Eine Flohallergie bei Hunden äußert sich meist durch starken Juckreiz.
Flöhe sind für Hunde eine Plage, vor allem weil sie Krankheiten mit Symptomen wie starkem Juckreiz verursachen können. In diesem Artikel sprechen wir über das Auftreten, die Behandlung und die Vorbeugung einer Flohallergie bei Hunden.
Ist sehr gefährlich?
Eine Flohallergie bei Hunden (auch Hundeflohallergiedermatitis, Hundeflohdermatitis oder DAPP bei Hunden genannt) tritt auf, wenn das Immunsystem des Hundes überempfindlich auf einen Flohbiss reagiert, insbesondere auf den Flohbiss.
In vielen Fällen ist diese Allergie harmlos, verursacht jedoch starken Juckreiz. Reagiert das Immunsystem des Hundes sehr empfindlich, kann es im schlimmsten Fall zu einem anaphylaktischen Schock kommen. Dies wiederum kann tödlich sein.
Es ist ziemlich häufig?
Obwohl Anti-Floh-Methoden ein weit verbreitetes Mittel sind, kommt es bei Hunden am häufigsten zu einer Flohallergie.
Welche Hunde sind anfälliger?
Da es Zeit braucht, bis sich die Allergie vollständig entwickelt, kommt sie bei Hunden unter sechs Monaten selten vor. Am stärksten betroffen sind Hunde mittleren oder hohen Alters, unabhängig von Rasse oder Geschlecht.
Wissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass das Krankheitsrisiko eines Hundes umso größer ist, je häufiger er von Flöhen befallen ist. Darüber hinaus kann auch eine Vorerkrankung, wie zum Beispiel Neurodermitis, das Risiko erhöhen.
Flohspeichel kann bei Hunden allergische Reaktionen hervorrufen.
Symptome einer Flohallergie
Eine Flohallergie bei Hunden kann von Hund zu Hund unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Das häufigste Symptom ist leichter oder starker Juckreiz, sodass Hunde an der Stelle kratzen oder beißen. Dies kann zu Selbstverletzungen führen, die zu Krusten führen.
Nach und nach kann es zu einer Verdickung der Haut oder zur Bildung von Klumpen kommen, was beim Deutschen Schäferhund häufig vorkommt.
Weitere häufige Symptome einer Flohallergie sind Alopezie und eine erhöhte Pigmentierung der Haut.
Entzündungen
Durch das ständige Beißen und Lecken dauert es nicht lange, bis bakterielle Infektionen an den betroffenen Stellen auftreten.
Im Zusammenhang mit dieser Allergie beobachten Tierärzte häufig einen Hautpilzbefall (Malassezia pachydermatis).
Als Folge kann eine allergische Dermatitis auf den Biss von Flöhen bei Hunden (Hundeflohdermatitis oder DAPP bei Hunden) auftreten. Dies kann sich sogar in einer feuchten Dermatitis äußern.
Welche Hautbereiche sind am stärksten betroffen?
Die Hautveränderungen einer Flohallergie bei Hunden treten meist an bestimmten Körperstellen auf, wie zum Beispiel:
Wann treten die ersten Symptome auf?
Flohallergien bei Hunden können sich auf verschiedene Weise äußern. Abhängig von der Art der Allergie können die Symptome zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftreten.
Bei Typ 1 (sofort) treten die Symptome innerhalb von fünfzehn bis zwanzig Minuten auf. Bei Typ 4 (verzögerte Allergie) dauert es ein bis zwei Tage, bis der Hund Beschwerden zeigt. Es gibt jedoch auch eine Zwischenform, bei der die Symptome zwischen drei und acht Stunden nach dem Kontakt auftreten.
Wann sollte man zum Tierarzt gehen?
Manchmal können Flöhe im Fell des Hundes nachgewiesen werden und entsprechende Maßnahmen (Flohbekämpfung und Hygiene) ergriffen werden.
Sollten die Beschwerden anschließend nicht nachlassen oder der Hund pathologische Anzeichen ohne eindeutige Hinweise auf einen Flohbefall zeigen, ist es am besten, ihn zum Tierarzt zu bringen.
Hüten Sie sich vor einem anaphylaktischen Schock
Wenn bei Ihrem Hund schwere allergische Reaktionen, wie zum Beispiel ein anaphylaktischer Schock, auftreten, handelt es sich um einen Notfall. Symptome können Bewusstlosigkeit, Atemnot und starkes Erbrechen sein. In diesem Fall sollten Sie schnellstmöglich zum Tierarzt gehen.
