Tierbesitzer, die sowohl mit Katzen als auch mit Hunden zusammenleben, sind sicherlich an ein wenig Chaos in ihrem Leben gewöhnt, gepaart mit viel Liebe, Kameradschaft und Kuscheln.
Obwohl es viel Spaß machen kann, mehrere Haustiere zu haben, können einige Aspekte des Hundeverhaltens die praktischen Aspekte etwas knifflig machen. Wenn Ihr Hund das Futter Ihrer katze frisst, kann es sehr schwierig sein, dieses Verhalten zu stoppen, insbesondere wenn Ihre Katze es gewohnt ist, kostenlos zu fressen.
Schneller Überblick
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Hunde, die Katzenfutter fressen, stellen in Haushalten mit mehreren Haustieren ein häufiges Problem dar, das ist jedoch für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden nicht ratsam.
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Es gibt verschiedene Lösungen, darunter getrennte Fütterungszeiten und die Einschränkung des Zugangs zum Katzenfutter durch Babygitter, Türgurte oder Futterstationen.
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Andere Methoden, die Sie ausprobieren können, bestehen darin, das Futter Ihrer Katze irgendwo hoch zu platzieren, wo Hunde es nicht erreichen können, oder Puzzle-Futterspender oder hundesichere Schüsseln zu verwenden.
Keine Angst, wir haben einige tolle Tipps, damit Ihr Vierbeiner sein eigenes Futter frisst. Von Futterstationen bis hin zur Einhaltung einer strengen Routine – lesen Sie weiter für 10 praktische Lösungen.
Dürfen Hunde Katzenfutter essen?
Erstens: Ist es überhaupt ein Problem, wenn Ihr Hund sein Hundefutter zugunsten der Trockenfutter der Katze ignoriert? Es ist doch alles nur Tierfutter, oder? NEIN! Katzen und Hunde haben sehr unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse. Als Tierhalter ist es eine unserer Hauptaufgaben, dafür zu sorgen, dass unsere Haustiere eine geeignete, nährstoffreiche Ernährung erhalten.
Katzen sind reine Fleischfresser, daher ist Katzenfutter stark proteinhaltig und enthält weniger Kohlenhydrate. Katzen benötigen außerdem zusätzliche Aminosäuren, die sie nicht selbst herstellen können, wie zum Beispiel Taurin. Es ist für Hunde nicht gesund, Katzenfutter zu fressen, weder Nassfutter noch Trockenfutter.
Ein einmaliger Vorfall verursacht möglicherweise keine Probleme oder vielleicht nur eine leichte Magenverstimmung, aber der Verzehr von Katzenfutter über einen längeren Zeitraum kann für Hunde problematisch sein. Es können verschiedene gesundheitliche Probleme auftreten, wie z. B. Mangelernährung und Gewichtszunahme.
Hier sind unsere 10 Tipps, um Ihren Hund vom Katzenfutter fernzuhalten.
#1 Strenge Essenszeiten
Wenn Ihr Hund hinter Ihrem Rücken Katzenfutter stiehlt, können Sie dem entgegenwirken, indem Sie Ihre Katze zu bestimmten Essenszeiten füttern und den Hund für diese Sitzungen aus dem Zimmer nehmen. Diese Methode eignet sich am besten für Katzen, die ihr Futter gerne fressen, sobald es ihnen gegeben wird, und nicht für Weidegänger, die spontanen Zugang bevorzugen. Dies ist jedoch für die Eigentümer recht zeitaufwändig.
Wenn Sie Ihren Hund nicht aus dem Zimmer nehmen möchten, setzen Sie sich dorthin und überwachen Sie die Fütterungszeit. Katzen fressen oft gut in Gesellschaft, und Sie können sicherstellen, dass das richtige Tier ohne Unterbrechung das richtige Futter frisst.
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#2 Hunger synchronisieren
Stiehlt Ihr Hund das Katzenfutter, weil er hungrig ist? Versuchen Sie, Ihren Hund gleichzeitig mit der Katze zu füttern, oder füttern Sie Ihren Hund unmittelbar vor dem Füttern Ihrer Katze. Auf diese Weise hat Ihr Hund einen vollen, zufriedenen Bauch, wenn das Katzenfutter in der Nähe ist, und ist weniger motiviert, es zu fressen.
