Husten bei Katzen | Pet Yolo

Tos en los gatos

Festsitzende Grashalme verursachen bei Katzen oft Husten.

Die Katze reckt plötzlich den Hals und beginnt jämmerlich zu husten. Ein schreckliches Schauspiel! Doch was sind die Ursachen für Husten bei Katzen und wie lässt er sich behandeln? Lesen Sie den folgenden Artikel, um alles zu erfahren, was Sie über Husten bei Katzen wissen müssen.

Ursachen: Was verursacht Husten bei Katzen?

Aufgrund der multiplen Ätiologie des Hustens bei Katzen ist es zum besseren Verständnis sinnvoll, die Ursachen in infektiös und nicht infektiös zu unterteilen:

nicht infektiöse Ursachen

Eingeatmete (aspirierte) Fremdkörper (z. B. Grashalme oder Fäden) in den Atemwegen sind die häufigste Ursache für akuten Husten bei Katzen. Grashalme zum Beispiel neigen dazu, am Gaumen der Katze zu haften und einen erzwungenen Würgehusten zu verursachen. Darüber hinaus verursachen allergische Reaktionen wie Katzenasthma, Atemwegsverletzungen und das Einatmen von Gasen (z. B. Rauchvergiftung) bei Katzen ebenfalls Husten.

Felines Asthma verursacht eine schwere Entzündung der Bronchien der Katze (chronische Bronchitis). Dies manifestiert sich typischerweise mit anfallsartiger Dyspnoe und Würgen am Ende des Hustenanfalls. Ein Tumorereignis ist eine weitere mögliche Ursache für chronischen Husten bei Katzen. Im Gegensatz zu Hunden husten Katzen jedoch fast nie aufgrund einer Herzerkrankung.

infektiöse Ursachen

Zu dieser Kategorie gehören verschiedene bakterielle und virale Krankheitserreger, aber auch Pilze und Parasiten.

Besonders junge Katzen im Welpenalter zeigen häufig Anzeichen einer Infektion mit dem Katzenschnupfen. Es handelt sich um eine weltweit vorkommende Infektionskrankheit, die neben Husten auch Bindehautentzündungen und Schleimhautschäden bei Katzen verursacht.

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Folgende Erreger spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Krankheit:

  • Viren: Calicivirus, felines Herpesvirus Typ 1 (FHV 1)
  • Bakterien: Chlamydophila felis, Mycoplasma, Bordetella bronchiseptica, Pasteurella und Klebsiella
  • Parasiten können die Katze auch zum Husten bringen. Lungenwürmer wie Aelurostrongylus abstrusus, Troglostrongylus brevior oder Capillaria aerophila kommen bei der Katze häufig vor. Die infektiösen Stadien der Würmer werden von der Katze oral aufgenommen und gelangen während ihres Entwicklungszyklus in die Atemwege. Dort verursachen sie eine Entzündung, die das Lungengewebe der Katze schädigt. Anschließend werden die Wurmlarven durch die Luftröhre ausgestoßen und dann geschluckt. Über den Kot der Katze gelangen die infektiösen Phasen wieder in die Umwelt und können wiederum von anderen Tieren aufgenommen werden.

    Symptome: Begleitsymptome von Husten bei Katzen

    Zunächst einmal ist Husten ein Reflex des Körpers, der durch einen Reiz ausgelöst wird. Das Ziel des Hustenreflexes ist es, Fremdkörper auszustoßen oder Schleim aus den Atemwegen zu entfernen. Je nach Ursache des Hustens treten unterschiedliche Symptome auf, die damit einhergehen. Auch der Charakter des Hustens (trocken/febril, akut/chronisch) variiert je nach auslösendem Faktor.

    Andere mögliche Symptome im Zusammenhang mit Husten bei Katzen sind:

  • Allgemeine Symptome: Müdigkeit, Fieber (z. B. bei Infektionskrankheiten), Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
  • Husten: Schmerzen, Ausscheidung von Flüssigkeiten (z. B. Blut, Eiter, Schleim)
  • Andere Atemwegsbeschwerden: Niesen, Atemnot, Atemgeräusche, laufende Nase, Schluckbeschwerden, Würgen.
  • Diagnose: Wann zum Tierarzt?