In unserem Artikel zur Ersten Hilfe für Hunde bieten wir Ihnen Ratschläge für den Notfall.
Diagnose: Wie wird es erkannt?
Die Diagnose einer Flohallergie bei Hunden wird in der Regel nach einer gründlichen Anamnese und klinischen Untersuchung gestellt. Hierzu benötigt der Tierarzt Informationen zur antiparasitären Prophylaxe und zum vorübergehenden Auftreten von Symptomen.
Führen Sie in der Zwischenzeit eine Untersuchung durch, indem Sie direkt im Fell des Hundes nach Flöhen oder deren Kot suchen. Reagiert der Hund auf die Flohtherapie, ist dies ebenfalls ein Hinweis auf eine Flohallergie.
Allergietest
Um Ihren Verdacht zu bestätigen, führt Ihr Tierarzt möglicherweise einen Allergietest durch. Dazu entnimmt er dem Hund Blut oder führt einen Intrakutantest durch.
Der Nachteil dieser Tests ist, dass sie nicht hundertprozentig wirksam sind. Daher wird die Diagnose in der Regel ohne Durchführung gestellt.
Behandlung einer Flohallergie bei Hunden
Da eine Allergie ohne Desensibilisierung nicht geheilt werden kann, beschränkt sich die Behandlung auf die Vermeidung von Flohbissen. Hierfür gibt es mehrere Antiparasitika zur äußerlichen Anwendung.
Auch andere Medikamente, etwa Kortisonpräparate, können zur Linderung der Beschwerden eingesetzt werden. Darüber hinaus kann es erforderlich sein, gegen schwere bakterielle Infektionen Antibiotika oder gegen Pilzbefall Antimykotika einzusetzen.
Ausrottung von Flöhen aus der Umwelt
Neben der medikamentösen Behandlung eines Flohbefalls beim Hund ist es wichtig, hygienische Maßnahmen zu ergreifen und alle Flöhe aus der Umgebung zu entfernen.
Ursachen: Was verursacht eine Flohallergie?
Wenn ein Floh einen Hund beißt, sondert er Speichel ab und saugt das Blut des Tieres. Dieser Speichel enthält bestimmte Proteine (Allergene), die beim Hund bestimmte Formen von Allergien auslösen können. Das bekannteste Allergen ist Cte f 1.
Entwickeln alle Hunde bei einem Flohbefall Allergien?
Hinter dem Ausbruch der Erkrankung verbirgt sich vermutlich ein immunologischer Prozess. Aus diesem Grund reagieren Hunde unterschiedlich auf Flohbisse.
Manche entwickeln eine Überempfindlichkeit, andere eine immunologische Toleranz. Folglich entwickeln nicht alle Hunde eine Allergie gegen Flohspeichel.
Welche Flöhe können bei Hunden Allergien auslösen?
Es gibt viele Floharten auf der Welt. Von diesen ist der Katzenfloh (Ctenocephalides felis felis) derjenige, der Hunde am häufigsten befällt.
Er misst zwischen zwei und vier Millimeter und ist an seinem dunkelbraunen Körper zu erkennen. Das typische Verhalten dieser Flöhe besteht darin, wie verrückt zu springen.
In welchen Ländern gibt es Flöhe?
Flöhe kommen in fast allen Regionen der Welt vor, ihre Verbreitung hängt jedoch vom Klima ab.
Flöhe leben normalerweise in Regionen mit gemäßigtem bis warmem Klima, in diesem Fall das ganze Jahr über. In kalten Regionen wie Skandinavien haben sie meist einen saisonalen Lebensrhythmus. Aus diesem Grund treten Flohallergien bei Hunden meist nur in den warmen Monaten in kalten Regionen auf.
Prognose: Gibt es eine Heilung?
Allergien heilen nicht von selbst aus und bleiben daher ein Leben lang bestehen, wenn nichts dagegen unternommen wird. Wenn Sie wissen, dass die allergischen Reaktionen Ihres Hundes auf Flohbisse zurückzuführen sind, können Sie der Ursache mit einem Flohschutzmittel vorbeugen.
Prävention: Kann man es vermeiden?
Hunde können jederzeit Allergien entwickeln, Allergien können daher nicht verhindert werden. Daher ist die Flohprophylaxe die Grundlage, um die Entstehung einer Flohallergie beim Hund zu verhindern.
Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr Hund bei Spaziergängen keinen Kontakt mit Flohüberträgern hat. Igel beispielsweise sind Wildtiere, die häufig von Flöhen befallen sind.
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