Dobermann und Belgischer Malinois – zwei kraftvolle, intelligente Hunderassen, die oft miteinander verwechselt werden. Doch hinter der muskulösen Erscheinung verbergen sich unterschiedliche Charaktere, Bedürfnisse und Einsatzmöglichkeiten. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Unterschiede zwischen diesen faszinierenden Vierbeinern, von Temperament und Ausbildungsaufwand bis hin zu Gesundheit und idealer Haltung. Erfahren Sie, welche Rasse besser zu Ihrem Lebensstil passt und worauf Sie bei der Wahl zwischen Dobermann und Malinois achten sollten.
Die Wahl eines neuen pelzigen Freundes ist eine große Sache, besonders wenn man Familie und Kinder hat! Wenn Sie auf der Suche nach einem Hundehelden sind, der Ihre Lieben und Ihr Zuhause bewacht, könnten Sie den Dobermann oder den Belgischen Malinois im Auge behalten.
Diese beiden Welpen sind wie die Superhelden der Hundewelt – voller Energie, voll begierig darauf, Sie glücklich zu machen, und sie lieben es, einen Job zu erledigen.
Nun haben Sie vielleicht schon einige Geschichten über Dobermänner und Belgische Malinois gehört, die etwas wilder sind. Aber warte! Gemäß dem offiziellen Hundestandard jeder Rasse dürfen diese Welpen nicht aggressiv sein.
Schauen wir uns also an, was diese beiden Hunderassen ausmacht – schauen wir uns ihr Aussehen, ihren Charakter, wie viel Spielzeit sie brauchen und vieles mehr an.
Dobermann gegen Malinois
Herkunft
Dobermänner sind supermutig und immer bereit, auf ihre Menschen aufzupassen. Das macht durchaus Sinn, da sie ursprünglich als Leibwächter für Louis Dobermann gezüchtet wurden, der bereits im 19. Jahrhundert Steuern eintrieb. Und so entstand der Dobermann – ein Hund, der robust genug aussah, um Ärger fernzuhalten.
Bei diesen Hunden geht es nicht nur darum, robust auszusehen; Sie sind außerdem super loyal und zuverlässig. Im Laufe der Zeit wurden Dobermänner bei der Polizei, beim Militär und sogar als Begleithunde beliebt. Im Jahr 1908 wurden sie vom American Kennel Club offiziell als Rasse anerkannt.
Lassen Sie uns nun über die belgischen Malinois sprechen. Diese Hunde haben ihren Ursprung in Belgien und haben, genau wie der Dobermann, eine berufliche Vergangenheit. Dank ihres Intellekts und ihrer fleißigen Einstellung waren sie ursprünglich Schafhirten.
Sie kamen 1911 nach Amerika und wurden 1959 vom American Kennel Club offiziell als Arbeitshunderasse anerkannt. Genau wie Dobermänner sind auch belgische Malinois für ihr kluges Gehirn und ihr beschützendes Wesen bekannt, was sie auch zu großartigen Polizei- und Militärhunden macht.
Größe und Gewicht
Dobermänner sind im Vergleich zu den kompakteren belgischen Malinois die großen Freunde. Stellen Sie sich das so vor: Dobermänner können nur ein bisschen größer sein – aber sie können auch viel mehr wiegen!
Belgische Malinois sind wie die Sportler der Hundewelt: Sie sind etwa 22 bis 26 Zoll groß und wiegen zwischen 40 und 80 Pfund, was ziemlich leicht und schnell ist. Dobermänner hingegen sind die etwas größeren Teammitglieder, sie erreichen eine Körpergröße von 24 bis 28 Zoll und bringen kräftigere 60 bis 100 Pfund auf die Waage.
Aussehen
Belgische Malinois haben ein gepflegtes, pflegeleichtes Fell mit einer robusten Deckschicht und einer dichten Unterschicht, damit sie sich bei jedem Wetter wohlfühlen. Es gibt sie in den Farbtönen Hellbraun bis Tiefrot, mit etwas Schwarz an Ohren und Gesicht, was ihnen ein ziemlich scharfes Aussehen verleiht.
Diese Welpen sind wie quadratische Sportler – stark, schnell und immer einsatzbereit. Sie sind für den Einsatz im Freien geeignet und stellen ihre Fähigkeiten als Hütehunde mit viel Energie und stolzem Aussehen unter Beweis.
Dobermänner tragen ein glänzendes Fell, das sie super sportlich aussehen lässt. Ihr Fell ist kurz und pflegeleicht. Die meisten Dobermänner sind schwarz mit braunen Reflexen, sie können aber auch rot, blau oder hellbraun sein, mit einigen besonderen braunen Flecken, die ihr cooles Aussehen verstärken.