Wenn sie wieder hungrig sind, ist das Katzenfutter hoffentlich im richtigen Tier verschwunden! Das wird nicht bei allen Hunden funktionieren (ich meine Sie, gierige Labradore!), aber es lohnt sich, Hunger als Faktor auszuschließen.
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#3 Eine Katzentür
Um zu verhindern, dass der Hund das falsche Futter frisst, kann es sein, dass das Futter an einem Ort aufbewahrt wird, zu dem der Hund keinen Zugang hat. Wenn Sie über ausreichend Platz verfügen, können Sie einen Raum durch den Einsatz einer Katzentür als „hundefrei“ ausweisen.
Das Katzenfutter kann dann den ganzen Tag in diesem Raum liegen bleiben (nützlich für Katzen, die gern den ganzen Tag liegengebliebenes Trockenfutter fressen) und über die Katzenklappe, die unzugänglich ist, nach Lust und Laune kommen und gehen zum Hund. Kleine Hunde passen durch eine Katzentür, es sind jedoch per Mikrochip aktivierte Katzenklappen erhältlich.
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#4 Hundesicheres Tor
Eine weitere Möglichkeit, den Zugang zu verbotenem Futter einzuschränken, besteht darin, ein Tor zu verwenden, das hundesicher ist, aber eine Katze durchlässt. Hierfür gibt es speziell entwickelte Gitter, aber auch ein Babygitter ist eine Alternative. Auch hierdurch können Katzen ihr Futter abgrasen, ohne dass es ihnen gestohlen wird. Dies funktioniert am besten bei einer kleinen Katze und einem großen Hund und kann schwieriger sein, wenn ein kleiner Hund der Übeltäter ist.
#5 Ein Türgurt
Eine Alternative zu einem Tor ist ein Türgurt. Hierbei handelt es sich um eine relativ einfache, online verfügbare Vorrichtung, die eine Tür „verriegeln“ kann, während sie gleichzeitig leicht geöffnet bleibt – genug, damit eine Katze hindurchschleichen kann, ein Hund jedoch nicht. Das Katzenfutter kann dann hinter dieser Tür außerhalb der Reichweite des Hundemauls platziert werden.
Dies ist eine weitere Methode, die bei großen Hunden besser funktioniert. Sie ist jedoch anpassbar, sodass sie funktionieren sollte, solange die Katze kleiner als der Hund ist. Katzen sind superflexibel und können sich durch kleine Lücken quetschen, sodass es besser funktioniert, als Sie denken, selbst wenn Ihr Hund nicht viel größer als die Katze ist.
#6 Erhöhen Sie den Futternapf
Die dritte Möglichkeit, Katzenfutter von Hunden fernzuhalten, ist einfach: Stellen Sie den Katzenfutternapf irgendwo hoch oben auf. Dieser eignet sich hervorragend, um kleinen Hundedieben Einhalt zu gebieten, die nicht auf einen Kratzbaum oder eine Küchenarbeitsplatte gelangen können.
Katzen können im Allgemeinen hervorragend springen und klettern und halten sich oft aktiv in großer Höhe auf, um eine gute Sicht auf die Umgebung zu haben. Ältere Katzen und Katzen mit Gelenkerkrankungen wie Arthritis könnten dies jedoch schwieriger finden.
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#7 Katzenfutterstation
Wenn Sie das Hundefutter nicht vom Katzenfutter trennen können, gibt es Möglichkeiten, das Futter so aufzubewahren, dass nur Ihre Katze daran gelangen kann. Eine Futterstation ist eine ausgezeichnete Wahl für vielbeschäftigte Haushalte mit mehreren Haustieren.
Es gibt verschiedene Arten von Katzenfutterautomaten, einige mit Timer-Funktion oder einem Mikrochip-Sensor (Mikrochip-Haustierfutterspender), der nur dann Futter an das richtige Tier abgibt, wenn es seinen Chip registriert.
Das hindert Ihren Hund nicht daran, Essensreste zu fressen, kann aber eine gute Wahl für Katzen sein, die häufig kleine Mahlzeiten zu sich nehmen – Sie können den Futterspender so einstellen, dass er jeweils nur bestimmte Futtermengen ausgibt.
