Die Schnecke ist ein Tier, dem man bei einem Waldspaziergang oder einem Ausflug in den Garten leicht begegnen kann. Es ist uns vertraut und amüsiert uns ebenso wie es uns fasziniert. Aber letztlich sind es kleine Biester, die kaum bekannt sind. Wissen Sie, wie sie sich vermehren und welchen Lebenszyklus sie haben? Das erfahren Sie in diesem Artikel… Folgen Sie der Anleitung!
Schneckenhermaphroditismus
Schnecken sind HermaphroditenDas bedeutet, dass sie sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane haben. Genauer gesagt bedeutet dies, dass dasselbe Tier die Fähigkeit besitzt, sowohl Spermien als auch Eizellen zu produzieren. Einige Arten von Weichtieren (wie Schnecken und Nacktschnecken), Würmern, Stachelhäutern (Seeigel, Seesterne) und Fischen sind davon betroffen.
In der Natur werden zwei Haupttypen des Hermaphroditismus unterschieden. Hermaphroditismus sagt gleichzeitig entspricht dem Fall der Landschnecken. Sie können mit ihren Partnern Spermien zur gegenseitigen Befruchtung austauschen. Wir unterscheiden aber auch den sequentiellen Hermaphroditismus. Das passiert mit Tieren, die ihr Leben als Männchen beginnen und später zu Weibchen werden, oder umgekehrt. Es kommt bei einigen Fischarten häufig vor. Dies trifft jedoch nicht auf Schnecken zu.
Hermaphroditismus ist eine vorteilhafte Fortpflanzungsstrategie in Umgebungen, in denen es schwierig ist, einen Partner zu finden, oder in Situationen, in denen die Ressourcen begrenzt sind.
Auf Partnersuche
Obwohl eine Schnecke die Fortpflanzungsorgane beider Geschlechter besitzt, kann sie sich nicht selbst befruchten. Du musst noch einen Partner finden.
Schnecken haben einen hochentwickelten Geruchssinn und nutzen ihn zum Aufspüren Pheromone (chemische Substanzen, die mit Informationen verknüpft sind, die von einem Individuum derselben Art entschlüsselt wurden), die von einem potenziellen Partner abgegeben werden. Wenn eine Schnecke zur Fortpflanzung bereit ist, gibt sie Pheromone in ihren Schleim oder in die Luft ab. Diese Freisetzung von Pheromonen kann potenzielle Partner anlocken.
Sobald sie einen potenziellen Partner gefunden haben, berühren und streicheln Schnecken einander mit ihren Tentakeln. Dieses Verhalten kann dazu dienen, zu bestätigen, dass die andere Schnecke zur richtigen Art gehört und zur Fortpflanzung bereit ist.
Schnecken sind natürlich nicht ohne Augen, auch wenn ihr Sehvermögen eher schlecht ist. Normalerweise nutzen sie es nicht, um Partner zu finden, sondern um ihnen auf der Pheromonspur zu helfen oder der Schleimspur einer anderen Schnecke zu folgen.
Pfeil der Liebe
Bestimmte Schneckenarten wie die der Familie der Helicidae sind bekannt für ihren „Pfeil der Liebe“. Dieser sehr poetische Begriff bezeichnet eine kalkhaltige oder chitinhaltige Struktur, die die Schnecke in einem Organ namens Liebessack speichert. Bei der Paarung wird dieses mit Chemikalien beladene Element auf den Partner „freigesetzt“. Normalerweise verbleibt der Liebespfeil einige Zeit im Körper des Partners, bevor er ausgestoßen wird. Wissenschaftler haben noch keine genaue Antwort, um die Verwendung dieses Elements zu rechtfertigen. Es wird angenommen, dass die Chemikalien die Chancen auf eine erfolgreiche Fortpflanzung erhöhen, indem sie entweder den Partner dazu verleiten, Spermien anzunehmen, die Spermienverdauung hemmen oder die Befruchtung stimulieren.
Eine Herausforderung für Schneckenzüchter
Wenn nicht alle Arten vom Stadium des Liebespfeils betroffen sind, sind alle mit einem Organ ausgestattet, das „Liebespfeil“ genannt wird.Hof“, das zur Übertragung von Spermien dient. Bei der Paarung richten sich die beiden Schnecken so aus, dass sie ihren Stab in den Körper der anderen einführen können. Anschließend tauschen sie Spermien aus, die in einer speziellen Tasche im Körper, der sogenannten Spermatheka, gespeichert werden.
Nach der Paarung trennen sich die beiden Schnecken. Das Sperma, das sie erhalten, wird zur Befruchtung ihrer Eizellen verwendet. Dies geschieht normalerweise im Körper der Schnecke, in einer Struktur, die als Eileiter bezeichnet wird.
