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Bernedoodle

Auf ins Abenteuer! Der Bernedoodle liebt es, viel Zeit in der Natur zu verbringen.

Bernedoodles sind pelzige Smoothies, die Aufmerksamkeit erregen. Sie sind Designerhunde, also die Nachkommen zweier reinrassiger Hunde, die absichtlich gepaart wurden. Beim Bernedoodle handelt es sich um eine Mischung aus einem Berner Sennenhund und einem Pudel.

Bernedoodle: Nicht immer eine ausgewogene Mischung

Aus Sicht von Liebhabern von Designerhunden ist eine ausgewogene Mischung aus Berner Sennenhund und Pudel wünschenswert, wenn es um das Erscheinungsbild des Bernedoodle geht.

Die Natur vereitelt jedoch manchmal Ihre Pläne: Dieser Hund ist fast das gleiche wie ein Pudel und hat sehr wenig vom Berner Sennenhund oder umgekehrt.

Auch die Größe hängt stark vom Pudelelternteil ab. Bei einer Kreuzung mit einem Großpudel kommen die Welpen mit einer Schulterhöhe zwischen 45 und 58 Zentimetern aus. Wenn der Elternpudel kleiner ist, wird der Bernedoodle auch kleiner sein.

Weitere Eigenschaften der Mischung sind:

  • Krauses Haar
  • Muskulöser und eleganter Körperbau
  • Schlappohren
  • Fast jede Farbe möglich, von weiß bis schwarz
  • Erwünscht: typische Dreifarbenkombination des Berner Sennenhundes
  • Variables Gewicht je nach Elternpudel: maximal 40 kg
  • Charakter

    freundlicher Naturfreund

    Die Intelligenz des Pudels kombiniert mit der Freundlichkeit des Berner Sennenhundes: Klingt gut, oder? Sicher! Allerdings haben nicht alle Bernedoodle-Exemplare einen Charakter, der diesem Ideal entspricht.

    Einige neigen seitens des Pudels zum Jagen oder sind lebhafter als erwartet. Beide Rassen sind Naturliebhaber, obwohl der Pudel als verwöhnter Schoßhund bekannt ist. Sie lieben es, bei jedem Wetter draußen zu sein.

    Außerdem sind die meisten freundlich zu Menschen und anderen Tieren, obwohl einige Fremden gegenüber etwas distanziert sind. Wie bei jedem Hund nimmt das Training viel Zeit in Anspruch. Der Bernedoodle ist jedoch selbst für Anfänger ziemlich einfach zu trainieren.

    Nicht nur Gene beeinflussen den Charakter von Tieren, sondern auch die Phasen der Sozialisation und Prägung. Ein verantwortungsbewusster Züchter legt großen Wert auf diese Aspekte.

    Halt und Pflege

    Unterschätzen Sie trotz des Teddybär-Aussehens des Bernedoodle-Hundes nicht seine Ansprüche an Pflege und Besitz.

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    Fachmännische Fellpflege

    Bernedoodle-Fellpflege ist anspruchsvoll, da viele lange, wellige Haare haben. Gewöhnen Sie ihn am besten schon als Welpe an diese Sorgen.

    Je mehr Locken es hat, desto weniger Haare verliert der Bernedoodle. Das macht die Fellpflege allerdings nicht einfacher, denn wenn die Haare nicht ausfallen, müssen sie regelmäßig geschoren werden. Entweder man macht es selbst oder man geht damit alle drei Monate zum Hundefriseur.

    Wenn das Haar lang ist, kann es sich verheddern und es ist üblich, dass sich der Boden mit Schmutz füllt. Außerdem fühlt sich ein ungepflegter Bernedoodle nicht wohl und fängt bald an, schlecht zu riechen.

    Auch hängende Ohren erfordern regelmäßige Kontrolluntersuchungen. Bei einigen Exemplaren ist es notwendig, die Haare aus den Ohren zu entfernen. Am besten fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat.

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    Zu wem passt ein Bernedoodle?

    Passt das Bernedoodle in eine Familie? Na sicher! Sowohl Pudel als auch der gutmütige Berner Sennenhund verstehen sich gut mit Kindern. Kleine Kinder sollten jedoch niemals unbeaufsichtigt gelassen werden.

    Auch Mischlinge freunden sich in der Regel schnell mit Katzen an. Vor allem bei Fellnasen, die als Welpen positiven Kontakt zu Katzen hatten.

    Der Bernedoodle ist kein Stadthund und braucht jeden Tag viel Zeit draußen, um sich wohl zu fühlen. Wer in der Stadt lebt, sollte seinem Vierbeiner einen eigenen Garten und lange Tagesausflüge ins Grüne bieten können.

    Langhaarige Bernedoodles brauchen regelmäßige intensive Fellpflege.

    Sport und Aktivitäten

    lange Ausflüge

    Das Energieniveau eines Bernedoodles kann stark variieren. Während der Pudel ein vielseitiger Sportler ist, geht es der Berner Sennenhund langsamer an.

    Daher wird die sportliche Aktivität des Bernedoodle davon abhängen, ob er eher ein Berner Sennenhund oder ein Pudel ist. Ausgewachsene Hunde freuen sich auf jeden Fall über Ausflüge und lange Spaziergänge.

    Zudem eignen sich die meisten Exemplare für verschiedene Ausbildungen, beispielsweise als Rettungs- oder Therapiehund. Mantrailing und andere Schnüffelaktivitäten amüsieren sie ebenfalls.

