Porzellan: Charakter, Bildung, Gesundheit, Preis | Hunderasse

Der Hund der Porzellanrasse verdankt seinen Namen der Farbe seines Fells und nicht seiner Zerbrechlichkeit! Talentierter Jagdhund, es ist eine sehr alte französische Rasse mit einem distinguierten und harmonischen Körperbau. Süß und anhänglich ist er auch ein angenehmer Begleithund.

Porzellan auf den Punkt gebracht

• Andere Namen: Franche-Comté-Hund, Lunéville-Hund, Briquet Franc-Comtois
• Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
• Gewicht: 20 bis 25 kg
• Größe: von 53 bis 56 cm für die Hündin und 55 bis 58 cm für den Rüden
• Silhouette: schlank
• Haare: Kurz geschnitten, kurz und glänzend
• Fell: weiß mit orangefarbenen Flecken
• Charakter: Zärtlich, ruhig und intelligent
• Herkunft: Frankreich
• Typ: graioide
• Gruppe: 6, Jagdhunde

Geschichte der Porzellanrasse

Der Porcelaine ist eine der ältesten französischen Jagdhunderassen, deren Herkunft nicht genau bekannt ist.

Für einige stammt er von den großen Comtois-Hunden ab, nämlich den Saints-Hubert Blancs de Lorraine oder den Chiens Blancs du Roy. Für andere tauchte es in der Schweiz im 18. Jahrhundert auf, um Hasen zu jagen.

Eine große Mehrheit der Hundespezialisten ist sich jedoch einig, dass die Porzellanrasse eine französische Rasse ist, die im 18. Jahrhundert in der Franche-Comté auftauchte. Seine Vorfahren wären der englische Harrier oder der Schwyzer Courant-Hund. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts hieß es Briquet Franc-Comtois. Die Appellation Chien de Franche-Comté wird weiterhin im Osten Frankreichs verwendet, wo sie ihren Ursprung hat.

Während der Französischen Revolution war die Rasse fast ausgerottet. Glücklicherweise hatten die Schweizer Züchter die Initiative, sie in ihrem Land zu züchten, weit weg von den politischen Problemen Frankreichs. Die Rasse erhielt dann dank der Kreuzungen mit dem Somerset Harrier, dem Gascon Saintongeois oder dem Billy einen neuen Impuls und eine genetische Entwicklung. Der Briquet Franc-Comtois wurde stärker, kräftiger und perfekt für die Großwildjagd. Das Interesse an diesem Jagdhund kehrt zurück. Diese Schweizer „Version“ kam 1844 nach Frankreich, wurde aber als französische Rasse anerkannt, weil die ursprünglichen, nicht gekreuzten Hunde französisch waren. Es war Théodore de Foudras, ein Hunderomanautor, der ihm den Namen „Porzellanhund“ gab, was auf sein elegantes und glänzendes Fell wie Porzellan anspielte.

1884 wurde auf einer Ausstellung in den Tuilerien eine Packung Porzellane aus dem Besitz von Doktor Coillot präsentiert und sorgte für Aufsehen, wodurch die Rasse über die französischen Grenzen hinaus bekannt wurde.

Die FCI (International Cynological Federation) hat die Rasse 1964 offiziell anerkannt. In den Vereinigten Staaten hat der United Kennel Club (UKC) die Rasse 1996 anerkannt. In jüngerer Zeit, im Jahr 2017, wurde das Porzellan in den Foundation Stock Service (FSS) aufgenommen. des American Kennel Club (AKC). Aber wir können sagen, dass die Rasse noch einen langen Weg vor sich hat, um in der Welt anerkannt zu werden, weil der angesehene British Kennel Club oder der Canadian Kennel Club den Sprung noch nicht gewagt haben.

Physikalische Eigenschaften von Porzellan

Der Franche-Comté-Hund hat einen harmonischen Körper, wohlproportioniert, muskulös und für Geschwindigkeit gebaut. Sein Rücken ist breit und gerade, seine Lenden breit und muskulös. Sein Kopf ist länglich und fein gezeichnet, birnenförmig. Sein Schädel ist breit, seine Stirn flach. Die Haltestelle ist markiert, ohne übertrieben zu sein. Seine Nase ist schwarz, gut entwickelt und die Nasenlöcher sind gut geöffnet. Seine Augen sind von dunkler Farbe und zeigen einen sanften und intelligenten Ausdruck. Die Ohren des Porzellans sind groß und hängend, dünn, umrahmen das Gesicht und enden in einer Spitze. Sein Schwanz ist mäßig lang, am Ansatz dick und verjüngt sich zum Ende hin. Das Haar ist kurz, fein und glänzend und die Fellfarbe ist weiß mit orangefarbenen Flecken oder Sprenkeln.