Dobermänner sind mittelgroß, muskulös und auf Schnelligkeit und Ausdauer ausgelegt. Sie treten mit Eleganz und Stolz auf, voller Energie und Mut, immer auf der Hut und ihrer Familie gegenüber äußerst loyal.
Temperament
Belgische Malinois sind wie die Superstar-Angestellten der Hundewelt – sie sind superschlau, immer arbeitsbereit und lieben es, einen Job zu erledigen. Außerdem bauen sie eine sehr enge Bindung zu ihren Besitzern auf. Mit viel konsequentem Training wird diese Bindung noch stärker.
Diese Hunde mögen es nicht, allein gelassen zu werden; Sie möchten direkt an Ihrer Seite sein und sich an Aktivitäten beteiligen. Wenn Sie also darüber nachdenken, sich einen Malinois anzuschaffen, sollten Sie bereit sein, seine Trainingsroutine zu abwechslungsreich zu gestalten und unterhaltsame Möglichkeiten zu finden, sein kluges Gehirn zu beschäftigen.
Malinois sind auch tolle Wachhunde. Sie sind immer auf der Hut, aber sie wissen, wie man einen kühlen Kopf bewahrt. Sie sind ihrer Familie gegenüber sehr loyal, haben aber möglicherweise kein großes Interesse an Fremden.
Dobermänner sind die mutigen Herzen der Hundefamilie, die stets auf der Hut sind, um ihre Menschen und ihr Zuhause zu beschützen. Sie sind unglaublich schlau und brauchen viel Bewegung und Denkspiele, um glücklich zu bleiben.
Dobermänner lernen schnell, sodass Sie immer wieder über neue Möglichkeiten nachdenken, sie herauszufordern. Der frühe Beginn der Sozialisierung ist für Dobermänner von entscheidender Bedeutung. Es hilft ihnen, offener und freundlicher mit neuen Menschen und Erfahrungen umzugehen, was sie zu vielseitigen Begleitern macht.
Familienband
Dobermänner sind wie Superhelden-Leibwächter für Ihre Familie. Sie sind äußerst loyal und haften wie Klebstoff an ihren Menschen, was ihnen den Spitznamen „Kletthunde“ eingebracht hat. Diese Loyalität und Tapferkeit machen sie zu großartigen Haustieren und erstklassigen Beschützern. Sie mögen einer Person besonders nahe kommen, aber mit der richtigen Geselligkeit können sie lernen, mit allen freundlich umzugehen.
Mit anderen Haustieren wie Katzen sind sie normalerweise cool, besonders wenn sie zusammen aufwachsen, und mit Hunden des anderen Geschlechts kommen sie meist besser klar, auch wenn sie manchmal mit gleichgeschlechtlichen Hundefreunden aneinander geraten.
Belgische Malinois hingegen sind nicht die einfachsten Hunde für Hundeanfänger. Sie sind selbstbewusst und bauen superstarke Verbindungen zu ihren Leuten auf. Sie sind normalerweise nicht aggressiv, aber sie sind definitiv auch nicht der schüchterne Typ. Da Ihr Hund einen starken Drang zum Jagen hat, ist es wichtig, ihn frühzeitig mit anderen Haustieren oder kleinen Kindern bekannt zu machen, die Sie zu Hause haben.
Dies, zusammen mit der guten altmodischen Geselligkeit und dem Training, hilft ihnen, gut zu spielen. Ein gut erzogener Malinois kann sich zwar mit anderen Hunden anfreunden, kann aber auch ein wenig auf seinen Platz und sein Spielzeug achten. Und manche Mals möchten vielleicht immer der einzige Hund im Haus sein.
Sie eignen sich besser für Familien mit älteren Kindern, da ihre verspielten Beulen dazu führen können, dass die Kleinen versehentlich umgeworfen werden. Genau wie beim Dobermann ist es der beste Weg, sich die Zeit zu nehmen, Ihren Belgischen Malinois schon in jungen Jahren zu trainieren, um ihm zu helfen, ein wohlerzogener Teil der Familie zu werden.
Gesundheits- und Bewegungsbedürfnisse
Dobermänner sind ziemlich gelassen, wenn es um Gesundheit und Fellpflege geht. Sie verlieren nicht viel, nur ein paar Mal im Jahr. Damit Ihr Dobermann immer gepflegt aussieht, reicht ein schnelles Bürsten ein- oder zweimal pro Woche und ein Bad bei Bedarf aus. Vergessen Sie nicht, auch die Nägel zu schneiden und die Zähne Ihres Hundes mit Zahnpasta zu putzen.