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    Bei Beweglichkeit und schnellen Sportarten kommt es auf die Konstitution und den Charakter des Tieres an. Wenn die Mischung kräftiger ist, benötigen Ihre Gelenke ein Training der Bodenhaftung. Da Pudel gerne Neues lernen, lassen sich viele Bernedoodles durch Intelligenzspiele motivieren.

    Gesundheit und Lebenserwartung

    Hautprobleme und Tumore

    Ein häufiges Problem beim Bernedoodle-Hund ist auf die unterschiedliche Fellstruktur der Eltern zurückzuführen. Dies führt bei einigen Exemplaren zu Hautproblemen.

    Außerdem hängt die Gesundheit der Mischungen von den Eltern ab. Im Gegensatz zur seriösen Rassenzucht werden Designerhundeltern nicht unbedingt umfangreichen Tests unterzogen, bevor sie für die Zucht verwendet werden. Verantwortungsbewusste Züchter untersuchen die Tiere jedoch auf Erbkrankheiten.

    Erbliche Bernedoodle-Erkrankungen

    Für die Pudelportion muss das Tier auf Hüftdysplasie und progressive Netzhautatrophie getestet werden.

    Der Berner Sennenhund kann auch eine Prädisposition für Hüftdysplasie haben. Aus diesem Grund muss der Züchter die Exemplare vor dem Einsatz Hüfttests unterziehen. Um eine degenerative Myelopathie, eine für den Berner Sennenhund typische neurologische Erkrankung, zu erkennen, müssen Gentests durchgeführt werden.

    Tumore

    Das größte Gesundheitsproblem des Berner Sennenhundes ist die bösartige Histiozytose. Diese Tumorerkrankung reduziert die durchschnittliche Lebenserwartung der Rasse stark, da viele Hunde darunter leiden.

    Verantwortliche Züchter arbeiten daran, Hunde zu finden, die die Krankheit nicht durch einen genomischen Zuchtwert übertragen. Dieser Wert kann nicht bestimmt werden, ohne die genauen Vorfahren und genealogischen Linien zu kennen. Daher ist viel Wissen erforderlich, um Berner Sennenhunde zu züchten, auch wenn es sich um Mischlinge handelt.

    Lebenserwartung

    Der Bernedoodle-Hund hat eine durchschnittliche Lebenserwartung zwischen sechs und zwölf Jahren. Dieser große Spielraum ist darauf zurückzuführen, dass der Treibhund eine viel geringere Lebenserwartung hat als der Pudel.

    Kauf und Alternativen

    Mangel an anerkannten Züchtern

    Da der Bernedoodle ein Designerhund ist, gibt es keine FCI-anerkannten Züchter. Das hat mehrere Nachteile: Sie erhalten keinen beglaubigten Stammbaum und die Verkäufer unterliegen nicht der Kontrolle eines Verbandes.

    Reinrassige Hunde werden nicht immer verwendet. Selbst wenn sie es sind, erkennen Unerfahrene kaum, ob die Tiere archetypisch sind oder wirklich für die Zucht geeignet sind. Daher ist es schwierig, einen seriösen Verkäufer zu finden.

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    Halten Sie sich von Züchtern fern, die diese Mischungen zu exorbitanten Preisen von 1.000 $ oder mehr verkaufen. Ein akzeptabler Preis für eine Kreuzung zwischen einem Pudel und einem Berner Sennenhund liegt zwischen 600 und maximal 900 Euro.

    Achten Sie außerdem darauf, dass der Züchter Ihnen den Welpen nicht vor der neunten Lebenswoche gibt. Außerdem solltest du darauf achten, dass er es dir entwurmt, geimpft und mit dem Chip gibt.

    alternative Rassen

    Suchen Sie einen großen, haarigen Hund, der nicht haart, intelligent ist und eine lange Lebenserwartung hat? Kein Problem: Eine gute Alternative ist der Pudel.

    Wenn Ihnen Bilder von einem Oma-Hund, einem verwöhnten Schoßhund und verrückten Frisuren in den Sinn kommen, schauen Sie sich eines mit sportlichem Haarschnitt an und lernen Sie verschiedene Pudel besser kennen.

    Eine gute Alternative zu einem Designerhund sind auch die Tiere der Tierheime. Hier finden Sie super schöne Kreuze, die Familie suchen.

    Pudel sind Naturliebhaber und eine ähnliche Alternative zum Bernedoodle, der schwer zu finden ist.

    Geschichte

    Eines von vielen Kritzeleien

    Der Pudel ist die ältere Rasse der beiden und stammt von den Wasserhunden ab, die in ganz Europa zur Vogeljagd eingesetzt wurden. Die Zucht des Berner Sennenhundes begann 1907. Ursprünglich waren sie vielseitige Hunde zum Bewachen, Hüten und Ziehen von Lasten im Schweizer Kanton Bern.

    Der Bernedoodle entstand aus der Mode von Designerhunden. Züchter paaren bewusst zwei Hunde verschiedener Rassen, um die positiven Eigenschaften beider zu vereinen. Drei der beliebtesten Mischungen sind Labradoodle, Cockapoo und Goldendoodle.

    Fazit: eine schöne Mischung

    Hinter den gekritzelten Namen verbirgt sich oft eine ausgeklügelte Strategie, Mischungen zu hohen Preisen zu verkaufen. Diese pelzigen sind jedoch sehr charmant. Wenn sie gut sozialisiert und liebevoll erzogen werden, sind sie freundliche und anhängliche Hunde. Seine Schönheit sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Haarpflege zeitintensiv und der Energielevel kaum vorhersehbar ist.

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