Dobermann oder Deutscher Schäferhund – eine Entscheidung, die viele Hundeliebhaber vor eine Herausforderung stellt. Beide Rassen bestechen durch Intelligenz, Loyalität und imposante Erscheinung. Doch hinter dem ähnlichen Äußeren verbergen sich unterschiedliche Charakterzüge und Bedürfnisse. Welcher der beiden eleganten Vierbeiner besser zu Ihrem Lebensstil passt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Aktivitätslevel, Wohnsituation und Erfahrung mit Hunden spielen eine entscheidende Rolle. Dieser Vergleich beleuchtet die wichtigsten Unterschiede und hilft Ihnen, die richtige Wahl für Ihren zukünftigen Begleiter zu treffen.
Dobermänner und Deutsche Schäferhunde stammen beide aus Deutschland. Sie sind stark und klug und können einschüchternd wirken – aber Dobermänner mit Schlappohren sehen nicht so bedrohlich aus. Es sind die abgeschnittenen Ohren und die große Größe, die ihnen ein robustes Aussehen verleihen.
Sie unterscheiden sich ein wenig im Temperament und natürlich auch im Aussehen. Die beiden Hunde sind sehr gut trainierbar, allerdings muss der Dobie dem Training zustimmen, bevor er daran teilnehmen kann. Dobies folgen ihren Leuten mehr. Deutsche Schäferhunde können besser mit anderen Haustieren umgehen, da sie einen weniger starken Beutetrieb haben.
Mal sehen, was diese Süßen sonst noch gemeinsam haben und was die Hauptunterschiede zwischen ihnen sind.
Dobermann vs. Deutscher Schäferhund: Vergleich
Dobermann
Größe/Höhe | 24 bis 28 Zoll |
Gewicht | 60 bis 100 Pfund |
Fell-/Haartyp | Glattes, kurzes Fell |
Farben | Schwarz und Rost, Blau und Rost, Rot und Rost, Weiß, Reh und Rost |
Temperament | Furchtlos, wachsam, beschützerisch, treu |
Lebenserwartung | 10 bis 12 Jahre |
Trainierbarkeit | Hoch |
Energieniveaus | Hoch |
Anpassungsfähigkeit | Hoch |
Zu den Eigenschaften des Dobermanns gehören: anhänglich, aufmerksam, muskulös, sanft, beschützerisch, verspielt, freundlich, furchtlos, sportlich, loyal, gut im Umgang mit Kindern und braucht geistige Stimulation.
Der Steuereintreiber Louis Dobermann (die Rasse verlor irgendwann das zweite „n“) entwickelte eine starke und imposante Hunderasse, die ihn begleitete, wenn er von Tür zu Tür ging, um Geld einzusammeln. Er kreuzte Black and Tan Terrier und Deutsche Pinscher mit Rottweilern.
Die Rasse Dobermann, ein großer Hund, wurde als großartiger Arbeitshund bekannt und wurde beim Militär und der Polizei, als Therapietiere und Diensthunde, bei Such- und Rettungshunden eingesetzt, zeichnet sich im Hundesport aus und ist ein wunderbarer Wachhund . Manche helfen gerne mit den Hühnern im Garten oder auf dem Bauernhof.
Deutscher Schäferhund
Größe/Höhe | 22 bis 26 Zoll |
Gewicht | 75 bis 90 Pfund |
Fell-/Haartyp | Doppelmantel mit mittlerer Länge |
Farben | Einfarbig schwarz oder blau oder zweifarbig mit Schwarz und einer Vielzahl von Farben, darunter Hellbraun, Rot, Silber und der seltene weiße Deutsche Schäferhund. |
Temperament | Ihre Eigenschaften sind hochintelligent, loyal, mutig, selbstbewusst, sehr aktiv, sportlich, ein guter Wachhund, distanziert gegenüber der Familie, voller Energie und sie werden alles tun, um ihre Familie zu beschützen. |
Lebenserwartung | 10 bis 14 Jahre |
Trainierbarkeit | Hoch |
Energieniveaus | Hoch |
Anpassungsfähigkeit | Hoch |
Deutsche Schäferhunde sind mutig, anhänglich, sportlich, intelligent, selbstbewusst, beschützerisch, sehr trainierbar, verspielt, muskulös, gut mit Kindern, misstrauisch gegenüber Fremden und brauchen geistige Stimulation. Sie sind ausgezeichnete Wachhunde und lieben es zu bellen.
Die Rasse Deutscher Schäferhund wurde als Hütehund entwickelt. Zu dieser Zeit gab es in verschiedenen Gebieten Deutschlands eigene Schäferhundtypen.
