Ältere Hunde: wie man ihnen bei Senilität hilft | Pet Yolo-Magazin

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Auch für unsere Fellnasen vergehen die Jahre nicht umsonst. Ob ein Hund an Altersschwäche leidet oder nicht, ist jedoch von Tier zu Tier unterschiedlich.

Viele Hunde begleiten ihre Hundeführer ein Leben lang und erreichen ein hervorragendes Alter. Aber logischerweise vergehen die Jahre auch für sie nicht umsonst. In diesem Artikel erklären wir die Anzeichen von Senilität bei älteren Hunden und wie man ihnen das Altern erleichtert. Dabei beschäftigen wir uns auch mit der schwierigen Frage, wann es Zeit ist Abschied zu nehmen.

Wie lange leben Hunde?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da das Alter der Hunde rasseabhängig ist. Generell lässt sich sagen, dass kleine Hunde eine längere Lebenserwartung haben als große. Während ein Chihuahua bis zu 15 Jahre alt werden kann, werden Bulldoggen oder Bernhardiner normalerweise zwischen sieben und zehn Jahre alt.

Neben diesen genetischen Faktoren spielen auch äußere Einflüsse wie Ernährung, Haltung und allgemeiner Gesundheitszustand eine Rolle. Damit Ihr Hund ein langes und glückliches Leben genießen kann, informieren Sie sich gut über diese Themen.

Senilität bei älteren Hunden: Was sind die Symptome?

Senilität bei Hunden ist ähnlich wie bei uns, aber das Ausmaß, in dem sie davon betroffen sind, kann nicht vorhergesagt werden. Es gibt Hunde, die erst im fortgeschrittenen Alter Anzeichen zeigen, während bei anderen die Lebensqualität relativ schnell abnimmt.

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Die folgenden klinischen Symptome sind bei älteren Hunden sehr häufig:

  • Äußere Anzeichen: Ergrauen des Fells (insbesondere am Kopf), raues oder struppiges Haar oder Haarausfall
  • Appetitlosigkeit begleitet von Gewichtsverlust
  • Knochen- und Gelenkprobleme durch Osteoporose oder Arthrose: Das bedeutet oft, dass der Hund sich nicht mehr bewegen möchte oder Schmerzen beim Aufstehen und Hinlegen hat.
  • Verringerte oder verlorene Hör-, Seh- und Geruchsfähigkeit
  • Immunsuppression aufgrund des Alters: Auch das Immunsystem wird mit zunehmendem Alter schwächer, sodass ältere Hunde mehr Infektionen bekommen können.
  • Erhöhter Harndrang aufgrund einer geschwächten Blase
  • Was kann ich gegen Senilität bei älteren Hunden tun?

    Die allgemeine Gesundheit ist das Wichtigste für Ihren Hund. Dies ist zusammen mit genetischen Faktoren für eine gute Qualität und Lebenserwartung unerlässlich. Achten Sie daher von Anfang an auf die Gesundheit, den Besitz und die Fütterung Ihres Fellnasen.

    Mit folgenden Maßnahmen können Sie der Altersschwäche bei älteren Hunden entgegenwirken und ihnen ein angenehmes Alter bieten:

    1. Vermeiden Sie Übergewicht

    Viele Studien belegen, dass Übergewicht (Adipositas) das Auftreten von Krankheiten wie Diabetes mellitus begünstigt. Gelenkschmerzen haben oft auch viel mit Übergewicht zu tun.

    Daher sind eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung entscheidende Faktoren. Beides kann die schwerwiegenden Alterserscheinungen verlangsamen oder sogar verhindern.

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    2. Schmerzen lindern

    Viele gesunde Hunde haben im fortgeschrittenen Alter Schmerzen bei Bewegung aufgrund der typischen Altersosteoporose. Da diese Krankheit nicht geheilt werden kann, können Tierärzte die Schmerzen mit Schmerzmitteln lindern. Es ist üblich, dass sich die Bewegungen nach der Verabreichung verbessern, sogar für eine Weile.

    3. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen

    Eine gute Vorbeugung hat schon vielen Hunden Leid erspart. Aus diesem Grund sollten Hunde, die älter werden, regelmäßig zum Tierarzt gehen. So können altersbedingte Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden.

    4. Empathie zeigen

    Es ist nicht leicht zu sehen, wie Ihr geliebter Hund nach so vielen gemeinsamen Jahren alt wird. Es ist sehr wichtig, älteren Hunden viel Verständnis entgegenzubringen. Anstrengende Tätigkeiten und Stresssituationen sollten möglichst vermieden werden. Dazu gehört zum Beispiel die Adoption eines Welpen.

    Wann muss ich mich von meinem Hund verabschieden?

    Zunächst einmal, so wichtig diese Frage auch ist, muss gesagt werden, dass es darauf keine allgemeingültige Antwort gibt. Senilität bei älteren Hunden ist keine Krankheit, sondern ein natürlicher Aspekt des Lebens.

    Viele Hunde zeigen Anzeichen einer Gelenkerkrankung oder haben zu wenig Zähne zum Fressen. Aber wenn sie es schaffen, muss man nicht eingreifen, vor allem dann nicht, wenn die Schmerzen durch Pflege und vielleicht Medikamente gelindert werden können.

    Manchmal ist die Senilität jedoch so weit fortgeschritten, dass der Hund stark darunter leidet. In diesem Fall sollten Sie zum Tierarzt gehen, da die Symptome in den letzten Lebenstagen meist schnell voranschreiten. In solch einer schwierigen Situation ist der objektive Rat des Tierarztes zum Wohle des Hundes wichtig.

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    Fazit

    Die letzten Jahre oder Monate im Leben unserer Hunde müssen nicht hart sein. Senilität bei älteren Hunden äußert sich sehr unterschiedlich und kann teilweise sehr mild verlaufen. Außerdem können Sie Dinge tun, um das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten.

    Es ist immer schwer, nach einem langen und wunderbaren Leben Abschied zu nehmen. Genießen Sie daher die Zeit, die Sie mit Ihrem Fellnasen haben, und erinnern Sie sich immer an die schönen Zeiten. Sie sorgen schon ihr ganzes Leben lang dafür, dass diese reichlich vorhanden sind.

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