Die Petit-Gris-Schnecke (Cornu aspersiumfrüher Helix aspersa) ist eine sehr häufige Art in Schneckenfarmen. In der Regel paart er sich vor jedem Laichen mit mehreren Partnern, mit denen er daher Spermien austauscht. Die Spermien der verschiedenen Partner werden gespeichert und können so in allen folgenden Legeperioden eine bestimmte Anzahl von Eizellen befruchten. Dieser Speichervorgang ist für a unpraktisch Coach der die Abstammung seiner Tiere überprüfen, genau wissen möchte, wer der Vater ist, einen Stammbaum führen, die Vererbung von Merkmalen und Genen untersuchen möchte. Der Züchter könnte hoffen, dass der Spermatozoenvorrat nach dem Laichen völlig leer ist, um von vorne zu beginnen und einen bestimmten Partner auszuwählen, um eine Linie besser verfolgen zu können. Aber leider ist das nicht der Fall. Der Spermienspeicher wird nach dem Laichen nicht geleert. Außerdem stellt sich die Frage, ob die im Winterschlaf eingelagerten Spermien nach dem Aufwachen noch aktiv und befruchtungsfähig sind? Und die Antwort lautet ja: Auch nach einem sechsmonatigen Winterschlaf sind die Spermien noch aktiv.
Schneckeneier legen
Manche werden überrascht sein, wenn sie erfahren, dass eine Schnecke Eier legt. Es ist ein wichtiger Teil ihres Lebenszyklus.
Nach der Befruchtung sucht die Schnecke einen geeigneten Ort für die Eiablage. Es muss feucht genug sein, damit sie nicht austrocknen, aber nicht zu feucht, damit sie verfaulen. Als er sie fand, die Schnecke graben normalerweise ein Loch im Boden. Er kann sie aber auch unter einen Gegenstand wie einen Stein oder einen Baumstamm legen. Zum Graben nutzt die Schnecke ihren muskulösen Fuß. Dieses Loch ist normalerweise tief genug, um die Eier vor Raubtieren und Witterungseinflüssen zu beherbergen. Die Tiefe variiert je nach Art und Umweltbedingungen, beträgt jedoch 2,5 bis 5 cm. Manchmal darf es mehr sein.
Sobald das Nest gegraben ist, legt die Schnecke ihre Eier hinein. Auch hier hängt die Anzahl der Eier von der Art ab, sie kann jedoch zwischen einigen Dutzend und mehreren Hundert variieren. Die Eier sind meist klein, rund und weiß oder leicht gelb gefärbt.
Nach der Eiablage bedeckt die Schnecke das Nest mit Erde, wobei sie weiterhin ihren Fuß benutzt.
Ausbrüten von Eiern und Wachstum kleiner Schnecken
Die Schnecke am Ursprungsort der Verlegung spielt keine Rolle mehr. Junge Schnecken sind selbstständig, sobald sie schlüpfen. Je nach Art und Umweltbedingungen schlüpfen die Eier meist nach einigen Wochen. Die jungen Schnecken, die schlüpfen, sind oft eine Miniaturversion der erwachsenen Schnecken, obwohl ihre Gehäuse weicher sind.
Schnecken verbringen einen Großteil ihres frühen Lebens mit Fressen. Ziel: wachsen. Während sie wachsen, dehnt sich die Schale weiter aus und bildet beim Öffnen neue Spiralen. Die Wachstumsgeschwindigkeit und die endgültige Größe einer Schnecke hängen weitgehend von ihrer Ernährung und Art ab.
Junge Schnecken beginnen ihr Leben sehr klein und sind manchmal mit bloßem Auge kaum sichtbar. Bei einigen Arten erreichen sie ihre Erwachsenengröße nach einigen Monaten, bei anderen nach einigen Jahren. Die Schnecken, denen wir häufig in unseren Gärten begegnen, erreichen in der Regel nach etwa einem Jahr ihre Erwachsenengröße.
Was die endgültige Größe betrifft, können einige Landschnecken im ausgewachsenen Zustand weniger als einen Zentimeter lang sein, während andere, wie die riesige Afrikanische Landschnecke (Achatina Achatina), können Längen von mehr als 20 Zentimetern erreichen.
Ernährung und Umwelt spielen eine entscheidende Rolle beim Schneckenwachstum. Eine kalziumreiche Ernährung ist für die ordnungsgemäße Entwicklung der Eierschale unerlässlich. Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind für ein gutes Tierwachstum gleichermaßen wichtig.
Geschlechtsreife und Lebensende
Sobald sie eine bestimmte Größe und ein bestimmtes Alter erreicht haben, das wiederum je nach Art unterschiedlich ist, werden die Schnecken wiederum fortpflanzungsfähig.
Die Lebensdauer von Schnecken variiert zwischen einigen Monaten und mehreren Jahren. Einige Gartenschnecken können unter idealen Bedingungen bis zu 15 Jahre alt werden.
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