6 Vögel, die Sie im Winter leicht in Ihrem Garten beobachten können!

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6 Vögel, die Sie im Winter in Frankreich leicht in Ihrem Garten beobachten können!

Der Winter verwandelt unsere Gärten oft in wahre Zufluchtsorte für Vögel. Die Kälte und die Nahrungsknappheit zwingen viele Arten dazu, näher an ihre Behausungen zu ziehen, insbesondere wenn ihnen Futterstellen und Unterstände zur Verfügung stehen. Für diejenigen, die diese Vögel besser beobachten möchten, finden Sie hier eine detaillierte Liste der sechs Vögel, die zu den am einfachsten zu beobachtenden gehören.

1. Das Rotkehlchen (Erithacus rubecula)

Das Rotkehlchen ist einer der symbolträchtigsten Vögel unserer Gärten. Es ist das ganze Jahr über bei Gärtnern präsent. Es ist daher auch im Winter vorhanden. Es ist leicht an seiner Brust und der Vorderseite seines Kopfes zu erkennen, die mit einem bedeckt sind leuchtendes Orangerotdie einen Kontrast zum Rest seines olivbraunen Gefieders bilden. Von Natur aus ist er nicht sehr scheu und wenn man ihn nicht anfassen kann, kann man sich ihm ganz leicht nähern. Mit einer Länge von ca. 14 cm und einer Flügelspannweite von 20–22 cm ist das Rotkehlchen von bescheidener Größe, aber seine einzigartige Färbung fällt sofort ins Auge.

Das ganze Jahr über ernährt sich das Rotkehlchen hauptsächlich von Insekten, Spinnen und Würmern, die es im Boden findet. Wenn diese Ressourcen jedoch im Winter knapper werden, scheut er sich nicht, Beeren und andere kleine Früchte als Ergänzung zu seiner Ernährung zu sich zu nehmen. Das Ernährungsflexibilität ermöglicht es ihm, häufig Fressplätze zu finden, wo er Samen und Krümel findet.

Daher ist es üblich, ihn alleine zu sehen, wie er auf einem niedrigen Ast sitzt oder die Umgebung des Futterhäuschens erkundet und im weichen Boden nach Würmern sucht. Im Winter ist das Rotkehlchen besonders territorial und verteidigt seinen Raum gegen andere Vögel.

2. Die Amsel (Turdus merula)

Die Amsel ist dafür bekannt melodisches Lied. Im Winter ist sie ein weiterer Stammgast in unseren Gärten. Die Männchen sind leicht an ihrem komplett schwarzen Gefieder und ihrem leuchtend gelben Schnabel zu erkennen, während die Weibchen dezentere bräunliche Farbtöne aufweisen. Mit einer Länge von 24 bis 27 cm ist die Amsel recht groß, was die Beobachtung erleichtert.

Die Nahrung der Amsel besteht in den milderen Monaten aus Insekten, Würmern und Früchten. Im Winter passt es wie das Rotkehlchen seine Gewohnheiten an und verzehrt mehr Beeren und Früchte. Amseln fühlen sich oft von Gärten mit Hecken oder Sträuchern angezogen, die ihnen in der kalten Jahreszeit Beeren liefern. Sie suchen auch unter toten Blättern und in Futterhäuschen nach Nahrung, insbesondere wenn solche vorhanden sind Trockenfrüchte sind dazu bereit. Im Winter sind Amseln weniger diskret als im Sommer und weniger scheu.

3. Die Blaumeise (Cyanistes caeruleus)

Die Blaumeise ist eine der farbenprächtigsten und fröhlichsten Arten, die man im Winter im Garten beobachten kann. Sein leuchtend blaues und gelbes Gefieder, seine geringe Größe von etwa 11 bis 12 cm sowie sein aktives Verhalten machen ihn zu einem sofort erkennbaren Vogel. Die Blaumeise wird oft gesehen kleine Gruppen und zeichnet sich durch seine Akrobatik rund um Äste und Futterhäuschen aus.

Was ihre Ernährung betrifft, so ist die Blaumeise ebenfalls überwiegend insektenfressend, ergänzt ihre Nahrung jedoch durch Samen. Im Winter isst er gern Sonnenblumenkerne, Erdnüsse und Fett, die er in Meisenknödel oder geeignete Futtertröge geben kann. Indem Sie ihnen solche Lebensmittel anbieten, locken Sie sie in den Garten.