Charakter von Porzellan

Der Porcelaine ist ein süßer und liebevoller Hund mit seinem Meister. Er ist für die Jagd begabt, energisch, hat einen unvergleichlichen Geruchssinn und eine außergewöhnliche Laufgeschwindigkeit. Bei der Jagd kann es unabhängig oder im Rudel sein. Er ist ein geselliger Hund, der sich gut mit seinen Artgenossen verträgt, aber nicht mit Kleintieren. Kaninchen oder Frettchen sollten Sie daher unbedingt vermeiden, da es sonst zu Hektik kommen kann!

Ausdauernd und entschlossen muss sich der Porzellanmann täglich anstrengen, weiß aber, wie man zu Hause ruhig und still ist. Er ist ein fröhlicher und freundlicher Hund, der Besucher gerne willkommen heißt, ohne Aggressionen zu zeigen. Er hängt sehr an seinem Herrchen und verträgt Einsamkeit nicht gut, daran sollte man von frühester Kindheit an arbeiten.

Ideale Lebensbedingungen für Porzellan

Wenn er sich an das Leben in einer Wohnung anpassen kann, wenn er sich genug anstrengt, ist es immer noch nicht ideal für diesen aktiven und dynamischen Hund. Es ist besser, in einem Haus mit einem Garten zu leben, der groß genug ist, damit er in Ruhe galoppieren kann. Das Leben auf dem Land mit mehreren Hektar Garten ist die ideale Umgebung für diesen Hund. Der Porzellanmeister muss aktiv und sportlich sein und seinen Hund überall hin mitnehmen, denn seien wir uns bewusst, er mag keine Einsamkeit.

Bildung von Porzellan

Der Porcelaine ist seinem Herrn gegenüber sehr aufmerksam und ein leicht zu trainierender Hund. Eine kohärente und angepasste Erziehung sowie positive Verstärkung, um gutes Verhalten zu belohnen, führt bei dieser Rasse zu sehr guten Ergebnissen. Es ist unbedingt erforderlich, ihm sehr früh das Erinnern beizubringen, um zu verhindern, dass es bei Spaziergängen von seinem Geruchssinn abgelenkt wird und ungewollt davonläuft. Wie bei allen Hunden sollte die Vergesellschaftung mit anderen Hunden, Katzen oder anderen Tieren von klein auf erfolgen. Wenn das Porzellan nicht für die Jagd bestimmt ist, kann es hilfreich sein zu wissen, wie man sein Bellen kanalisiert, eine Quelle von Konflikten mit der Nachbarschaft.

Pflege und Pflege von Porzellan

Rustikaler Hund, Porzellanpflege ist einfach. Ein Bürsten pro Woche reicht aus, um das Fell von Unreinheiten zu befreien und das Fell glänzend zu halten. Während der Mauser (Herbst und Frühjahr) muss das Bürsten verstärkt werden (2- bis 3-mal pro Woche), um abgestorbene Haare zu entfernen. Etwas unordentlich, es ist nicht nötig, ihn zu viel zu baden, außer natürlich, wenn er schlammig von einem Jagdausflug zurückkommt. Seine Ohren sollten regelmäßig kontrolliert werden, da er anfällig für Ohrenentzündungen ist. Sie müssen mit einem geeigneten Produkt gereinigt werden und denken Sie daran, sie zu trocknen, wenn sie in Wasser waren. Einmal wöchentliches Zähneputzen beugt der Bildung von Zahnstein und Bakterien vor.

Hauptgesundheitsprobleme von Porzellan

Wie die meisten mittelgroßen Hunde neigt er zu Hüftdysplasie und Magentorsion. Die Form seiner Ohren fördert auch Ohrenentzündungen und andere Ohrenentzündungen.

Trotz seines feinen Fells und ohne Unterwolle ermöglicht ihm seine aktive Seite, sich aufzuwärmen und der Kälte zu widerstehen. Andererseits unterstützt es die starken Hitzen nicht. Es ist daher notwendig, jede körperliche Anstrengung zu vermeiden und ihm Zugang zu einem schattigen, belüfteten oder gut belüfteten Ort zu verschaffen.

Porzellanfütterung

Das Porzellan benötigt eine Ernährung, die seinem Aktivitätsniveau angepasst und reich an Kalzium und Vitaminen ist. Es passt sich sehr gut an ein industrielles Lebensmittel an, wenn es von sehr guter Qualität ist.

Wird er als Jäger eingesetzt, muss die Ration dann nach oben angepasst werden, da sein Aufwand höher ist.

Die Tagesmenge ist auf 2 Mahlzeiten aufzuteilen, bei jeglicher Aktivität wegzulassen, da sie einer Magendrehung unterliegt.

Porzellan Preis

Der Preis eines Porzellanwelpen variiert je nach Alter, Geschlecht und Herkunft. Etwa 500 Euro kostet ein beim LOF registrierter Hund.

Bildnachweis: Pleple2000