Pododermatitis bei Hunden kann verschiedene Ursachen haben, beispielsweise eine Wunde. Wenn der Hund die Wunde leckt, kann es zu einer Infektion kommen.
Die Pfoten eines Hundes tragen ihn überall hin und bilden die Grundlage für ein aktives Leben. Wunden oder Hauterkrankungen, wie beispielsweise die Pododermatitis bei Hunden, beeinträchtigen die Lebensqualität und verursachen Schmerzen. In diesem Artikel erklären wir, wie Sie Ihrem Hund helfen können.
Was ist Pododermatitis bei Hunden?
Unter Pododermatitis bei Hunden versteht man eine Entzündung der Pfoten. Der Begriff leitet sich von den griechischen Wörtern podo (Fuß) und Dermatitis (Entzündung der Haut) ab.
Da Hunde ihre Pfoten für fast alles brauchen, kann eine schmerzhafte Entzündung sie in ihrem Alltag stark einschränken. Daher ist es wichtig, ihnen rechtzeitig zu helfen.
Wie Sie Schmerzen bei Hunden erkennen, erfahren Sie im Pet Yolo-Magazin.
Welche Hunde sind anfälliger?
Alle Hunde können an einer Pfotenentzündung leiden, unabhängig von Geschlecht und Rasse.
Allerdings kann das Gewicht die Schwere der Erkrankung beeinflussen. Bei schweren Rassen können ausgeprägte Fälle von Pododermatitis auftreten. Der Grund liegt darin, dass das höhere Gewicht die Beine beim Gehen und Stehen stärker belastet als bei kleinen Rassen.
Um die richtige Behandlung von Fußballen bei Hunden zu bestimmen, ist eine gründliche Untersuchung erforderlich.
Symptome
Viele Betreuer erkennen FPD bei ihrem Hund daran, dass er sich häufiger die Pfoten leckt oder sogar daran nagt.
Bei fortschreitender Entzündung werden ähnliche Symptome wie bei einer akralen Leckdermatitis beobachtet, wie zum Beispiel:
Außerdem bewegen sich Hunde mit FPD weniger als normal oder vermeiden es, die betroffene Pfote zu bewegen und zu tragen.
Rassespezifische Symptome
Einige Rassen mit großem Rumpf, wie zum Beispiel der Boxer, die Bulldogge oder der Labrador, können unter besonderen Formen der Pfotenballen leiden. Bei ihnen manifestiert sich die Krankheit meist als Furunkulose, aufgrund derer verschiedene Follikulitiden auftreten. Es kann auch in Form von Zysten der Haarfollikel und Talgdrüsen auftreten.
Wann sollte man zum Tierarzt gehen?
Wenn Sie an den Beinen Ihres Hundes veränderte Hautstellen oder andere Symptome feststellen, sollten Sie ihn zum Tierarzt bringen. Ohne ärztliche Untersuchung und Behandlung kann sich die Entzündung ausbreiten und schwere Verletzungen verursachen.
Diagnose
Beim Tierarzt ist es wichtig, dass Sie alle Fragen so detailliert und genau wie möglich beantworten. Währenddessen wird der Tierarzt die Pfoten des Hundes untersuchen, um mögliche Ansatzpunkte für die Ursache zu finden. Dabei kann es sich um Fremdkörper oder Milben handeln.
Diagnose durch Hautprobe
Wenn keine äußerlichen pathologischen Anzeichen vorliegen, kann eine tiefe Gewebekultur Hinweise geben. Beispielsweise kann ein Befall mit Demodex-Milben vorliegen, der nur durch die Betrachtung eines Hautgeschabsels unter dem Mikroskop erkannt werden kann.
Allergieausschluss
Wenn alle Ergebnisse auf eine Allergie hinweisen, kann zur Bestätigung ein Allergietest durchgeführt werden.
Im Pet Yolo Hundemagazin erklären wir, wie man Allergien beim Hund erkennt.
