Das Problem bei der hämorrhagischen Kaninchenkrankheit ist, dass die Symptome oft erst sehr spät erkannt werden.
Nasenbluten bei Kaninchen ist nicht immer ein Zeichen für eine geringfügige Verletzung. Wir erklären, warum die Möglichkeit einer hämorrhagischen Kaninchenkrankheit in Betracht gezogen werden sollte und wie Tiere vor dieser Infektion geschützt werden können.
Symptome: Wie manifestiert sich die hämorrhagische Kaninchenkrankheit?
Wenn ein Kaninchen mit der hämorrhagischen Kaninchenkrankheit (RHD) infiziert wird, stirbt es normalerweise innerhalb weniger Stunden, ohne Symptome zu zeigen. Einige Kaninchen zeigen jedoch sichtbare Symptome aufgrund von entzündlichen Prozessen in der Leber. Da dies für die Blutgerinnung notwendig ist, beginnen Kaninchen stark zu bluten.
Dies sind die Symptome, die normalerweise beobachtet werden:
Wie wird die virale hämorrhagische Erkrankung des Kaninchens diagnostiziert?
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Tier mit der hämorrhagischen Kaninchenkrankheit infiziert ist, bringen Sie es so schnell wie möglich zum Tierarzt. Dieser wird Blut abnehmen, um es an ein spezialisiertes Labor zu schicken, wo sie den Erreger nachweisen können.
Auch die inneren Organe wie Leber oder Milz kann der Tierarzt mit einem Ultraschall betrachten. Wenn diese entzündet sind, ist dies ein weiteres Anzeichen für eine virale hämorrhagische Erkrankung des Kaninchens.
Da die meisten Kaninchen innerhalb kürzester Zeit sterben, wird die Infektion meist erst nach dem Tod erkannt. Dazu entnehmen Pathologen während der Präparation verschiedene Gewebeproben. Das Virus wird dann in einem Labor mit speziellen Tests (z. B. PCR) nachgewiesen.
Diagnose: Das Virus der hämorrhagischen Kaninchenkrankheit wird anhand einer Blutprobe diagnostiziert.
Therapie: Kann die Krankheit behandelt werden?
Derzeit ist keine Heilung der hämorrhagischen Kaninchenkrankheit bekannt. Daher ist das Einzige, was getan werden kann, das Leiden des Tieres zu lindern. Zur Stabilisierung des Kreislaufs werden oft intravenöse Infusionen und bestimmte Medikamente zur Stärkung des Immunsystems (Paraimmunitätsinduktoren) verabreicht.
Wie ist die Prognose?
Leider ist die Prognose dieser Erkrankung sehr ungünstig. Daher ist es unerlässlich, Kaninchen richtig zu impfen.
Was versteht man unter hämorrhagischer Kaninchenkrankheit?
Die hämorrhagische Kaninchenkrankheit (RHD) ist eine Virusinfektion, die Kaninchen befällt. Das gleichnamige Virus ist ein Calicivirus und hat zwei Varianten:
Da das Virus hauptsächlich die Leber schädigt, entzündet sich diese. Eine Leberentzündung (Hepatitis) führt dazu, dass das Kaninchen aus allen Körperhöhlen blutet und schließlich stirbt.
Interessante Tatsache: Das RHD-Virus wurde erstmals 1984 in China beschrieben. Der erste Fall wurde 1988 in Spanien entdeckt.
Ansteckung: Wie wird sie übertragen?
Hauskaninchen können auf verschiedenen Wegen von anderen Kaninchen oder von Wildkaninchen infiziert werden. Es wird zwischen direkter und indirekter Ansteckung unterschieden:
Direktantrieb:
Wenn das Kaninchen direkten Kontakt mit einem infizierten Kaninchen hat oder einen kontaminierten Gegenstand ableckt, nimmt es das Virus schnell über sein Maul oder offene Wunden auf. Auch kontaminiertes Futter kann eine Infektionsquelle für Hauskaninchen darstellen.
indirekte Übertragung:
Insekten (z. B. Mücken) nehmen Viren auf, indem sie Blut saugen. Wenn dasselbe Insekt ein gesundes Kaninchen beißt, werden die Viren in die Blutbahn übertragen.
Vorbeugung: Wie kann ich mein Kaninchen vor der hämorrhagischen Kaninchenkrankheit schützen?
Die beste Vorbeugung sind Impfungen. In Spanien gibt es mehrere zugelassene Impfstoffe, von denen einige in Kombination mit einem Impfstoff gegen Myxomatose verabreicht werden können.
Kaninchen können ab der vierten bis sechsten Lebenswoche gegen RHD geimpft werden. Nach einer Woche wird normalerweise eine neue Dosis verabreicht. Damit der Schutz der Impfung wirksam bleibt, muss sie jedes Jahr wiederholt werden. Wenn Sie mit Ihrem Kaninchen züchten möchten, wird empfohlen, ihm alle sechs Monate eine Auffrischung zu geben.
Versuchen Sie auch, eine gute Hygiene im Stall aufrechtzuerhalten. Reinigen Sie das Gehege einschließlich aller Gegenstände und Oberflächen mit viruziden Desinfektionsmitteln oder Wasser mit mehr als 60 Grad Celsius. So töten Sie Krankheitserreger effektiv ab. Auch kranke oder tote Tiere sollten Sie so schnell wie möglich von gesunden trennen.
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