Dogwalking ist in den USA schon lange ein Trend: Wer einen Hund hat, aber keine Zeit hat, mit ihm Gassi zu gehen, mietet einen Dogwalker gegen Bezahlung. Klingt nach einfachem Geld, oder? Großer Fehler. Wer Dogwalker werden möchte, braucht nicht nur eine Leine und gutes Schuhwerk, sondern auch viel Wissen und Erfahrung, um Hundegruppen zu führen.
Was macht ein Dogwalker?
Hunde brauchen viel Bewegung, um sich körperlich und geistig zu erschöpfen. Tatsächlich führen Bewegungsmangel und Langeweile oft zu unerwünschtem Verhalten. Es gibt jedoch viele Menschen, die das Bedürfnis ihres Hundes nach Bewegung und Aufmerksamkeit nicht befriedigen. Das liegt daran, dass sie beruflich oder privat viel zu tun haben oder weil ihr Körper es nicht zulässt. Hier kann ihnen ein Dog Walker helfen. Für ein vereinbartes Gehalt nehmen sie den Hund ihres Kunden mit in den Park oder in die Natur.
Ist es ein Beruf?
Gerade in Großstädten, wo viele Menschen und Hunde zusammenleben, lässt sich mit dieser Arbeit Geld verdienen. Viele Städter mit Hunden wissen es zu schätzen, wenn ein professioneller Dogwalker für sie mit dem Hund spazieren geht. So können sie in der Mitte arbeiten, während sich ihre pelzigen Luftlöcher im Park oder auf dem Feld schön entfalten. Anders als in den USA, wo es viele professionelle Walker gibt, ist es in Europa immer noch kein anerkannter Beruf. Die Nachfrage wächst jedoch weiter. In unserem Land gibt es immer mehr Menschen, die ihre Dienste als Dogwalker anbieten. Manche machen das als Nebenjob, andere als eigenständiges Unternehmen. Darüber hinaus haben auch Trainerschulen, Hundedienstunternehmen und Bildungszentren das Riff gesehen und bieten Kurse und Schulungen an, um diese Arbeit zu professionalisieren.
Ist eine Schulung erforderlich?
Wenn Sie nur mit dem Hund des Nachbarn Gassi gehen wollen, brauchen Sie keine Bescheinigung. Wer hingegen seine Dienste als professioneller Dogwalker anbieten möchte, sollte über ausreichende Hundekenntnisse verfügen. Ein Dogwalker muss nicht nur einen zahmen Labrador Retriever führen, der fügsam an seiner Seite bleibt. Tatsächlich nimmt er normalerweise eine Gruppe von fünf bis acht Hunden der unterschiedlichsten Rassen und Charaktere mit. Dies ist eine große Verantwortung, derer sich der Wanderer voll bewusst sein muss.
In einer Gruppe verhalten sich Hunde anders als alleine. Wenn ein Rüde gegenüber einem anderen Hund in der Gruppe plötzlich dominantes Verhalten zeigt oder aggressiv wird, müssen Sie wissen, wie Sie reagieren müssen, um die Situation so schnell wie möglich wieder unter Kontrolle zu bekommen. Erfahrungen mit dem eigenen Hund oder dem des Nachbarn reichen meist nicht aus. Spaziergänger müssen Experten im Umgang mit Hunden sein. Außerdem müssen sie sich mit unterschiedlichen Hundecharakteren auseinandersetzen und wissen, was sie beim Gassigehen mit verschiedenen Hunden erwartet.
Seien Sie sich der Verantwortung bewusst
Fachbücher zu lesen, mit verschiedenen Rassen zu üben und mit erfahrenen Trainern zu sprechen, ist unerlässlich, um in diese Welt einzusteigen. Auch wenn es keine Berufsausbildung im klassischen Sinne gibt, lohnt es sich, die Angebote verschiedener Organisationen oder Institutionen in Betracht zu ziehen. Ein Dogwalker benötigt für die Ausübung seines Berufes kein Zertifikat, wie dies bei Zwingern der Fall ist. Ein Diplom, Teilnahmenachweis oder eine Lizenz machen jedoch einen guten Eindruck und geben dem Walker etwas Sicherheit. Um als Dogwalker erfolgreich zu sein, müssen Sie einen guten Ruf haben. Den verdient man sich am besten, wenn man weiß, was man tut und im Umgang mit Kunden und Hunden zeigt, dass man diesen Beruf nicht ohne Grund gewählt hat.
Was lernt man in einem Seminar für Dogwalker?
Inhalt, Dauer und Kosten eines Seminars, Kurses oder Trainings für Wanderer hängen davon ab, wer es anbietet. Ein seriöser Kurs sollte neben dem theoretischen auch einen praktischen Teil beinhalten. Im theoretischen Teil werden nicht nur die wichtigsten Regeln der Hundehaltung erlernt. Antworten auf Rechtsfragen zu aktuellen Gesetzen und Versicherungen werden ebenfalls vermittelt. Dieses Wissen gilt es dann in der Praxis anzuwenden und zu vertiefen. Es geht nicht darum, einem Hund die wichtigsten Grundkommandos beizubringen und zu trainieren; das ist schon selbstverständlich. Vielmehr geht es darum, Hunde in der Gruppe verstehen zu lernen. Wie verändert sich der Hund in einer Gruppe mit anderen Hunden? Welche Charaktere passen zusammen und können nahtlos zusammen getragen werden? Wie beeinflusst das Verhalten eines Hundes das anderer?
