Schlechter Ruf, aber gutes Herz: Der gut ausgebildete American Pit Bull Terrier ist ein sehr anhänglicher Hund.
In der Umgangssprache ist das Wort Pitbull gleichbedeutend mit Kampfhund. In den USA bezieht sich dieser Begriff auf die Rasse American Pit Bull Terrier. Andererseits werden Pitbulls in Europa nicht als eigene Rasse anerkannt, sie haben es also nicht leicht. Diese starken Hunde sind etwas ganz Besonderes.
Aussehen: Zwillingsbruder des amstaff
Auf den ersten Blick sind der Pitbull und sein europäischer Verwandter, der American Staffordshire Terrier oder Amstaff, wie zwei Erbsen in einer Schote. Der American Pit Bull Terrier ist ein kompakter und muskulöser Hund. Es hat eine Kreuzhöhe von bis zu 53 Zentimetern und wiegt etwa 27 Kilo.
Auffallend ist sein stämmiger Kopf mit halb aufgerichteten Hängeohren, wenn man sie nicht amputiert, um ihm ein gefährlicheres Aussehen zu verleihen. Glücklicherweise ist diese Praxis in den meisten europäischen Ländern bereits verboten.
Kurzes Haar kann alle Farben außer der Merle-Kombination haben. Da in Europa die meisten Mestizen der sogenannten Kampfhunde als Pitbulls bezeichnet werden, erübrigt sich in diesen Fällen eine nähere Beschreibung.
Wichtig für Reisende: In manchen Ländern reicht es aus, dass ein Hund wie ein Pitbull aussieht, um ihm und seinem Hundeführer den Zutritt zu verwehren.
Der American Pit Bull Terrier braucht viel Bewegung.
Charakter: Temperament kombiniert mit Intelligenz
Bösartige Luftkämpfe und unverantwortliche Menschen haben den Pitbull in Verruf gebracht. Tatsächlich kann ein schlecht sozialisierter Pitbull aggressiver gegenüber Menschen und Tieren sein. Tatsächlich sind sie unerschrocken und daher auf den Kampf vorbereitet, ein Zweck, für den sie in der Vergangenheit gezüchtet wurden.
Diese Rasse ist jedoch normalerweise bereit, sich den Menschen unterzuordnen. Das war zu Zeiten der berüchtigten Tierkämpfe wichtig. Die Tiere sollten sich immer von einer Person aus dem Kampf nehmen lassen, ohne sie anzugreifen.
Ausbildung
Das Training eines Pitbulls ist Expertensache
Ein American Pit Bull Terrier braucht eine vernünftige Person, die sich mit der Hundeerziehung auskennt. Eine gründliche frühe Sozialisation mit anderen Hunden und Menschen ist wichtig für die Ausbildung eines Pitbulls.
Außerdem müssen diese Hunde immer klar, konsequent und gewaltfrei geführt werden. Andernfalls versuchen sie, die höchste Position in der Hierarchie einzunehmen. Bei einem Hund mit den beschriebenen Veranlagungen kann dies fatale Folgen haben.
Finden Sie eine Welpenschule für Ihren Pitbull-Welpen, um ihn an den Umgang mit mehreren Hunden zu gewöhnen. Es ist auch bequem, als Erwachsener in eine Hundeschule zu gehen, damit das Zusammenleben friedlich ist.
Halt und Pflege
Besitz und Pflege: Haarpflege als Wellness-Ritual
Das Haar dieses Hundes ist kurz und pflegeleicht; Es reicht aus, es einmal pro Woche zu putzen. Am besten gewöhnst du ihn schon als Welpe an dieses Ritual. Tatsächlich genießen die meisten Hunde diese Striche mit der Bürste.
Andere Pflegetipps für American Pit Bull Terrier:
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Für wen ist ein American Pit Bull Terrier geeignet?