Ende des 19. Jahrhunderts kreuzten ein deutscher Kavallerieoffizier namens Hauptmann Max von Stephanitz und einige andere Züchter Hütehunde aus nördlichen und zentralen Bezirken und züchteten den Vorfahren unseres modernen Deutschen Schäferhundes. Der Deutsche Schäferhund wurde in den frühen 1900er Jahren in den USA mit Rin-Tin-Tin und einem anderen Hundefilmstar namens Strongheart populär.
Als die modernen Viehhaltungspraktiken die Deutschen Schäferhunde arbeitslos machten, vermarktete von Stephanitz den Deutschen Schäferhund erfolgreich für das Militär und die Strafverfolgungsbehörden.
Ähnlichkeiten zwischen Dobermann und Deutschem Schäferhund
Sowohl der Dobermann als auch der Deutsche Schäferhund wurden als Wachhunde gezüchtet (und der Deutsche Schäferhund hütete sie) und sind für ihren Schutzgeist bekannt.
Sowohl der Dobermann als auch der Deutsche Schäferhund sind loyale, mutige, liebevolle, energische Hunderassen, die gut mit Kindern umgehen können und hochintelligente Rassen sind, die eine angemessene Ausbildung und Sozialisierung benötigen, um aggressives Verhalten und die Jagd nach Beute zu verhindern.
Sie sind beide große Hunde, die ihre Menschen lieben, nette Haustiere sind und genügend Bewegung brauchen, um im Haus ruhig und brav zu sein. Jeder ist für seine Schulungsfähigkeit bekannt, obwohl Dobes den Trainer beurteilen muss, bevor er irgendwelchen Anfragen nachkommt.
Sie sind großartige Militär- und Polizeihunderassen, Therapie- und Diensthunde, Such- und Rettungshunde und Wachhunde.
Da es sich außerdem um kraftvolle Hunde handelt, sind unerfahrene Hundebesitzer möglicherweise nicht in der Lage, alle erforderlichen Schulungen zu absolvieren und die Dominanz über sie zu erlangen. Sie müssen richtig sozialisiert werden.
Unterschied zwischen Dobermann und Deutschem Schäferhund
Was das Aussehen angeht, ist die Rasse Dobermann etwas größer und der Deutsche Schäferhund weniger schlank (oder ist es nur Fell?). Die Ohren des Deutschen Schäferhundes sind von Natur aus aufgerichtet, und Dobermann-Pinscher haben Hängeohren, die abgeschnitten sind, damit sie aufrecht stehen.
Das Beschneiden ist schmerzhaft und unnötig, und einige Hunde entgehen diesem Schicksal, da die Menschen erkennen, dass es nicht human ist.
Der Deutsche Schäferhund hat ein doppeltes Fell/Unterfell, das ihn bei kaltem Wetter warm hält. Halten Sie Ihre Bürste griffbereit, da sie einiges an Pflege benötigen. Flusen = Schuppen = Arbeit. Umgekehrt können Dobermänner aufgrund ihres kurzen Fells nicht längere Zeit draußen sein, ohne zu frieren.
Zu den Persönlichkeitsunterschieden gehört, dass der Dobermann nicht so viel bellt wie der Deutsche Schäferhund. Dobermänner sind unabhängig und vielleicht etwas schwieriger zu trainieren.
Dobermänner sind in Bezug auf ihre Beute etwas aggressiver, weshalb sie möglicherweise Katzen und kleinere Haustiere jagen möchten. Der Dobermann folgt seinem Volk mehr als der Deutsche Schäferhund. Sie wollen immer Aufmerksamkeit und Gesellschaft.
Einige Besitzer behaupten, dass der Schäferhund schelmischer sei als der Dobermann. Sie sind auch Fremden gegenüber misstrauischer und bellen gern. Sie bellen, wenn ihnen langweilig ist, und sie bellen, um ihre Familie zu alarmieren.
Gesundheitsprobleme zwischen Dobermann und Deutschem Schäferhund
Ein seriöser Züchter achtet darauf, gesunde Hunde zu kreuzen und keine gesundheitlichen Probleme weiterzugeben.
Der Dobermann kann unter diesen Problemen leiden:
- Von-Willebrand-Krankheit, eine genetische Bluterkrankung.
- Hüftdysplasie, eine genetisch bedingte Erkrankung, die dazu führt, dass das Hüftgelenk nicht richtig zusammenpasst.
- Hypothyreose/langsamer Stoffwechsel
- Magendilatation – Volvulus oder Blähungen, bei denen sich der Magen mit Nahrung oder Gas füllt und eine Ausdehnung und Druck verursacht.
- Bei der dilatativen Kardiomyopathie handelt es sich um eine Degeneration des Herzmuskels, die dazu führt, dass der Muskel der linken Herzkammer sehr dünn wird und nur noch schwach pumpt.
