Hirsche sind symbolische Tiere der Wälder der nördlichen Hemisphäre. Im Internet kursieren zahlreiche Fotos, die Männchen mit imposanten Geweihen zeigen, wie sie sich im Herbstnebel bewegen und ihre Majestät sublimieren. Rehkitz, hier Brocket und Brokat sind Begriffe, die Hirsche unterschiedlichen Alters bezeichnen. Wir gehen hier detailliert auf sie ein und geben Ihnen gleichzeitig Einzelheiten zu ihrem Verhalten in den verschiedenen Phasen ihres Lebens.
Der Hirsch in verschiedenen Phasen seines Lebens
A Kitz ist ein junges Reh, weniger als sechs Monate alt. Abgesehen von ihrer geringen Widerristhöhe erkennt man sie an den weißen Flecken auf ihrem Fell, die ihnen helfen, in ihrer Umgebung unbemerkt zu bleiben. Tatsächlich sind Kitze in Bezug auf Nahrung und Schutz auf ihre Mütter angewiesen. Daher müssen sie in diesen ersten Lebensmonaten in der Vegetation versteckt bleiben, um ihren Feinden zu entkommen.
Der Begriff „Hier„bezeichnet ein junges, über sechs Monate altes Reh, das noch nicht geschlüpft ist.
A daguet
ist ein junges, zwölf Monate altes Reh, erkennbar am Wachstum seines ersten Geweihs, das noch kurz und schwach entwickelt ist. Diese Hölzer werden „Dolche“ genannt, weil ihre Form frei von Verästelungen ist. Diese Jungen beginnen, ihre Umgebung unabhängiger zu erkunden, bleiben aber zu ihrer Sicherheit oft in der Nähe ihrer Mutter.
DER Brokat, seinerseits ist ein erwachsener männlicher Hirsch. Es zeichnet sich durch sein voll entwickeltes Geweih aus. Es ist geschlechtsreif und daher während der Brutzeit aktiv und versucht, sich mit Weibchen zu paaren.
Ältere Männchen haben keinen bestimmten Namen. Sobald sie ihre Kräfte verlieren und sich nicht mehr gegen die Jungen durchsetzen können, können sie die Herde verlassen und alleine leben. Sie können auch kleine Gruppen bilden, die aus anderen nicht dominanten Männchen bestehen.
Der faszinierende Prozess des Geweihwachstums bei Hirschen
Die soeben geklärten Begriffe unterstreichen letztlich die Bedeutung des Geweihwachstums bei Hirschen. Kommen wir noch einmal auf dieses Phänomen zurück, das während des gesamten Lebens des Tieres auftritt.
Hirsche werden ohne Geweih geboren. Kitze haben kleine, glatte Köpfe und zeigen keine Anzeichen zukünftiger Geweihe.
Die ersten Anzeichen eines Geweihwachstums zeigen sich nach einigen Monaten. In diesem Stadium bilden sich kleine Knorpelhöcker, sogenannte „Knospen„, beginnen sich auf der Stirn des Rehkitzes zu bilden. Diese Knospen sind die Vorläufer des zukünftigen Geweihs.
Im ersten Lebensjahr des Hirsches beginnen sich die Knospen zu echten Geweihen zu entwickeln. Dieser Wachstumsprozess wird durch verschiedene Faktoren wie Genetik, Gesundheit und Ernährung des Tieres beeinflusst. Das Geweih wächst aus der Basis der Knospen und wächst den ganzen Sommer über weiter.
Während der Wachstumsphase des Geweihs ist es mit einer dünnen Haut- und Haarschicht namens „Samt„. Diese Samtschicht schützt das Geweih beim Wachsen vor Schäden und Infektionen. Samt ist außerdem reich an Blutgefäßen, die dazu beitragen, das wachsende Geweih mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
Im Spätsommer oder Frühherbst erreicht das Geweih seine maximale Größe und der Verhärtungsprozess beginnt. Während dieser Zeit reibt der Hirsch sein Geweih an Bäumen und Büschen, um den Samt abzustreifen und das harte Holz darunter freizulegen. Dieser Vorgang wird „Reiben“ oder „Enthornen“ genannt.
Nach der Brutzeit beginnt das Geweih abzufallen. Dieser als „Spaltung“ bezeichnete Vorgang wird durch einen Abfall des Hormonspiegels ausgelöst und markiert das Ende des jährlichen Wachstumszyklus des Geweihs. Hirsche können dann in eine Regenerationsphase eintreten, in der sich neue Knospen für die nächste Geweihwachstumssaison zu bilden beginnen.
Die soziale Organisation der Hirsche
Die Erinnerung an die Lebensabschnitte eines Hirsches ist auch eine Gelegenheit, sich daran zu erinnern, dass es sich um Tiere handelt, die in dynamischen Gruppen namens „Kleidung„. Diese Herden können in Größe und Zusammensetzung variieren, abhängig von mehreren Faktoren, darunter Geschlecht, Alter und Jahreszeit, aber auch der Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen, dem Druck von Raubtieren und anderen Umweltbedingungen. Aber innerhalb dieser Vielfalt können wir vier Arten von Herden identifizieren.