Wie bei vielen Kampfhunden ist die Gefahr immer am anderen Ende der Leine. Gut sozialisiert gelten Pitbulls als zahme Hunde.
Mit ihrer Intelligenz und ihrem verspielten Wesen sind sie ideale Begleiter für sportliche Familien. Tatsächlich sind sie sogar für Kinder geeignet. Ihre Bereitschaft, sich unterzuordnen, macht sie jedoch zu keinen sehr guten Wachhunden.
Grundsätzlich sind Herkunft, Sozialisation und Ausbildung entscheidende Faktoren für ein harmonisches Zusammenleben. Wackelt eine dieser Säulen, kann der Hund zur Gefahr werden. Anfänger sollten dieses Risiko niemals eingehen.
Sport und Aktivitäten
Sport und Aktivitäten: Abenteuerlust
Der American Pit Bull Terrier überrascht viele Menschen mit seiner Vielseitigkeit. In ihrer Heimat USA werden diese sportlichen, robusten Hunde oft als Rettungs- und Spürhunde eingesetzt.
Wie viel Bewegung brauchen Sie?
Eine Menge, denn seine Dynamik ist enorm. Außerdem liebt er es, mit seinen Bezugspersonen Abenteuer zu erleben. Er mag auch Hundesportarten wie Agility. Wegen seiner Neigung zu Hüftdysplasie sollten Sie jedoch zu viel Springen vermeiden.
In jedem Fall ist es wichtig, dass der Hund keinen intensiven Sport treibt oder Treppen steigt, bevor er erwachsen ist. Auch der Wachhundesport ist aufgrund der rasseeigenen Beißneigung nicht geeignet. Dies könnte zu unerwünschten Trends führen.
Der American Pit Bull Terrier hat einen muskulösen Körperbau.
Die Gesundheit
Gesundheit: Pflege mit der Hüfte und der Haut
Im Allgemeinen ist der Pitbull ein robuster Hund, der sich normalerweise einer eisernen Gesundheit erfreut.
typische Krankheiten
Trotz seiner Robustheit kann der American Pit Bull Terrier für bestimmte Krankheiten prädisponiert sein:
Was frisst ein Pitbull?
Geben Sie Ihrem Fellnasen eine artgerechte Mahlzeit, die sich unter anderem durch einen hohen Fleischanteil auszeichnet. Ein Welpe kann vier kleine Portionen pro Tag essen, während zwei für einen erwachsenen Hund ausreichen.
Stellen Sie sicher, dass sich der Pitbull nach dem Essen ausruhen und ruhig verdauen kann.
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Wie lange lebt er?
Bei guter Pflege und artgerechter Ernährung kann dieser Hund etwa zwölf Jahre alt werden.
Geschichte
American Pit Bull Terrier Geschichte: Amstaff-Variante?
Es ist schwer zu wissen, auf welchen Hund sich die Leute beziehen, wenn sie über den Pitbull sprechen. Tatsächlich wurde die Rasse bisher nicht als eigenständig anerkannt. Der Ursprung der Zucht dieser Hunde liegt in den USA.
Der American Staffordshire Terrier entstand aus Kreuzungen zwischen englischen Bulldoggen und Terriern. Das Ziel der selektiven Zucht war es, einen guten Kämpfer zu schaffen, der es mit anderen Hunden, auch anderen, in der Grube (Tierkampfarena) aufnehmen konnte.
Der Begriff Pitbull bezog sich in erster Linie auf Tiere, die bei Kämpfen eingesetzt wurden. Bei ihnen ging es vor allem um den Charakter, der heute als zweifelhaft gilt: Tiere mit niedriger Erregungsschwelle und hoher Aggressivität wurden bevorzugt. Das Aussehen war zweitrangig. Aus diesem Grund ähneln viele American Pit Bull Terrier heute dem American Staffordshire Terrier.