Der Deutsche Schäferhund ist anfällig für:
- Perianale Fistel oder Analfurunkulose, eine chronische, fortschreitende entzündliche Erkrankung, die durch tunnelartige Bildungen in der Haut eines Hundes um den Analbereich herum gekennzeichnet ist.
- Hüft- und Ellenbogendysplasie, eine genetisch bedingte Erkrankung, die zu einer abnormalen Passung des Hüft- oder Ellenbogengelenks führt.
- Cauda-equina-Syndrom, bei dem Nervenwurzeln in der Lendenwirbelsäule komprimiert werden und die Wahrnehmung und Bewegung unterbrechen.
- Degenerative Myelopathie, eine Erkrankung des Rückenmarks
- Unter dem lumbosakralen Syndrom/der lumbosakralen Erkrankung versteht man eine Degeneration der lumbosakralen Verbindung in der Wirbelsäule und/oder eine Kompression der damit verbundenen Nerven.
Dobermann vs. Deutscher Schäferhund als Haustier
Die Wahl der für Sie besten Rasse ist eine sehr subjektive Entscheidung. Hier sind einige Faktoren, die dafür sorgen, dass jede Rasse perfekt in ein Zuhause passt:
Der Dobermann mag viel Aufmerksamkeit. Sie können Kletthunde sein, weil sie ihre Menschen lieben und ständig bei ihnen sein wollen. Sie brauchen viel Bewegung, daher gedeihen sie gut in Familien, in denen sie nicht oft allein sind, und in Familien, die sich Zeit nehmen können, um mit ihnen zu spielen, mit ihnen spazieren zu gehen usw.
Deutsche Schäferhunde (GSD) gedeihen auch in aktiven Familienhaushalten. Gut sozialisierte und ausgebildete Deutsche Schäferhunde spielen gerne mit anderen Hunden, Katzen und Kindern. Sie stehen immer ganz oben auf der Liste der beliebtesten Hunderassen, weil sie nette Familienhunde sind und herrlich flauschig sind.
Dobermann vs. Deutscher Schäferhund-Training
Ein Dobes- oder GSD-Welpe muss trainiert werden, weil er groß und stark wird und seinem Instinkt, andere Tiere zu jagen, widerstehen muss. Der American Kennel Club (AKC) bietet einen Leitfaden zum Trainieren dieser entzückenden Tiere im Laufe ihres Welpenalters.
Das Dobes-Training konzentriert sich auf die Sozialisierung in der 8. bis 16. Woche, das Training im Haus, die Arbeit an Erinnerung und Aufmerksamkeit, das Stoppen des Beißens von Welpen und den weiteren Ausbau des grundlegenden Gehorsamstrainings. Im Alter von 6 bis 12 Monaten werden Impulskontrolle und Hundesport empfohlen.
Die GSD sind leichter zu trainieren, da sie weniger hartnäckig sind. Ihr Zeitplan umfasst 8–16 Wochen Sozialisierung, Kistentraining, Haustraining, Beginn des Gehorsamstrainings zwischen 3 und 9 Monaten, Erinnerung, Impulskontrolle und Nachbereitung. Sie werden durch Lob und Spiel sehr motiviert. Deshalb eignen sie sich hervorragend für die Strafverfolgung.
Eine Dobe-Besitzerin sagte, ihr Hund scheine darüber nachzudenken, ob es sich lohnt, demjenigen zuzuhören, der dem Hund Befehle gibt, und wie ernst es die Person ist. Sprechen Sie über Testgrenzen.
Dobermann vs. Deutscher Schäferhund Reputation
Menschen, die mit Dobes nicht sehr vertraut sind, denken, dass sie aggressiv sind. Einige glauben auch, dass GSDs anfällig für Aggressionen sind. Deshalb brauchen sie eine Schulung.
Ein großer und starker Hund, der als Wachhund eingesetzt wird, muss unter Kontrolle sein und sein bestes Verhalten zeigen. Sie haben beide ein nettes Temperament und brauchen einfach Anleitung. Es sind Rudeltiere, die nicht das Alphatier der Familie sein können.
Hunde sind ein Produkt ihrer Umwelt, daher sind ihre Menschen dafür verantwortlich, dass sie sich gut benehmen. Diese Rassen sind mit Intelligenz gesegnet, und die Umgebung, die Sie für sie schaffen, macht den Unterschied zwischen einem gut erzogenen und sozialen Hund und einem nicht so brav erzogenen Hund aus.
FAQs
Warum entscheidet sich die Polizei für Deutsche Schäferhunde gegenüber Dobermännern?