Behandlung
Wenn Ihr Hund FPD hat, muss er behandelt werden. Welche spezifische Behandlung zusätzlich zu unterstützenden Medikamenten (z. B. Entzündungshemmern oder Analgetika) und Wundhygiene erforderlich ist, hängt von der Ursache ab.
Aus diesem Grund sollte der Tierarzt bei Verdacht auf eine Pododermatitis bei Hunden das Tier untersuchen, auch wenn Diagnose und Behandlung Zeit in Anspruch nehmen.
Was mache ich, wenn mein Hund die Wunde leckt?
Lecken ist eine natürliche Reaktion des Hundes auf Schmerzen und Entzündungen. Es ist jedoch sehr wichtig, dass Sie diesen Reflex verhindern. Andernfalls bringt der Hund Keime, beispielsweise Bakterien, in die Wunde ein, was die Entzündung verschlimmert.
Um dies zu vermeiden, wird empfohlen, an den Beinen ein elisabethanisches Halsband oder Bandagen oder Schuhe anzulegen.
Spezifische Therapie der Grunderkrankung
Wenn Ihr Tierarzt die Ursache für FPD bei Hunden herausfindet, kann er diese gezielt behandeln. Die Maßnahmen, die Sie umsetzen können, können sein:
wenn nichts funktioniert
In sehr schweren Fällen von Pododermatitis bei Hunden kann es notwendig sein, die Finger miteinander zu verschmelzen. Um Schwellungen zwischen den Fingern vorzubeugen, bindet der Tierarzt einige oder alle Finger des betäubten Hundes zusammen.
Ursachen
Es gibt verschiedene Krankheiten, die dazu führen können, dass ein oder mehrere Beine des Hundes anschwellen. Immunsuppressive Erkrankungen haben häufig Einfluss auf die Schwächung des Immunsystems des Hundes. Sie stellen einen Nährboden für Krankheitserreger dar.
Sobald die Keime in die Haut der Pfote eindringen, kann es zu wiederkehrenden Entzündungen kommen. Im Folgenden sind einige der häufigsten Ursachen für Fußballen bei Hunden aufgeführt:
Vorhersage
FPD bei Hunden ist oft sowohl für den Hund als auch für den Menschen frustrierend. Die Entzündung heilt nach der Behandlung nicht immer vollständig ab und flammt in chronischer Form immer wieder auf.
Um Ihrem Hund langfristig zu helfen, ist es wichtig, rechtzeitig zum Tierarzt zu gehen und dessen Anweisungen stets zu befolgen. Wenn Sie die Behandlung vorzeitig abbrechen, kann die Entzündung erneut auftreten, auch wenn die Symptome scheinbar nachlassen.
Prävention: Kann man es vermeiden?
Beinverletzungen treten sehr schnell auf. Ihr Hund spielt mit einem anderen Hund im Wald und plötzlich hat er einen abgeschnittenen Nagel oder einen Splitter.
Diese Wunden bleiben leicht unbemerkt. Allerdings besteht die Gefahr, dass sie früher oder später eine Entzündung an der Pfote verursachen. Auch Allergien werden oft erst erkannt, wenn es zu spät ist. Daher ist es in der Regel nicht möglich, Fußballen bei Hunden vorzubeugen.
Regelmäßige Pflege und Kontrolle der Beine
Wenn Sie aufmerksam sind, können Sie FPD frühzeitig erkennen und beobachten, sodass Sie es frühzeitig behandeln können.
Es ist sinnvoll, den Hund von Zeit zu Zeit zu betasten und seine Beine auf Veränderungen zu untersuchen. Wenn Sie Veränderungen bemerken, gehen Sie mit ihm zum Tierarzt und begleiten Sie ihn im Heilungsprozess so gut Sie können und mit Liebe.
Unsere Tipps zur Pfotenpflege werden Ihnen hilfreich sein.
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