann für ein Haustier oft große Belastung sein. Infolgedessen können Probleme wie Angstzustände und Hausverschmutzung auftreten.

Ein Hund wird mit überwältigenden Anblicken, Geräuschen und Gerüchen konfrontiert sein, wenn ein neues Baby in den Kreis der Familie eintritt. Manche Haustiere werden dies als störend empfinden, insbesondere wenn sie als Welpe keine Gelegenheit hatten, Zeit mit Kindern zu verbringen.

Wenn die Routinen geändert werden, um dem Neuankömmling gerecht zu werden, ändern sich auch die Routinen eines Hundes, und er fühlt sich möglicherweise verdrängt. Das Tier erhält weniger Zeit und Aufmerksamkeit, was schwierig sein kann, insbesondere wenn der Hund schon seit einiger Zeit das „Einzelkind“ ist.

Haustierallergien

Hautschuppen sind eines der häufigsten und hartnäckigsten Allergene, die von Hunden, Katzen und Vögeln produziert werden. Hautschuppen bestehen aus schuppenähnlichen Flocken und Proteinen aus dem Speichel und Urin eines Tieres und können Allergien bei Haustieren auslösen und Asthma verschlimmern.

Aber auch andere Substanzen in und um ein Zuhause können allergische Symptome auslösen, die denen von Hautschuppen ähneln, etwa Hausstaubmilben, Schimmel und Desinfektionsmittel.

Gründe, einen Hund abzugeben

Wenn Allergietests schließlich bestätigen, dass ein Tier die Ursache ist, müssen die möglichen gesundheitlichen Folgen einer Haltung oder Unterbringung des Tieres abgewogen werden.

Ihre Lebenssituation hat sich verändert

Die Umstände ändern sich und einige Ereignisse, wie z. B. der Umzug in eine Langzeitpflegeeinrichtung, eine Zwangsvollstreckung, der Verlust des Arbeitsplatzes, eine Scheidung oder andere lebenszerstörende Ereignisse, sind unvermeidbar.

Leider ist es herzzerreißend, sich nicht mehr um seinen Hund kümmern zu können. Die Rechnungen für Futter und Tierarzt können sich schnell summieren, wobei die durchschnittlichen Ausgaben in den USA zwischen 480 und 3.470 US-Dollar pro Jahr liegen.

Soll ich meinen Hund aufgeben?

Tatsächlich gibt es viele Gründe, warum sich Menschen in solchen Situationen befinden. Wenn Sie jedoch nicht mehr für Ihr Haustier sorgen können und das Tier leiden wird, ist es an der Zeit, sein Wohlergehen über Ihr Wohlergehen zu stellen.

Wo kann ich meinen Hund abgeben?

Bevor Sie sich dazu entschließen, einen Hund in einem Tierheim abzugeben, überlegen Sie, welche Optionen Ihnen möglicherweise zur Verfügung stehen.

Stellen Sie als verantwortungsbewusster Tierhalter immer sicher, dass Sie Ihren Hund bei einer Person oder einem Tierheim unterbringen oder abgeben, die das Wohl des Tieres am Herzen hat und sich die Pflege leisten kann.

Wie man einen Hund loswird, den man nicht will

Wenn der Hund aufgrund von Aggression abgegeben wird, ist es wichtig, dass Sie diese Informationen im Voraus offenlegen. Beispielsweise können Sie haftbar gemacht werden, wenn Sie ein Tier unterbringen und dabei jemand verletzt wird.

Wenn Sie Ihren Hund außerdem in ein Tierheim bringen, werden Tiere mit einer Vorgeschichte von Aggression in der Regel aus Haftungsgründen eingeschläfert.

Berücksichtigen Sie das Risiko, bevor Sie sich für eine Wahl entscheiden, die Ihrer Meinung nach den Bedürfnissen Ihres Haustiers am besten entspricht.

Familie und Freunde

Networking kann oft zu positiven Ergebnissen führen, indem vertrauenswürdige Verwandte, Freunde, Nachbarn und Kollegen darüber informiert werden, dass Sie ein neues Zuhause für Ihr Haustier benötigen.

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Schließlich kennen Sie das Temperament, die Vorlieben und Abneigungen Ihres Haustiers am besten. Wenn Sie sich also für diesen Weg entscheiden, haben Sie eine größere Chance, eine erfolgreiche Vermittlungsvereinbarung zu treffen, die zu Ihnen und Ihrem Haustier passt.