Der Deutsche Schäferhund hat ein doppeltes Fell, damit er seine Arbeit auch bei Kälte verrichten kann. Sie sind auch großartige Arbeiter, die gut mit Menschen zusammenarbeiten. Der Deutsche Schäferhund hat mehr Kontrolle über seinen Beutetrieb. Allerdings sind Dobermann-Pinscher in anderen Ländern tatsächlich Polizeihunde.
Sind Dobermänner stärker als Deutsche Schäferhunde?
Die durchschnittliche Beißkraft eines Deutschen Schäferhundes beträgt etwa 238 Pfund pro Quadratzoll (PSI), und die durchschnittliche Beißkraft eines Dobermanns liegt bei etwa 229 PSI.
Brauchen Dobermänner oder Deutsche Schäferhunde mehr Bewegung?
Quellen haben zu diesem Thema unterschiedliche Meinungen. Die meisten sind sich einig, dass beide Hunde sehr energiegeladen sind und jeden Tag ein oder zwei Stunden Bewegung brauchen. Die meisten anderen Hunde brauchen ein gewisses Maß an Bewegung, bevor sie sich in Ruhe mit ihrer Familie entspannen können.
Wer würde in einem Kampf gewinnen: Dobermann oder Rottweiler?
Es ist nicht einfach festzustellen, ob ein Dobermann oder ein Rottweiler stärker ist. Während der Rottweiler über eine größere Körperkraft verfügt, zeichnet sich der Dobermann überraschend durch Stichschaden und Bissfestigkeit aus. Dieser Unterschied ist auf die Hebelwirkung zurückzuführen, die der längere Kiefer des Dobermanns bietet.
Einpacken
Sowohl der Dobermann als auch der Deutsche Schäferhund sind energische, nette Familienmitglieder, von Natur aus beschützerisch, beeindruckende Wachhunde und harte Arbeiter. Sowohl der Dobermann als auch der Deutsche Schäferhund stehen auf der Liste der intelligentesten Hunderassen. Sie stehen auch ganz oben auf der Liste der härtesten und stärksten Hunderassen.
Um die richtige Rasse für Sie auszuwählen, überlegen Sie, ob Sie genug Zeit haben, um ihm Bewegung zu geben, ob Sie eine Hunderasse mit Klettverschluss (Dobermann) wünschen und ob jemand zu Hause sein kann – der Dobermann mag es nicht, längere Zeit allein zu sein, und das möchte er auch viel Aufmerksamkeit, und Deutsche Schäferhunde scheinen ihren Beutezug besser kontrollieren zu können, wenn Sie andere Tiere haben.
Bei richtiger Erziehung und guter Sozialisierung ist jeder dieser schlauen Hündchen ein Haustier mit tollem Temperament und ein wunderbarer Wachhund. Der beste Weg, sich für das eine Modell zu entscheiden, besteht darin, herauszufinden, welches am besten zu Ihrem Lebensstil passt.
Sowohl der Dobe als auch der GSD-Hund kommen gut mit einer Familie mit einem aktiven Lebensstil zurecht. Sie könnten beides bekommen, und sie leisten sich gegenseitig Gesellschaft, wenn Sie ausgehen.
Schauen Sie bei den Rettungsgruppen Petfinder und Dobermann bzw. Deutscher Schäferhund vorbei, wenn Sie einem Hund, der darauf wartet, ein Zuhause geben möchten.
Letztendlich gibt es keinen klaren Sieger im Vergleich Dobermann vs. Deutscher Schäferhund. Die „bessere“ Rasse hängt gänzlich von den individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen ab. Der Dobermann ist wachsam und elegant, benötigt aber konsequente Erziehung. Der Deutsche Schäferhund ist robust und vielseitig, kann aber anfällig für bestimmte Krankheiten sein. Beide Rassen brauchen viel Bewegung und menschliche Nähe. Eine sorgfältige Abwägung der jeweiligen Eigenschaften und ein Besuch bei Züchtern sind unerlässlich, um die richtige Entscheidung für ein harmonisches Zusammenleben zu treffen.
Vielleicht interessiert es Sie:
50 ausgefallene Katzennamen: Entfesseln Sie den inneren Rebellen Ihrer Katze
15 pflegeleichte Hunderassen für vielbeschäftigte Besitzer
45 wilde Katzennamen: Entfesseln Sie die Kraft und Persönlichkeit Ihres Katzenfreundes
12 Arten von Pointer-Hunderassen
50 Lord-Katzennamen: Entdecken Sie die perfekten Namen für Ihre Katzenfreunde
Labradoodle vs. Goldendoodle: Die Doodle-Debatte auflösen
50 westliche Katzennamen – Ein Leitfaden zur Suche nach dem perfekten Namen
Top 9 der günstigsten Hunderassen