Betta-Fische gehören heute definitiv zu den beliebtesten Heimtierfischen auf der ganzen Welt. Sie sehen fantastisch aus mit ihren prächtig gefärbten Schwänzen. Darüber hinaus sind sie recht klein und gelten als pflegeleichte Haustiere. Aber bedeutet das, dass Betta-Fische auch in kaltem Wasser leben können?
Auch wenn sie nicht viel Platz oder Aufmerksamkeit von ihren Besitzern benötigen, ist es definitiv keine gute Idee, sie in eine mit zimmerwarmem Wasser gefüllte Schüssel zu stellen.
Bettas sind tropische Fische, was bedeutet, dass sie nicht in kaltem Wasser leben können. Kampffische reagieren sehr empfindlich auf niedrige Temperaturen und können ihre Gesundheit erheblich beeinträchtigen, wenn die Wassertemperatur über einen längeren Zeitraum unter 21 °C (70 °F) bleibt.
In freier Wildbahn kommen Kampffische vor allem in Asien zwischen langsam fließenden Bächen flacher Sümpfe und Teiche vor, wo die Wassertemperatur warm und relativ stabil ist.
Wassertemperatur von Betta-Fischen
Kampffische lieben es, ihr Leben in Wasser zu verbringen, das die Bedingungen ihres natürlichen Lebensraums gut nachahmt und idealerweise zwischen 25 und 30 °C (76 bis 86 °F) liegt.
Solche Temperaturniveaus liegen leicht über den normalen Raumtemperaturen, aber sie benötigen solche Bereiche, um ein langes, normales und glückliches Leben zu führen. Und das nicht nur, denn sie benötigen auch eine ganze Menge Pflanzen in ihrem Aquarium.
Mit Pflanzen gefüllte Tanks mit warmem Wasser stellen die idealen natürlichen Umweltbedingungen wieder her und sorgen somit für einen starken Stoffwechsel Ihrer Fischhaustiere.
Wie lange können Kampffische in kaltem Wasser überleben?
Die Antwort auf eine solche Frage hängt ganz davon ab, wie kalt das Wasser ist. Generell ist jedoch bekannt, dass Betta-Fische in Wasser mit Raumtemperatur 3 bis 6 Monate überleben können.
Vergleicht man diese kurze Zeitspanne mit ihrer üblichen Lebensspanne in Gefangenschaft, die zwischen drei und fünf Jahren liegt, erscheinen ein paar Lebensmonate wie eine extrem kurze Zeitspanne. Rechts?
Bei niedrigeren Wassertemperaturen sind Kampffische anfälliger für Krankheiten und auch ihr Stoffwechsel verlangsamt sich deutlich.
Wird kaltes Wasser Betta-Fische töten?
Da es sich um einen tropischen Fisch handelt, kann kaltes Wasser sicherlich zum Tod von Kampffischen führen. Vielleicht nicht sofort, aber kaltes Wasser führt letztendlich zum Tod Ihrer Betta-Haustiere.
Die richtige Temperatur des Wassers, in dem sie leben, sorgt dafür, dass Betta-Fische einen gesunden Stoffwechsel haben. Deshalb kann alles, was außerhalb dieser Werte liegt, mit der Zeit den Stoffwechsel ernsthaft schädigen.
Sie werden schnell ziemlich träge und träge wirken und in der Folge nicht in der Lage sein, ausreichende Nahrungsmengen zu verdauen. Darüber hinaus kann ihr Immunsystem in kaltem Wasser erheblich nachlassen, wodurch sie weniger resistent gegen verschiedene Infektionen sind.
Können Kampffische durch kaltes Wasser krank werden?
Hier ist die Antwort denkbar einfach: Ja, Betta-Fische können durch kaltes Wasser sicherlich krank werden. Und nicht nur: Kaltes Wasser kann schließlich auch zu ihrem Tod führen.
Erstens bedeutet das Halten Ihres Heimfisches in kaltem Wasser, dass er (früher oder später) ein geschwächtes Immunsystem hat. Wie beim Menschen führt ein schwaches Immunsystem zu allen möglichen Infektionen und Krankheiten.
Fische sind beispielsweise äußerst empfindlich, wenn es darum geht, sich vor bakteriellen, pilzlichen oder parasitären Infektionen zu schützen. Wenn Ihr Haustier tagelang in kaltem Wasser verbringt, bedeutet das sicherlich, dass es krank wird. Vielleicht nicht am selben Tag, aber irgendwann werden sie es tun.
