Geschwollene Gelenke sind für Katzen sehr schmerzhaft.
Haben Sie den Eindruck, dass Ihre bisher sehr fröhliche Katze schwach ist und sich nicht bewegen will? In diesem Fall sollten Sie ihn sich die Gelenke ansehen lassen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Arthritis bei Katzen zu Lahmheit führen kann und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Was ist Arthrose?
Bei Arthritis entzündet sich ein Gelenk durch infektiöse oder nicht-infektiöse Ursachen. Sind mehrere Gelenke betroffen, spricht man von Polyarthritis.
Interessante Tatsache:
Während bei Arthrose die Gelenke vorübergehend entzündet sind, schädigt Arthrose (Gelenkverschleiß oder Arthrose) den Knorpel dauerhaft. Diese häufige Krankheit bei Katzen ist nicht heilbar.
Symptome von Arthritis bei Katzen
Das Krankheitsbild hängt von der Ursache der Arthrose ab. Beispielsweise verursachen bakterielle Infektionen eitrige Geschwüre. Dagegen beeinflussen die nicht-infektiösen Formen der Erkrankung Farbe und Konsistenz der Synovialflüssigkeit nur geringfügig.
Wenn Ihre Katze ein geschwollenes Gelenk hat, können Sie diese fünf Symptome beobachten:
Neben diesen Anzeichen ist es auch möglich, dass die Katze mehr schläft oder weniger frisst. Infektiöse Ursachen können auch Fieber und Symptome in anderen Organsystemen wie dem Verdauungs- oder Atmungssystem verursachen.
Diagnose: Wie wird sie erkannt?
Im Allgemeinen erkennen Tierärzte eine Arthrose bei Katzen schnell an diesen fünf typischen Anzeichen. Dazu tastet der Tierarzt das Gelenk vorsichtig ab und führt einige Funktionstests durch. Beurteilen Sie auch den Gang der Katze, um eine Lahmheit auszuschließen.
Um die Diagnose von Arthritis und anderen Gelenkerkrankungen zu bestätigen, können Sie während der Untersuchung andere diagnostische Methoden anwenden:
Bluttest:
Anhand einer Blutprobe kann der Tierarzt nach Entzündungszellen suchen. Mit dem Ergebnis können Sie nicht nur Entzündungen finden, sondern auch die Funktion anderer Organe wie Leber oder Nieren beurteilen.
Bildmethode:
Mittels Ultraschall oder Röntgen kann der Tierarzt das Gelenk genauer sehen und den Grad der Schädigung eingrenzen. Mit einem Blick auf das Röntgenbild können Sie auch eine Arthrose ausschließen, was bei der Wahl der Behandlung notwendig ist.
Gelenkpunktion:
Im Gelenk befindet sich Synovialflüssigkeit. Durch Punktion der Gelenkkapsel mit einer feinen Nadel können Sie Gelenkflüssigkeit entnehmen und auf Entzündungszellen untersuchen. So kann Arthritis bei Katzen diagnostiziert werden.
Durch Punktion des Gelenks kann der Tierarzt die Synovialflüssigkeit analysieren.
Arthroskopie:
Er macht einen Schnitt im Gelenk und führt das Arthroskop, einen mit einer Kamera ausgestatteten Schlauch, in die Gelenkhöhle ein. Mithilfe eines Bildschirms können Sie in das Gelenk hineinschauen und Knorpelschäden oder Knochenzysten erkennen. Die Arthroskopie ist heute eine minimal-invasive Methode. Allerdings muss der Chirurg die Katze für den Eingriff betäuben.
Therapie: Wie wird Arthrose bei Katzen behandelt?
Um die Ursache von Arthritis bei Katzen zu bekämpfen und die Symptome zu lindern, ergreifen Tierärzte spezifische und unterstützende Maßnahmen:
Spezifische Therapie:
Für eine erfolgreiche Behandlung muss nicht nur die Entzündung bekämpft werden, sondern auch die Ursache. Dazu verabreicht der Tierarzt der Katze Antibiotika, falls die Ursache bakteriell ist.
Rheumatische Gelenkentzündungen hingegen erfordern immunsuppressive Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken. Wenn das Gelenk stark nässt, kann die Gelenkkapsel bei anästhesierter Katze geöffnet und der Gelenkraum entleert werden.
Adjuvante Therapie:
Entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente helfen, den Zustand der Katze zu verbessern. Sie können den Heilungsprozess beschleunigen, indem Sie Kälte auf das Gelenk auftragen. Hat Ihre Katze ein paar Kilos zuviel, ist es ratsam, mit diätetischen Maßnahmen abzunehmen.
Prognose: Kann es geheilt werden?
Wenn Sie rechtzeitig zum Tierarzt gehen, damit Ihre Katze so schnell wie möglich behandelt wird, ist die Prognose für Arthritis bei Katzen normalerweise günstig. Obwohl es keine Heilung für Autoimmunarthritis gibt, können Sie Ihre Katze mit Immunsuppressiva und Schmerzmitteln vor ständigen Schmerzen schützen.
Wenn sich die Situation verschlechtert und keine weiteren konservativen Maßnahmen ergriffen werden können, muss das Gelenk verstärkt werden.
Was sind die Ursachen von Arthritis bei Katzen?
Katzen können aus vielen Gründen Arthritis bekommen. Um sie besser zu verstehen, werden sie in der folgenden Tabelle in infektiöse und nicht infektiöse Ursachen unterteilt:
infektiöse Ursachen | nicht infektiöse Ursachen |
Bakterielle Infektionen als Folge von Bisswunden oder Unfällen | Autoimmune oder rheumatoide Arthritis (Ursachen unbekannt) |
Viruserkrankungen (z. B. FeLV oder FIV) | Grunderkrankungen (z. B. Arthrose oder Übergewicht) |
Bakterielle Infektionserreger (z. B. Borrelien) | Stumpfes Krafttrauma (z. B. Stürze, Quetschungen oder Zerrungen) |
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