Im Gegensatz zum Rotkehlchen ist die Blaumeise ein Vogel sehr gesellig der nicht davor zurückschreckt, seinen Raum mit anderen Arten zu teilen. Wir können ihn daher unter anderen Sperlingsvögeln beobachten. Seine Lebendigkeit und Dynamik verleiht Wintergärten auch im Winter einen Hauch von Farbe und Bewegung.

4. Der Stieglitz (Carduelis Carduelis)

Der Stieglitz macht seinem Namen alle Ehre: farbenfrohes Gefieder, leuchtende Rot-, Gelb- und Schwarztöne … Er ist eine wahre Augenweide. Mit einer Größe von ca. 12 bis 13 cm ist er zwar klein, fällt aber durch seine Farben sofort ins Auge. Seine rote Maske um seinen Schnabel, seine gelb umrandeten schwarzen Flügel und sein ockerbrauner Rücken sind charakteristische Merkmale, die die Identifizierung erleichtern.

Dieser Sperlingsvogel ernährt sich hauptsächlich von Samenwas ihr Vorkommen in Gärten im Winter erklärt, denn dort findet sie Futterhäuschen voller Sonnenblumenkerne, Weizenschrot, Hirse, Hafer und Hanf. Doch der Amerikanische Stieglitz schätzt vor allem die Samen wilder Pflanzen wie die von Disteln und Löwenzahn.

Obwohl er etwas diskreter ist als andere Arten, kommt der Stieglitz im Winter näher an Häuser heran, um die verfügbaren Nahrungsquellen zu nutzen. Man sieht ihn oft in kleinen Gruppen, was die Beobachtung für Laien noch einfacher macht. Seine Lebendigkeit und seine schillernden Farben erhellen Gärten ebenso wie Blaumeisen.

5. Der Haussperling (Passer Domesticus)

Der Haussperling ist sicherlich einer der häufigsten und am einfachsten zu beobachtenden Vögel in Frankreich, sowohl im Sommer als auch im Winter. Dieser kleine Vogel mit braunem und grauem Gefieder hat beim Männchen eine graue Krone und weiße Wangen, während das Weibchen ein weniger lebhaftes Gefieder hat, das durch einige dunklere Federn gekennzeichnet ist. Mit einer Größe von ca. 14 bis 15 cm ist der Spatz von bescheidener Größe, zeichnet sich aber durch sein geselliges und lautes Verhalten aus.

Der Haussperling ist ein Körnerfresser, aber er ist es auch opportunistisch : Es ernährt sich von allem, was es findet, von Samen über Brotkrümel bis hin zu Insekten. Im Winter zieht es näher an die Häuser heran, um die mit Samen und Essensresten gefüllten Futterhäuschen zu nutzen, die es ihm ermöglichen, die kalte Jahreszeit zu überstehen. Gärten, die Schutz und abwechslungsreiche Nahrungsquellen bieten, sind für diese Art besonders attraktiv.

Da der Haussperling nicht scheu ist, nähert er sich leicht den Häusern und ist daher sehr leicht zu beobachten. Seine Fähigkeit, in Gruppen zu leben, macht ihn noch sichtbarer und er belebt die Gärten mit seinen kleinen Schreien und seinen Bewegungen in Schwärmen.

6. Der Buntspecht (Dendrocopos Major)

Der Buntspecht ist die am weitesten verbreitete und häufigste Art in Europa und Nordasien. Allerdings kommt sie in französischen Gärten etwas seltener vor. Dieser Großspecht mit schwarz-weißem Gefieder, leuchtend roten Akzenten unter dem Schwanz und bei Männchen manchmal einem roten Fleck auf dem Kopf ist sehr gut erkennbar. Mit einer Größe von 23 bis 26 cm ist er imposanter als andere Gartenvögel und dadurch besonders gut sichtbar.

Der Buntspecht ist ein Allesfresser und ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Larven, die er mit seinem kräftigen Schnabel von Bäumen reißt. Im Winter passt es seine Ernährung an, indem es auch Samen zu sich nimmt, und wird von Futterhäuschen mit Erdnüssen, Sonnenblumenkernen und Meisenknödeln angezogen, insbesondere wenn diese in der Nähe von Bäumen platziert werden.

Von Laetitia Cochet – Veröffentlicht am 11.05.2024

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