    Ein gelegentlicher Husten ist bei Menschen und Hunden nicht ungewöhnlich. Stattdessen ist es bei Katzen. Wenn Ihre Katze hustet, ist es wichtig, die Ursache dieses Symptoms durch Rücksprache mit einem Tierarzt herauszufinden.

    Für die Diagnose ist es wichtig, dass der Tierarzt zunächst den Charakter des Hustens Ihrer Katze kennt. Beim Besitzergespräch (Anamnese) fragt der Tierarzt nach der Häufigkeit und Schwere des Hustens, der Leistungsfähigkeit (trocken oder nass) und ob der Husten hauptsächlich in bestimmten Situationen auftritt (zum Beispiel beim Fressen). Zudem lassen sich die möglichen Ursachen besser eingrenzen, wenn zwischen akutem und chronischem Husten unterschieden wird. Während Tumorursachen meist chronisch sind, löst ein festsitzender Grashalm eher einen akuten Husten aus.

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    An die Anamnese schließt sich die allgemeine Prüfung an. Dabei ermittelt es anhand verschiedener Vitalparameter (Herz- und Atemfrequenz, Temperatur etc.) den aktuellen Gesundheitszustand der Katze. Der Tierarzt wird Mund und Rachen der Katze genau untersuchen und die Lungen mit einem Stethoskop abhören.

    Je nach vermuteter Ursache wenden Sie weitere diagnostische Maßnahmen an. Beispielsweise kann ein Röntgenbild Tumore in der Lunge zeigen. Blut- und Stuhltests können verwendet werden, um Infektionen oder Parasiten zu identifizieren. Bei Verdacht auf einen Fremdkörper ist eine endoskopische Untersuchung ratsam.

    Behandlung: Was muss ich tun, wenn meine Katze hustet?

    Die Behandlung von Katzenhusten hängt stark von der konkreten Ursache ab und gliedert sich in spezifische und symptomatische Behandlung:

    Spezifische Behandlung:

  • Infektionskrankheiten: zum Beispiel Antiparasitika, Antibiotika
  • Tumorereignisse: Chemotherapeutika, Bestrahlung oder chirurgische Maßnahmen
  • Allergische Reaktionen: Antihistaminika, Hyposensibilisierung
  • Fremdkörper: chirurgische Entfernung
  • Symptomatische Behandlung:

  • Antitussiva: Expektorantien, Bronchodilatatoren
  • Entzündungshemmer
  • Unterdrückung des Immunsystems: Kortison (z. B. bei Katzenasthma)
  • Stärkung des Immunsystems: Vitaminpräparate oder Induktoren der Paraimmunität
  • Hygienemaßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung von Infektionserregern
  • Prognose: Wie stehen die Heilungschancen bei Husten bei Katzen?

    Wie die Behandlung hängt auch die Prognose des Katzenhustens von der Grunderkrankung ab. So lässt sich ein frühzeitig erkannter Lungenwurmbefall bei Katzen gut behandeln. Dasselbe gilt für Katzenschnupfen und andere Infektionen.

    Die Prognose für Katzenasthma hängt von den auslösenden Allergenen ab. Kann der Kontakt mit Allergenen vollständig vermieden werden, ist die Prognose für die Gesundheit der Katze gut. Ist dies nicht möglich, kann zumindest eine Linderung der Symptome und damit eine Verbesserung der Lebensqualität des Tieres erreicht werden.

    Prophylaxe: Kann ich Katzenhusten vorbeugen?

    Nicht alle Grunderkrankungen lassen sich durch prophylaktische Maßnahmen verhindern. Folgende Maßnahmen sind jedoch hilfreich, um Infektionskrankheiten vorzubeugen:

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  • Periodische Reinigung (z. B. der Katzentoilette)
  • Vermeiden Sie den Kontakt mit kranken Tieren
  • Impfung gegen Calicivirus, felines Herpesvirus Typ 1 und Chlamydophila felis
  • Wirksame und regelmäßige antiparasitäre Prophylaxe
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