Ein weiteres gesundheitliches Problem tritt auf, wenn sie aufgrund zu kalten Beckenwassers aufhören, normale Futtermengen zu sich zu nehmen. Einige Fische überleben möglicherweise problemlos in Gewässern mit Raumtemperatur, bei tropischen Fischen wie Kampffischen ist dies jedoch nicht der Fall.
Sie benötigen unter anderem warmes Wasser, um die richtige Menge Sauerstoff daraus zu gewinnen. Wenn Kampffische in für sie zu kaltes Wasser gesetzt werden, können sie nicht genügend Sauerstoff aufnehmen, was dazu führt, dass sie extrem schläfrig werden und nicht in der Lage sind, richtig zu fressen.
Eine äußerst gefährliche Krankheit, die häufig durch schlechte Wasserverhältnisse verursacht wird, ist die Popeye-Krankheit. Dies führt dazu, dass die Fische stark anschwellen und ihre Augen trüben. Wenn Sie einen solchen Zustand bei Ihren Heimfischen bemerken, bedeutet das wahrscheinlich, dass ihre Augen abnormal aus ihren Augenhöhlen herausragen und dass sie bereits ernsthaft von einer Infektion betroffen sind.
Alle Wassertemperaturen, die unter den Idealwerten liegen, können zu ernsthaften gesundheitlichen Komplikationen Ihrer farbenfrohen kleinen Haustiere führen. Stellen Sie daher bitte sicher, dass immer die richtigen Werte eingehalten werden.
Betta-Fisch-Kaltwasserschock-Symptome
Manchmal, wenn die Wassertemperaturen niedriger sind als in den Tropen, können Betta-Fische einen Kaltwasserschock erleiden. Dieser Temperaturschock kann für Ihre Fische großen Stress bedeuten.
Ein solcher Zustand kann in einem frühen Stadium erkannt werden und ihr Leben retten. Daher ist es für Besitzer von entscheidender Bedeutung zu wissen, wie sie die Symptome erkennen können. Schnelles Handeln in solchen Situationen kann das Leben Ihres Haustieres retten.
Wenn Sie sehen, dass Ihre Fische Zeit am Boden des Aquariums verbringen, kann dies oft ein Zeichen für einen Kaltwasserschock sein. Wenn ihnen die Wassertemperatur fehlt, bleiben sie oft am Boden des Aquariums liegen. Der Grund ist hier ganz einfach: Sie haben nicht genug Energie, um aufzuschwimmen.
Die offensichtlichsten Symptome sind jedoch zwei: Lethargie und Koma. Fische, die sich in einer zu kalten Umgebung befinden, können sich nicht normal bewegen und wirken daher oft schläfrig. Im Gegensatz zum Menschen können sich tropische Fische nicht durch Bewegung aufwärmen, sondern sammeln Wärme aus ihrer Umgebung.
Deshalb ist es ein klares Zeichen dafür, dass Ihre Heimfische immer weniger schwimmen, weil sie nicht genug Wärme aus dem Wasser bekommen. Letztlich können Fische, die sich zu lange in kaltem Wasser aufhalten, ins Koma fallen.
Dies sieht oft so aus, als ob sie tot wären. Bitte stellen Sie daher sicher, dass Ihre Haustiere am Leben sind, indem Sie zuerst ihr Wasser erwärmen.
Zusammenfassung
Viele Besitzer machen ähnliche Erfahrungen, wenn sie ihren nächsten Betta-Fisch kaufen. Beispielsweise bekommen sie ihre neuen Haustiere oft in einem kleinen, dekorativen Napf, gefüllt mit zimmerwarmem Wasser. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie für längere Zeit in einer solchen Schüssel belassen werden sollten, da Betta-Fische nicht in kaltem Wasser leben können.
Die Bereitstellung idealer Wassertemperaturen ist von entscheidender Bedeutung. Dies stellt eine normale Stoffwechselfunktion sowie die richtige Menge an Sauerstoff sicher, die Betta-Fische zum Überleben benötigen. Eine einfache Heizung ist keine allzu große Investition, wird Ihren Fischen aber mit Sicherheit ein gesünderes Leben bescheren.
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