Stellen Sie sicher, dass die neue Familie, bei der Sie Ihr Haustier unterbringen, die erforderlichen Ressourcen und den Zeitaufwand versteht, dass sie das Haustier mag, den Platz hat und dass es gut in ihr Zuhause passt.

Das Letzte, was Sie wollen, ist, dass sie den Hund abgeben, weil sie versucht haben zu helfen, sich aber nicht darüber im Klaren waren, welchen Aufwand und welche Kosten die Haltung des Tieres mit sich bringt.

Rehome: Ein Service von Adopt a Pet

Eine weitere zu berücksichtigende Option ist die Nutzung von Online-Diensten wie „Ein Haustier adoptieren“. Mit diesem Dienst können Sie ein Profil Ihres Haustieres erstellen, es hochladen und Adoptantenanträge und Fragen prüfen und beantworten.

Dadurch vergrößern Sie die Reichweite Ihres Vermittlungsnetzwerks, da jeden Monat Millionen von Besuchern das Profil Ihres Haustiers sehen.

Wenn Sie bei der Unterbringung Ihres Hundes außerdem unter Zeitdruck stehen, bietet Adopt a pet den Vermittlungsdienst für eine Pflegefamilie an. Ziel dieses Programms ist es, Tierbesitzer mit Pflegefamilien in ihrer Gemeinde zusammenzubringen, die sich vorübergehend um das Tier kümmern, bis das Tier adoptiert werden kann.

Finden Sie eine Rettungsgruppe

Wie Tierheime bieten Rettungsorganisationen Tieren Unterkunft, Nahrung und medizinische Versorgung. Allerdings handelt es sich im Allgemeinen um eine gemeinnützige Organisation, die von engagierten Freiwilligen geleitet und unterstützt wird, da sie keine staatlichen Mittel erhalten.

Viele Rettungsgruppen sind möglicherweise auch auf die Rettung spezifischer Hunderassen spezialisiert, beispielsweise auf die Rettung von Deutschen Schäferhunden oder Golden Retrievern. Die Freiwilligen dieser Rettungsaktionen sind oft Experten für die Art des Hundes und kennen seine Persönlichkeitsmerkmale und Gesundheitsrisiken.

Rassespezifische Rettungsdienste kümmern sich um die Anforderungen der Rasse und verfügen über ein umfangreiches Netzwerk, das den Hund an ein geeignetes neues Zuhause vermittelt, das seinem Temperament und seinem Aktivitätsniveau entspricht.

Tierheim

Wenn Sie alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben, bleibt als letzte Möglichkeit nur noch ein Tierheim. Leider sind Tierheime nicht die beste Umgebung für einen Hund und können dazu führen, dass normalerweise gut erzogene Hunde aus Angst aggressiv werden. Was wiederum ihre Chancen auf eine Adoption verringert.

Derzeit gibt es in den USA mehr als 2.000 Tötungsverbote, in denen gesunde Haustiere nicht eingeschläfert werden, es sei denn, sie sind unheilbar krank. Leider sind die meisten dieser Unterkünfte voll und haben eine Warteliste.

Optionen für Haustiere

Ein Tierheim ist für viele Tiere der letzte Ausweg und die letzte Station, da mehr als die Hälfte nie ein neues, liebevolles Zuhause findet und eingeschläfert werden muss.

Tipps für die ordnungsgemäße Unterbringung oder Abgabe eines Hundes

Bei der Abgabe oder Unterbringung eines Haustiers verlassen sie sich darauf, dass Sie ihnen die besten Chancen auf ein neues Leben in einer fürsorglichen, unterstützenden und liebevollen Umgebung bieten.

VACCINATION REVIEW

Tun Sie dies:

  1. Seien Sie ehrlich. Teilen Sie alle medizinischen oder Verhaltensprobleme Ihres Hundes im Voraus mit, da es unfair ist, diese an eine andere Familie weiterzugeben.
  2. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund über aktuelle Impfungen verfügt und frei von Zecken und Flöhen ist. Und falls noch nicht geschehen, vereinbaren Sie einen Termin zur Sterilisation oder Kastration Ihres Tieres.
  3. Informieren Sie sich auf der Website der einzelnen Organisationen über deren Abgabe- und Adoptionsrichtlinien, bevor Sie Ihr Tier einer Tierrettung, einer Tierschutzorganisation oder einem Tierheim übergeben.
  4. Finden Sie heraus, welche Anstrengungen Vereine und Tierrettungen unternehmen, um die von ihnen betreuten Haustiere wieder in ein neues Zuhause zu bringen, und welche Richtlinien sie zur Sterbehilfe verfolgen.
  5. Besuchen Sie den physischen Standort, schauen Sie sich die Tierheimumgebung an, in der Ihr Haustier leben wird, und stellen Sie Fragen zur Tierpflege.
  6. Wenn Sie Ihr Tier in die Obhut einer Organisation geben, müssen Sie möglicherweise im Voraus anrufen, um die Übergabe zu vereinbaren, und einige Formulare mit Ihren persönlichen Daten ausfüllen. Bei vielen Organisationen fallen im Zusammenhang mit der Übergabe auch Gebühren an.
  7. Stellen Sie sicher, dass die Lieblingsspielzeuge, Decken und persönlichen Gegenstände Ihres Hundes bei der Abgabe des Tieres übergeben werden.
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Was man bei der Abgabe eines Hundes niemals tun sollte

Als verantwortungsbewusster Besitzer möchten Sie sicherstellen, dass Ihr Haustier die bestmöglichen Chancen hat, perfekt in ein neues Zuhause zu passen.

Kann ich meinen Hund abgeben?

Tun Sie das nicht:

  1. Geben Sie Ihr Haustier nicht an einen Fremden ab, ohne ihn vorher zu untersuchen. Hunde, die in die falschen Hände geraten, können für illegale Hundekämpfe eingesetzt oder sogar misshandelt werden.
  2. Gehen Sie nicht in die sozialen Medien und posten Sie Ihren Hund nicht wahllos in Facebook-Gruppen. Das ist keine gute Idee und keine verantwortungsvolle Entscheidung.
  3. Es ist äußerst wichtig, dass Sie die Verhaltensprobleme Ihres Haustieres nicht beschönigen. Wenn Sie beispielsweise einen Hund mit Trennungsangst bei sich aufnehmen, verschlimmert sich die Angst, und Ihr Haustier könnte am Ende erneut abgegeben werden.
  4. Flehen Sie Ihre Familie und Freunde nicht an, bis sie zustimmen, Ihren Hund zu behalten. Wenn Ihr Hund nicht gewünscht wird, ist es wahrscheinlicher, dass er zwischen verschiedenen Häusern hin und her geschoben wird.
  5. Vermeiden Sie es, Ihren Hund in einem Zuhause unterzubringen, in dem ähnliche Umstände oder Faktoren vorliegen, die dazu geführt haben, dass Ihr Zuhause überhaupt nicht zu Ihnen passt.

Seien Sie der Grund für Veränderung

Die Entscheidung, einen Hund abzugeben oder ein neues Zuhause zu finden, ist nie leicht zu treffen. Und da in den USA jedes Jahr fast 400.000 Hunde eingeschläfert werden, weil die Tierheime überfüllt sind, möchten Sie nicht, dass Ihr Haustier in dieser Statistik auftaucht.

Soll ich meinen Hund loswerden?

Die traurige Realität ist, dass es mehr Haustiere gibt, die ein Zuhause für immer suchen, als es neue Familien gibt, die bereit sind, sie zu adoptieren.

Versuchen Sie, sich entschlossen darum zu bemühen, Ihr Haustier zu behalten, sei es durch ein Verhaltensänderungstraining oder indem Sie sich an einen tierbezogenen gemeinnützigen Dienst wenden, um Ressourcen und Ratschläge zu Themen wie Tierfutter und Tierarztkosten zu erhalten.

Schauen Sie sich alle Alternativen an, bevor Sie Ihr Tier abgeben, und stellen Sie sich die Frage. Hat der Hund realistischerweise eine Chance, ein liebevolles Zuhause zu finden und nicht zur Zahl unerwünschter Haustiere in Tierheimen und Rettungsstationen beizutragen?

Die Abgabe eines Hundes sollte immer der letzte Ausweg sein. Bevor man diesen Schritt geht, sollten alle Alternativen, wie Verhaltenstherapie, Unterstützung von Familienmitgliedern oder Tierpensionen, gründlich geprüft werden. Eine ehrliche Selbstanalyse der Gründe ist essentiell. Finden sich keine Lösungen, ist es wichtig, verantwortungsvoll zu handeln und dem Hund ein neues, passendes Zuhause zu suchen. Tierheime und Rasse-spezifische Vereine bieten hierbei Unterstützung. Ein gut vorbereiteter Übergang minimiert den Stress für den Hund und ermöglicht ihm einen neuen Start.

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