Sprechen wir zunächst über die sogenannte HirschherdeHarpaille„. Diese Herde besteht hauptsächlich aus Weibchen und ihren Kitzen. Eine von ihnen ist die Anführerin. Sie ist oft die älteste und erfahrenste Frau. Sie ist in der Lage, die Mitglieder der Herde anzuleiten, ob sie sich bewegen oder suchen sollen Nahrung oder um auf Raubtiere zu reagieren.
Wir können auch die Herde der Männchen erwähnen. Angeführt wird es oft von einem jungen Männchen, während der dominante Hirsch, der mit dem imposantesten Geweih, die Nachhut bildet. Diese Herde ist die mobilste und sucht während der Brutzeit aktiv nach Weibchen. Manchmal konkurrieren Mitglieder der Herde miteinander, um ihre Dominanz zu behaupten.
Da ist die Herde Platte. Es ist zweifellos das bekannteste. Es ist gemischt und spezifisch für die Brutzeit, auch „Brunft“ genannt. Es besteht aus einem dominanten Männchen und mehreren Weibchen. Das dominierende Männchen ist oft das größte und stärkste aller Hirsche. Er ist für die Fortpflanzung mit den Weibchen der Herde verantwortlich.
Schließlich gibt es auch gemischte Herden. Sie entstehen durch den Einbruch des Winters. Sie besteht aus Männern und Frauen jeden Alters, die sich zusammenschließen, um unter schwierigen Bedingungen ihre Überlebenschancen zu maximieren. Durch die Gruppierung können sie ihre Körperwärme teilen und gemeinsam nach Nahrungsquellen suchen. Bei dieser Herde geht es nicht um Fortpflanzung, sondern vielmehr um das Überleben in den schwierigsten Zeiten des Jahres.
Das Rehkitz am Anfang des Lebens
Die ersten Lebensjahre eines Rehkitzes sind überlebenswichtig. Sie gehören zu den gefährlichsten, weil sie, obwohl sie mit einer Reihe natürlicher Abwehrkräfte und instinktiver Verhaltensweisen geboren werden, die ihnen helfen, Raubtieren auszuweichen, ihre Verletzlichkeit bleibt hoch. Wölfe, Kojoten, Luchse, Füchse und sogar große Greifvögel wie Adler sind Bedrohungen, die auf sie warten.
Die Beziehung zur Mutter und zum Rehkitz ist daher unerlässlich. Mütter wachen aufmerksam über ihren Nachwuchs und bleiben oft in der Nähe, um ihn vor möglichen Gefahren zu schützen. Außerdem nutzen sie Ton- und Geruchssignale, um mit ihren Kitzen zu kommunizieren und sie bei Gefahr zu warnen.
Bei der Geburt sind Kitze schutzlos. Ihre wichtigste Technik, um Raubtieren zu entkommen, ist das Bleiben bewegungslosSie verstecken sich in der Vegetation und verlassen sich darauf, dass ihr geflecktes Fell sich in die Umgebung einfügt.
Wenn Kitze heranwachsen, beginnen sie, andere Fähigkeiten zu entwickeln. Sie lernen, sich agiler zu bewegen, Gefahrenzeichen zu erkennen und angemessen zu reagieren. Die Mutter spielt dabei eine Rolle beim Lernen, führt und beschützt ihre Jungen, bis sie reif genug sind, um für sich selbst zu sorgen.
Die brutale Brutzeit
Die Brutzeit oder Brunftzeit ist eine beeindruckende Zeit zum Beobachten. Das männliche Verhalten unterliegt dramatischen Veränderungen. Während dieser Zeit werden sie aktiver, aggressiver und schreien im Wald, um Weibchen anzulocken und sich zu paaren.
Die Testosteronproduktion steigt deutlich an. Es ist dieses Hormon, das an der Auslösung von Verhaltensweisen im Zusammenhang mit der Brunft beteiligt ist, wie etwa Brüllen, die Suche nach Weibchen und die Konkurrenz mit anderen Männchen um den Zugang zu Sexualpartnern.
Das Brüllen männlicher Hirsche ist besonders zu hören: Es handelt sich um einen kehligen und kräftigen Laut, der abgegeben wird, um ihr Revier zu markieren und Weibchen anzulocken. Es wird auch verwendet, um andere Männchen herauszufordern und ihre Anwesenheit und Dominanz in der Gegend zu signalisieren.
Während der Brutzeit ist der Wettbewerb zwischen den Männchen intensiv. Sie versuchen, die Vorherrschaft zu erlangen, indem sie einander in rituellen Kämpfen gegenüberstehen, die gewalttätig sein können und Angriffe und starke Holzschläge beinhalten. Die größten und stärksten Männchen sind im Vorteil.
Außerhalb des Kampfes verwenden männliche Hirsche eine Reihe visueller und olfaktorischer Signale. Sie markieren ihr Revier, indem sie ihr Geweih an Bäumen und Büschen reiben und dabei Duftspuren hinterlassen, die ihre Anwesenheit und ihren Fortpflanzungsstatus signalisieren. Obwohl dies ein natürliches Verhalten ist, muss man sagen, dass die umliegende Vegetation besonders in Gebieten mit hoher Hirschdichte stark beansprucht wird. Der Mensch berücksichtigt dieses Phänomen bei der Bewirtschaftung und Erhaltung der Waldlebensräume.
Von Laetitia Cochet – Veröffentlicht am 04.09.2024
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