1898 erkannte der United Kennel Club (UKC), der nie mit der FCI zusammengearbeitet hatte, den American Pit Bull Terrier als eigenständige Rasse an. Der Begriff Pitbull entwickelte sich zum Oberbegriff für Kampfhunde. Leider gibt es trotz der Verbote in vielen Ländern Hundekämpfe, für die die Tiere eigens gezüchtet werden.
Kaufen: Wo finde ich einen Pitbull?
Wenn Sie sich in diese Rasse verliebt haben, entscheiden Sie sich besser für Züchter des American Staffordshire Terrier. Nur so erhält man den entsprechenden Abstammungsnachweis.
In Europa kann man keinen reinrassigen American Pit Bull Terrier kaufen, da die FCI, der größte Hundezuchtverband, ihn nicht anerkennt.
Aus diesem Grund sollten Sie auch niemals einen Pitbull-Welpen ohne Papiere kaufen. Bei diesen Tieren handelt es sich in der Regel um Mischlinge, deren charakterliche und gesundheitliche Eignung für die Zucht nicht ausreichend nachgewiesen ist.
In den besten Zeiten kann ein Pitbull mit kämpfender Abstammung eine ziemliche Herausforderung sein. Im schlimmsten Fall kann es gefährlich werden. Außerdem sind bei diesen Tieren aufgrund von Erbkrankheiten gesundheitliche Risiken höher.
Das Ideal ist, dem Pitbull den Umgang mit anderen Tieren vom Welpenalter an beizubringen.
Ist der Pitbull in Spanien erlaubt?
Einen Pitbull in Spanien zu finden kann schwierig sein. Abgesehen von dem schlechten Image, das diese als potentiell gefährlich geltenden Tiere in der Öffentlichkeit haben, ist ihr Besitz an zahlreiche Auflagen geknüpft.
Einerseits muss die für das Tier verantwortliche Person eine behördliche Genehmigung einholen. Dazu müssen Sie volljährig und nicht vorbestraft sein. Außerdem müssen Sie ein psychologisches Attest einholen und eine Haftpflichtversicherung abschließen.
Andererseits kann nur die einzige autorisierte Person mit einem Maulkorb und einer Leine von weniger als zwei Metern darauf laufen. Außerdem ist es in Frankreich, Dänemark und England völlig verboten, mit einem Pitbull und ähnlich aussehenden Tieren ins Land zu kommen.
Informieren Sie sich vor der Suche nach einem Pitbull über all diese Anforderungen und Bedingungen. Vergessen Sie schließlich nicht die anderen wiederkehrenden Ausgaben für Futter, Tierarzt, Haftpflichtversicherung und Zubehör.
Wir haben die wichtigsten Fakten über potenziell gefährliche Rassen in einem komprimierten Artikel zusammengestellt.
Die beste Lösung: ein Pitbull aus dem Tierheim
Sie haben sich gut überlegt und möchten trotzdem einen Pitbull haben? In diesem Fall finden Sie in den Protektoren viele Mischungen, die ungeduldig darauf warten, adoptiert zu werden.
Dies ist eine gute Option für Experten, die sich ihren Traum vom Pitbull erfüllen und gleichzeitig einem heimatlosen Tier etwas Gutes tun möchten.
Wenn Sie den Hund treffen, informieren Sie sich über seinen Hintergrund und seien Sie realistisch. Fragen Sie sich, ob Sie die Bedürfnisse des Tieres angemessen erfüllen können.
Es gibt Hunde in den Tierheimen, die mit Menschen zusammenlebten, die mit dem Besitz dieser Rasse überfordert waren. Daher kann eine intensive Trainingsarbeit erforderlich sein.
Lesen Sie im Magazin, was es bedeutet, aggressive Hunde zu trainieren.
Wenn die Chemie stimmt und Sie die Herausforderung annehmen, können Sie sich eines sicher sein: Sie werden dem Hund unendlich viel Freude bereiten und einen treuen Lebenspartner haben.
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