Katzenfutterautomaten sind auch sehr nützlich für den Urlaub, für Katzen, die nachts oder unvorhersehbar fressen, und für schwierige Situationen, in denen eine Katze in einem Haushalt mit mehreren Haustieren ein spezielles Futter benötigt oder eine eingeschränkte Diät einhält.
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#8 Puzzle-Feeder
Wenn Sie Ihre Haustiere nicht trennen können, können Sie auch einen Puzzle-Futterspender ausprobieren. Diese sind auf jeden Fall wunderbar für Katzen, da sie sowohl körperliche als auch geistige Stimulation für die Fütterung Ihrer Katze bieten und so nachahmen, wie sie in der Wildnis fressen würden. Sie können Fettleibigkeit reduzieren und für Katzen, die zu Langeweile neigen, eine Bereicherung sein. Es ist auch eine clevere Möglichkeit, gierige Hündchen vom Futter Ihrer Katze fernzuhalten!
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#9 Schützender Katzennapf
Dass ein Hund das Futter einer Katze stiehlt, ist ein häufiges Problem. Deshalb gibt es einige Futternäpfe für Katzen, die speziell dafür entwickelt wurden, Hunde fernzuhalten. Diese Futternäpfe sind in der Regel mit einer kleinen Öffnung zum Durchfüttern ausgestattet, die für Katzen und nicht für Hunde geeignet ist, oder mit einer Abdeckung, die Hunde fernhält.
Manche Katzen mögen es nicht, wenn ihre Schnurrhaare beim Fressen den Napf berühren, weshalb diese Napf für sie weniger attraktiv sind, aber viele Katzen werden vollkommen zufrieden sein. Es ist einen Versuch wert!
#10 Bereicherung
Bedenken Sie schließlich, dass Ihr Hund das Katzenfutter möglicherweise eher aus Langeweile als aus Hunger stiehlt. Versuchen Sie, etwas Anreicherung wie Kausnacks, Spielzeug und interaktive Spiele hinzuzufügen, und sehen Sie, ob sich ihr Verhalten dadurch beruhigt. Viel aktives Spielen, Bewegung und eine gute Ernährung können dazu beitragen, dass Ihr Hund ein Nickerchen macht, wenn er alleine gelassen wird, anstatt Unfug zu treiben.
Hundetraining kann auch genutzt werden, um Ihrem Vierbeiner beizubringen, dass das Katzenfutter tabu ist – üben Sie das „Gehen“-Kommando mit vielen positiven Belohnungen und Leckerlis, wenn es ihm gelingt.
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Abschließende Gedanken
Hunde und Katzen sind physiologisch sehr unterschiedlich und erfordern eine individuelle Ernährung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihren Hund davon abzuhalten, Katzenfutter zu fressen. Möglicherweise müssen Sie einige dieser Methoden ausprobieren, um herauszufinden, was für Sie und Ihre Haustiere am besten funktioniert, oder sogar eine Kombination dieser Techniken anwenden. Viel Glück!
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Häufig gestellte Fragen
Wie bringe ich meinen Hund dazu, kein Katzenfutter mehr zu essen?
Halten Sie Hunde davon ab, Katzenfutter zu fressen, indem Sie den Zugang zum Futter einschränken, indem Sie einen Türgurt oder ein Babygitter verwenden oder sie physisch wegsperren, während die Katze frisst. Erhöhte Katzennäpfe, Futterstationen, Puzzle-Futternäpfe oder hundefeste Futternäpfe sind neben gutem Training weitere Optionen.
Warum frisst mein Hund ständig Katzenfutter?
Katzenfutter ist proteinreich und hat oft einen sehr „fleischigen“ Geschmack, was Hunde anlocken kann. Sie könnten wirklich hungrig sein oder einfach nur Unterhaltung brauchen.
Wie verhindert man, dass Hunde und Katzen sich gegenseitig das Futter fressen?
Hunde und Katzen haben unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse und sollten ihr eigenes Futter zu sich nehmen. Trennen Sie die Fütterungszeiten, schränken Sie den Zugang zu anderen Schüsseln mithilfe von Babygittern, Türgurten oder Futterstationen ein und bewahren Sie das Futter Ihrer Katze an einem hoch gelegenen Ort auf, den Hunde nicht erreichen können.
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