Neben einem besseren Verständnis des Verhaltens von Hunden vermitteln diese Kurse, in der Praxis eine überlegene Position einzunehmen. Außerdem zeigen sie, wie man Hunden beibringt, bereitwillig zu gehorchen. Hunde müssen auf Ihre Signale achten und dürfen sich nicht von Reizen aus der Umgebung verwirren lassen. In verschiedenen Situationen wird geprüft, ob die Walker auch bei unvorhergesehenen Ereignissen die gesamte Gruppe unter Kontrolle halten können. Außerdem lernt man, die Hunde bestmöglich zusammenzubringen und die möglichen Routen zu nehmen. Auch Notfallmaßnahmen werden vermittelt und beispielsweise der sichere Transport von Hunden im Auto.
Dinge, die ein angehender Hundespaziergänger beachten sollte
Wer in diesem Bereich arbeiten möchte, muss neben den erwähnten Kenntnissen und der Erfahrung mit Hunden und Hundegruppen weitere Kriterien und Formalitäten erfüllen. Je nach Gesetzgebung des jeweiligen Landes gibt es Vorschriften, über die man sich vorher informieren muss. Wenn Sie mit dem Gassigehen Geld verdienen wollen, müssen Sie sich entscheiden, ob Sie in Agenturen nach Arbeit suchen, dies als Nebenjob machen oder sich selbstständig machen. Je nachdem, wofür Sie sich entscheiden, sollten Sie mit der Steuerbehörde oder dem Unternehmen sprechen, das Sie einstellt. Informieren Sie sich auch über die Versicherung, die Sie als Hundeausführer benötigen. Denn das Gassi gehen mit fremden Hunden ist immer mit gewissen Risiken verbunden, nicht nur für den Hund und für Sie, sondern auch für Dritte. Man weiß nie, wann ein Hund im Rudel jemanden angreifen könnte. Eine umfassende Haftpflichtversicherung und eventuell eine Rechtsschutzversicherung helfen, Ihr finanzielles Risiko zu begrenzen.
Was sollte ein Dogwalker können?
Das Profil eines Dogwalkers beschränkt sich bei weitem nicht auf Spaziergänge. Wenn Sie in diesem Beruf erfolgreich sein und Geld verdienen wollen, müssen Sie diese Eigenschaften mitbringen:
Wie werde ich ein Experte für Hundeausführer?
Sehen Sie sich in der Stellenbeschreibung wieder und denken Sie, dass Sie die geforderten Qualifikationen mitbringen? Groß! In diesem Fall qualifizieren Sie sich, um ein Experte für Hundeausführer zu werden. Es wird jedoch eine Weile dauern, bis Sie genug Geld verdienen, um von diesem Beruf leben zu können. Schließlich müssen Sie genügend Kunden finden und diese von Ihren Qualifikationen überzeugen. Das erfordert Geduld, Durchhaltevermögen und natürlich eine gute Kundenakquise.
Erfahrungen sammeln
Lassen Sie uns in Teile gehen: Zunächst sollten Sie in der Praxis prüfen, ob dieser Job wirklich etwas für Sie ist. Fragen Sie in einem Tierheim in Ihrer Nähe oder in der Nachbarschaft, ob Sie mit den Hunden spazieren gehen dürfen, ohne dass Gebühren erhoben werden.
Wenn Sie genug Erfahrung gesammelt haben, können Sie mit der nächsten Phase fortfahren. Suchen Sie nach Hundeausführkursen in Ihrer Nähe. Auch wenn keine Ausbildung im klassischen Sinne vorliegt, kann ein Zertifikat oder Nachweis über die Teilnahme an einem Kurs sehr sinnvoll sein. Dies hilft Ihnen nicht nur, sich Wissen anzueignen, sondern auch, Kunden zu gewinnen.
Wie bekomme ich Kunden?
Sind die Kurse bestanden und die nötigen Erfahrungen gesammelt, beginnt für viele der wichtigste und schwierigste Teil: die Kundengewinnung. Drucke Flyer aus und verteile sie in der Nachbarschaft, in Tierkliniken oder Hundeschulen. Bewerben Sie sich auf Facebook, Instagram usw. und Anzeigen in der Lokalzeitung oder auf einem Internetportal der Nachbarschaft schalten. Es gibt viele Möglichkeiten und Kanäle, in denen Sie Ihre Dienste als Dogwalker anbieten können.
Kannst du Geld verdienen?
Ein Hundeausführer rechnet normalerweise nach Stunden ab und der Preis für eine Stunde beträgt im Allgemeinen 10-15 Euro. Was Sie mit diesem Job verdienen können, hängt tatsächlich von mehreren Faktoren ab. Umfangreiche Kundenakquise, Erfahrung, ein guter Ruf und ein Umfeld, das von Ihrem Angebot angezogen wird, sind entscheidende Elemente. Das geht logischerweise nicht von heute auf morgen. Manchmal braucht es Zeit, um Menschen von Ihren Dienstleistungen und Ihrer Expertise zu überzeugen. Lassen Sie sich nicht entmutigen und bestehen Sie darauf. Wenn Ihr Unternehmen nicht sofort als Hauptjob funktioniert, versuchen Sie es zunächst kostenlos oder als Nebenjob. In großen Städten gibt es Agenturen, die für Ihre Dienste werben können. Das bringt Ihnen nicht nur Erfahrung, sondern auch wichtige Kontakte, die Ihnen in Zukunft von Nutzen sein können. Wenn Sie es richtig machen, können Sie als Hundeausführer zwischen 800 und 1600 Euro brutto im Monat verdienen.
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