Der Eurasische Kleiber ist leicht an seiner schwarzen Augenklappe, seinem roten Bauch und seinem blaugrauen Rücken zu erkennen. Der Vogel ist aggressiv und territorial und verteidigt sein Reich mit Virulenz. Porträt eines Spatzen, der seinen Namen seinen Qualitäten als Maurer verdankt.
Der Kleiber, ein Kleiber
Eurasischer Kleiber (Sitta europaea) ist eine Vogelart der Ordnung Passeriformes (Singvögel) und der Familie Sittidae. Das allgemeine Erscheinungsbild des Tieres unterscheidet sich stark je nach den 21 weltweit gelisteten Unterarten. Dieser gedrungene Vogel hat eine Größe von 12 bis 15 cm, eine Flügelspannweite von 22 bis 28 cm und ein Gewicht von 17 bis 25 g, je nach Verbreitungsgebiet.
Warum „Fackeltopf“?
Der Eurasische Kleiber verdankt seinen Namen dem spezifischen Verhalten seiner Art. Torchepot kommt direkt vom Wort cob, einer Mischung aus Ton und Stroh, die im Bauwesen verwendet wird. Der Spatz hat die Angewohnheit, den Durchmesser des Nesteingangs an die Abmessungen seines Körpers anzupassen, um Konkurrenten und Raubtiere abzuwehren. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf baut der Vogel eine kleine, abgerundete Wand aus Lehmschlamm um das Loch herum und lässt nur so viel Platz, dass er eindringen kann. Sein kanadischer Cousin, der Rotbrustkleiber, tut dasselbe und nutzt Harz als Abwehrmittel.
Der eurasische Kleiber, wie ein Pirat
Der Eurasische Kleiber ist leicht an seinem arttypischen schwarzen Piratenband zu erkennen, das auf beiden Seiten des Kopfes verläuft und die Augen umfasst. Sein langer, kräftiger Schnabel ist oben schwarz und unten hellblau. Hals und Wangen sind weiß. Die Krone, der Schwanz und die Oberseite sind blaugrau, an den Flügeln dunkler. Die Unterseite ist von der Kehle bis zum Bauch deutlich gerüscht und verfärbt sich unter dem kurzen Schwanz dunkelorange. Die zweifarbigen, weißen und kastanienbraunen Unterschwanzdecken sehen schuppig aus. Die kräftigen Krallenfüße sind gräulich bis bräunlich.
Eurasischer Kleiber, Waldvogel
Das Verbreitungsgebiet des Eurasischen Kleibers umfasst die überwiegende Mehrheit der Länder Europas, des Nahen Ostens, Zentralasiens und eines Teils Nordafrikas. Diese Art lebt in Waldgebieten, Laub- und Mischwäldern, Obstgärten, großen Parks und Gärten mit Hecken- oder Baumkorridoren. Sein ökologisches Optimum ist der Hochwald aus alten Beständen, insbesondere Eichen, der ihm zahlreiche Nisthöhlen bietet. Der Spatz wagt sich bis an die obere Waldgrenze und wird oberhalb von 1.500 m Höhe selten.
Der Kleiber, der den Winter voraussieht
Im Frühjahr ernährt sich der Kleiber hauptsächlich von Insekten, darunter Raupen, Larven, Käfer und anderen Arthropoden wie Spinnen. Der Vogel fängt seine Beute im Flug oder vertreibt sie hinter der Rinde von Bäumen. Im Herbst versteckt der Spatz Nahrungsreserven (Insekten, Samen, Früchte etc.) in Baumritzen, Stämmen oder im Boden, um sie in Zeiten der Knappheit zu fressen. In der kalten Jahreszeit verzehrt er Eicheln, Haselnüsse und Bucheckern, indem er sie mit dem Schnabel öffnet. Der Eurasische Kleiber nähert sich leicht den Häusern, um Fettbällchen, Erdnüsse oder Nüsse zu picken, die auf den Futterhäuschen liegen.
Der Eurasische Kleiber, eine ungesellige Art
Der Eurasische Kleiber ist ein sesshafter Vogel, der das ganze Jahr über am selben Ort lebt und nistet. Außerhalb der Brut- und Brutzeit, wenn man ihn paarweise beobachtet, ist der Vogel eher einzelgängerisch. Der Spatz ist sehr territorial und verteidigt sein Revier zu jeder Jahreszeit gegen Artgenossen und andere Arten. Auch an den Futterstellen ist es aggressiv und greift jeden Konkurrenten, der an der gleichen Stelle zum Tanken kommt, heftig an. Der Eurasische Kleiber hat die Besonderheit, dass er dank seiner kurzen Beine und seinen kräftigen Krallen, die das Gewicht seines Körpers halten, senkrecht mit dem Kopf nach unten von den Bäumen herabsteigen kann.
Der Eurasische Kleiber ist monogam
Der Eurasische Kleiber ist eine monogame Art, die von Mai bis Juni brütet. Das Paar nistet in der Regel in einer Baumhöhle, die mehr als 2 m hoch ist. Das Nest wird aus verschiedenen Pflanzen (Rinde, Zweige), Federn oder Haaren gebaut. Wie oben zu sehen ist, ist der Eingang mit Schlamm (Cob) verstopft, um seinen Durchmesser zu verringern. Die Eiablage besteht aus 4 bis 10 weißen Eiern, die leicht braun gesprenkelt sind. Das vom Männchen gefütterte Weibchen brütet allein etwa zwei Wochen lang. Nach dem Schlüpfen werden die Küken mehr als drei Wochen lang von beiden Elternteilen gefüttert. Nach dem Flüggewerden bleiben die Jungen noch ein bis zwei Wochen von den Erwachsenen abhängig.
Der weit verbreitete Kleiber
Die Hauskatze, das Europäische Wiesel, der Baummarder, der Siebenschläfer und bestimmte Greifvögel gehören zu den wichtigsten Raubtieren des Eurasischen Kleibers. Seit dem Ministerialdekret vom 17. April 1981 genießt der Sperlingsvogel auf französischem Territorium umfassenden Schutz. Diese häufige und weitverbreitete Art gilt nicht als bedroht und ist in Europa sogar auf dem Vormarsch. Die Lebensdauer des Eurasischen Kleibers beträgt in freier Wildbahn 6 bis 9 Jahre.
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