Diese Hunde sind superaktiv und brauchen einen Besitzer, der mithalten kann. Sie brauchen jeden Tag mindestens 90 Minuten Bewegung, besser sind jedoch 2 Stunden, plus etwas Spaß beim Spielen. Wenn Sie lange Spaziergänge oder Läufe lieben, könnte ein Dobermann Ihr perfekter Trainingspartner sein.
Belgische Malinois sind nicht der Typ zum Faulenzen. Sie sind immer für Action zu haben, sei es im Job oder einfach nur zum Spielen. Wenn Sie sich einen Malinois zulegen, sollten Sie bereit sein, viel Zeit damit zu verbringen, ihn zu beschäftigen. Sie lieben lange Spaziergänge, Läufe und Spiele wie Apportieren, um glücklich zu bleiben und keinen Unfug zu treiben.
Malinois sind im Allgemeinen gesund, aber achten Sie auf Augenprobleme. Aufgrund ihres längeren Fells benötigen sie etwas mehr Pflege als Dobermänner. Daher ist regelmäßiges Bürsten ein Muss, damit sie gut aussehen.
Trainierbarkeit
Dobermänner sind kluge Hunde, die einen sehr hohen Hunde-IQ haben – ganz oben hinter einigen der klügsten Rassen wie Border Collies und Pudeln. Sie erlernen neue Tricks ziemlich schnell und möchten Sie wirklich glücklich machen.
Aber genau wie einige kluge Leute können sie etwas stur sein. Wenn Sie einen Dobermann trainieren, müssen Sie freundlich, aber bestimmt sein und ihn immer mit Leckerlis und Lob anfeuern, wenn er etwas richtig macht.
Einen belgischen Malinois trainieren? Völlig machbar. Sie sind klug und loyal, immer bereit zuzuhören und zu lernen. Außerdem lieben sie es, ihren Leuten zu gefallen. Mit ihrer Mischung aus Klugheit und Eifer kann die Ausbildung eines Malinois ziemlich reibungslos verlaufen.
Lebensspanne
Belgische Malinois werden normalerweise zwischen 14 und 16 Jahren alt, was für Hunde eine ziemlich lange Zeit ist! Dobermänner hingegen haben tendenziell eine etwas kürzere Lebenserwartung und werden etwa 10 bis 12 Jahre alt.
Abschluss
Im Vergleich zwischen Dobermann und belgischem Malinois wird deutlich, dass beide Rassen als außergewöhnliche Wachhunde hervorstechen, jede mit ihren ganz eigenen Eigenschaften. Dobermänner sind trotz ihrer etwas kürzeren Lebenserwartung dennoch gesunde Hunde, die für ihre Loyalität und ihren Beschützerinstinkt bekannt sind. Sie gedeihen mit der richtigen Ausbildung und kanalisieren ihre Intelligenz, um zuverlässige Wächter des Hauses zu werden.
Auf der anderen Seite bringt der Belgische Malinois, eine Hüterasse, seine unermüdliche Arbeitsmoral in die Rolle des Wachhundes ein. Diese anhänglichen Hunde zeichnen sich dank ihrer hohen Intelligenz und Bereitschaft, zu gefallen, auch bei einer Vielzahl von Aufgaben aus.
Beide Rassen benötigen eine angemessene Ausbildung, um ihr volles Potenzial als Schutzhunde auszuschöpfen. Während der Dobermann, bekannt als Kletthunde, eine imposantere Präsenz hat, sind die Beweglichkeit und Ausdauer des belgischen Malinois unübertroffen.
Ganz gleich, ob Sie sich für den standhaften Dobermann oder den vielseitigen belgischen Malinois entscheiden: Besitzer können sich darauf freuen, einen treuen, anhänglichen und äußerst fähigen Wachhund an ihrer Seite zu haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Dobermann als auch Malinois hervorragende Hunde mit Arbeitshintergrund sind, die jedoch unterschiedliche Bedürfnisse und Charaktereigenschaften aufweisen. Der Dobermann ist oft eleganter und zurückhaltender, während der Malinois durch seine unbändige Energie und seinen starken Hütetrieb besticht. Die Wahl des richtigen Hundes hängt stark vom Erfahrungsstand und dem Lebensstil des Halters ab. Beide Rassen benötigen konsequente Erziehung, ausreichend Bewegung und mentale Auslastung, um glückliche und ausgeglichene Begleiter zu sein. Eine gründliche Recherche und der Kontakt zu Züchtern sind unerlässlich, um die passende Entscheidung zu treffen.
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