Die Anzahl der Hundefutterprodukte auf dem Markt kann es für Sie sehr verwirrend machen, eine für Ihr Haustier geeignete Ernährung zu wählen. Es gibt nicht nur unzählige verschiedene Marken und Zutaten, sondern selbst die einfachste Auswahl an Nass- und Trockenfutter kann überwältigend sein.
Es ist wichtig, immer Ihren Tierarzt zu konsultieren, um spezifischere Empfehlungen zu erhalten, die am besten zum Lebensstil Ihres Hundes passen, aber dieser Artikel geht auf die Hauptunterschiede zwischen trockenem und nassem Hundefutter ein.
Was ist der Unterschied zwischen Nass- und Trockenfutter für Hunde?
Sowohl Hundetrockenfutter als auch Hundenassfutter können eine ernährungsphysiologisch ausgewogene Ernährung bieten, aber der Hauptunterschied liegt in der Art und Weise, wie sie verarbeitet werden.
Wie wird nasses Hundefutter verarbeitet?
Nassfutter beginnt mit dem Mahlen der Proteinquellen oder Fleischzutaten. Dann wird eine Soße hinzugefügt, die Vitamine, Mineralien und Getreide enthält. Sobald diese gemischt sind, wird das Essen gekocht und sterilisiert, um das Konservenprodukt herzustellen.
Dadurch hat Nassfutter einen viel höheren Feuchtigkeitsgehalt als Trockenfutter. Sie können den Prozentsatz der maximalen Feuchtigkeit auf dem Etikett im Abschnitt „Garantierte Analyse“ sehen. Ein Trockenfutter kann ungefähr 10 % Feuchtigkeit (max.) haben, während ein Nassfutter etwa 78 % Feuchtigkeit (max.) haben kann.
Wie wird Hundetrockenfutter verarbeitet?
Trockenfutter enthält sehr ähnliche Zutaten, aber anstatt Soße hinzuzufügen und das Produkt in Dosen zu konservieren, wird die Fleischmischung pulverisiert, um einen gleichmäßigen Teig zu erzeugen, der gekocht werden kann.
Nach dem Kochen wird der Teig durch speziell geformte Löcher extrudiert, um Kroketten zu bilden. Das Kroketten wird einem Trocknungsprozess unterzogen und dann mit Fetten, Ölen, Vitaminen und Mineralien besprüht und verpackt, bevor die Fette und Öle verderben können.
Einige Trockenfutter für Hunde fügen auch lebende Probiotika hinzu, um die Gesundheit des Verdauungssystems und des Immunsystems zu unterstützen.
Ist Nass- oder Trockenfutter besser für Hunde? Oder beides?
Beide Arten von Hundefutter sind eine gute Wahl, aber jede hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, abhängig von den Ernährungsbedürfnissen Ihres Haustieres.
Vorteile von Nassfutter im Vergleich zu Trockenfutter
Nassfutter für Hunde oder „Dosenfutter“ bietet manchmal Vorteile, die Trockenfutter nicht bietet, wie zum Beispiel:
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Höherer Feuchtigkeitsgehalt: Nassfutter kann eine gute Wahl sein, wenn Ihr Hund nicht so viel trinkt, wie er sollte, oder wenn er an einer Krankheit leidet, die von einer angemessenen Flüssigkeitszufuhr profitieren könnte. Ein Beispiel wäre ein Hund mit einer Vorgeschichte von Harn- oder Nierenerkrankungen.
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Schmackhaftigkeit: Hundefutter in Dosen ist im Vergleich zu Trockenfutter oft aromatischer und geschmacksintensiver. Dies kann kranke oder ältere Hunde zum Fressen verleiten, wenn ihr Appetit nachlässt.
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Sättigung: Nassfutter für Hunde erzeugt tendenziell ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl. Ein erhöhtes Sättigungsgefühl ist bei der Gewichtskontrolle nützlich, insbesondere bei Hunden, die einen endlosen Appetit zu haben scheinen.
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Leichter zu kauen: Für Hunde mit Zahnerkrankungen oder anderen oralen Anomalien ist Nassfutter möglicherweise leichter zu kauen als Trockenfutter.
Vorteile von Trockenfutter im Vergleich zu Nassfutter
Trockenfutter für Hunde oder „Knabberzeug“ bietet oft bestimmte Vorteile, die Nassfutter nicht bietet, wie zum Beispiel:
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Vorteile für die Zahngesundheit: Trockenfutter regt Hunde dazu an, ihr Futter zu kauen, was die Bildung von Zahnstein und sekundäre Parodontitis verhindert.
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Convenience: Im Vergleich zu Nassfutter ist Trockenfutter viel einfacher vorzuportionieren und verdirbt nicht, wenn es den ganzen Tag weggelassen wird. Dies kann für Hunde, die grasen, von Vorteil sein.
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Finanziell machbar: Je nach Lebensmittelmarke können Trockenfutter günstiger in der Anschaffung und langfristigen Lagerung sein.
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Nahrungsanreicherung: Kibble lässt sich leichter in Futterpuzzles und Langsamfütterer integrieren, die die Lebensqualität eines Hundes durch kognitive Stimulation verbessern können.
Welches Nassfutter empfehlen Tierärzte?
Bei der Auswahl von Hundefutter ist es immer hilfreich, die Bedürfnisse Ihres Haustieres im Auge zu behalten und zu lernen, wie man ein Tierfutteretikett effektiv liest.
Zu den von Tierärzten am häufigsten empfohlenen Marken für Hundefutter gehören: Royal Canin, Science Diet und Purina Pro Plan. Hier sind einige Optionen für Nassfutter für Welpen, erwachsene Hunde und ältere Hunde:
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Welpe: Royal Canin Welpen-Hundefutter in Dosen
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Adult: Hill’s Science Diet Adult Rind & Gerste Entrée Hundefutter in Dosen
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Senior: Purina Pro Plan Focus Adult 7+ Rindfleisch & Reis Vorspeise Häppchen in Soße Hundefutter aus der Dose
Welches Trockenfutter für Hunde empfehlen Tierärzte?
Die von Tierärzten am häufigsten empfohlenen Marken für Trockenfutter für Hunde sind die gleichen wie für Nassfutter: Royal Canin, Science Diet und Purina Pro Plan. Hier sind einige Optionen für Trockenfutter für Welpen, Erwachsene und Senioren:
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Puppy: Hill’s Science Diet Adult Rezept für Hundetrockenfutter mit Huhn und Gerste
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Adult: Royal Canin Size Health Nutrition Indoor-Trockenfutter für Senioren kleiner Rassen
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Senior: Purina Pro Plan Puppy zerkleinerte Mischung aus Huhn und Reis mit Probiotika Trockenfutter für Hunde
Leitfaden zum Mischen von Nass- und Trockenfutter für Hunde
Das Mischen von nassem und trockenem Hundefutter ist eine weitere Option, die das Beste aus beiden Welten bieten kann. Es ist jedoch sehr wichtig sicherzustellen, dass Sie immer noch die richtige tägliche Fütterungsmenge bereitstellen, um eine Überfütterung zu vermeiden.
Der beste Weg, dies zu tun, besteht darin, Ihren örtlichen Tierarzt den täglichen Kalorienbedarf Ihres pelzigen Freundes für die Erhaltung berechnen zu lassen. Dann können Sie berechnen, wie viel Trocken- und Nassfutter Ihr Hund jeden Tag bekommen sollte, um diese Kalorienzahl zu erreichen – und vergessen Sie nicht, Kalorien aus Leckereien zu berücksichtigen.
Beitragsbild: iStock.com/NickyLloyd
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