Gesundheitsprobleme und Behandlungen bei Zebrabärblingen

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Wie alle anderen Haustiere haben auch Zebrabärblinge besondere Ansprüche an die Pflege. Sie sind auch anfällig für bestimmte Krankheiten.

Unter normalen Umständen kann diese Fischart 3–5 Jahre in Gefangenschaft leben, manchmal auch länger. Wenn die Fische jedoch krank werden, sterben sie möglicherweise viel früher.

Möchten Sie, dass Ihre Fische möglichst lange gesund bleiben? Dann ist es wichtig, alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Dazu gehören vorbeugende Maßnahmen und das Erlernen häufiger Krankheitssymptome und Behandlungsmöglichkeiten. Ich behandle alle diese Informationen im heutigen Artikel, also lesen Sie bei Interesse weiter.

Wie kann man Krankheiten bei Zebrabärblingen vorbeugen?

Vorbeugung ist besser als jede Heilung, daher lohnt es sich zu wissen, was Ihre Fische brauchen, um gesund zu bleiben.

Obwohl Zebrabärblinge robust und anpassungsfähig sind, verfügen sie dennoch über ideale Wasserwerte und Ernährungsbedürfnisse.

Neben den Wasserparametern und der Ernährung sollten Sie auch die Wasserqualität überwachen und versehentliche Verunreinigungen vermeiden.

Befolgen Sie diese einfachen Regeln, und Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass Ihr Danios krank wird:

  1. Halten Sie den Ammoniak- und Nitritgehalt auf 0 ppm. Sie können dies erreichen, indem Sie Ihren Tank regelmäßig wechseln, eine hochwertige Filterung verwenden und eine strenge Reinigungsroutine befolgen. Sie sollten jede Woche 25 % des Aquarienwassers wechseln und das Aquarium monatlich gründlich reinigen. Außerdem ist es wichtig, die Werte regelmäßig mit einem Aquarium-Testset zu überprüfen. Auf diese Weise bemerken Sie plötzliche Veränderungen in der Wasserchemie, bevor Ihren Fischen etwas Schlimmes passiert.
  1. Halten Sie die idealen Wasserwerte für Zebrabärblinge aufrecht. Dazu gehören 7,0–7,8 pH, 3–8 dGH (oder 50–140 ppm) und 65–78 °F. Eine Kombination aus guter Filterung, einer Aquarienheizung und einem Wasseraufbereiter hilft Ihnen dabei, diese Werte zu erreichen.
  2. Füttern Sie Ihre Fische zweimal täglich. Vermeiden Sie eine Überfütterung und entfernen Sie nach Möglichkeit Essensreste.
  3. Sorgen Sie für eine ausgewogene Ernährung. Hochwertige Fischflocken sollten ein Grundnahrungsmittel sein. Sie sollten auch ballaststoffreiche pflanzliche Lebensmittel wie Algenwaffeln, Spinat, gekochte Erbsen und Gurken zu sich nehmen. Bieten Sie bis zu zweimal pro Woche proteinreiche Lebensmittel wie Mückenlarven und Salzgarnelen an.
  4. Vermeiden Sie eine Überfüllung des Aquariums. Jeder Zebrabärbling sollte über mindestens zwei Gallonen Aquarienraum verfügen, vorzugsweise mehr. Ein überfülltes Aquarium erhöht die Wahrscheinlichkeit von übermäßigem Abfall, schlechter Wasserqualität, Infektionen und aggressivem Verhalten der Fische.
  5. Vermeiden Sie versehentliche Kontamination. Das Aquarium ist ein sehr empfindliches Ökosystem mit einer Vielzahl von Bakterienarten. Das Einschleppen von Krankheitserregern und neuen Mikroben kann bei Fischen zu schlimmen Infektionen und Krankheiten führen.

Waschen Sie die Aquarienwerkzeuge immer vor und nach dem Gebrauch, insbesondere wenn Sie mehr als ein Aquarium halten. Stellen Sie neue Fische und Pflanzen immer unter Quarantäne, bevor Sie sie in das Gemeinschaftsbecken einsetzen, um Infektionen vorzubeugen.

7 häufige Krankheiten und Behandlungen bei Zebrabärblingen

Die folgenden Krankheiten kommen bei den meisten Süßwasserfischarten, einschließlich Zebrabärblingen, häufig vor.

Beachten Sie, dass die Tatsache, dass diese Krankheiten häufig vorkommen, nicht bedeutet, dass Ihre Fische sie bekommen. Wenn die Aquarienbedingungen stimmen, bleiben Zebrabärblinge höchstwahrscheinlich gesund und werden bis zu 5 Jahre alt.

Dennoch ist es eine gute Idee, sich mit diesen Bedingungen vertraut zu machen. Falls etwas passiert, können Sie schnell handeln und haben alle notwendigen Werkzeuge zur Hand.

Lassen Sie uns also lernen, wie man einige der häufigsten Krankheiten bei Süßwasserarten erkennt und behandelt.

Hier sind sie, in keiner bestimmten Reihenfolge:

– Weiße Flecken oder Ich

Ich (ausgesprochen „ick“) ist die häufigste Erkrankung bei Zebrabärblingen und anderen Fischarten in der Aquaristik.

Diese Krankheit wird durch einen einzelligen parasitären Organismus namens „Ichthyophthirius multifiliis“ verursacht. Normalerweise gelangt es durch versehentliche Kontamination in Aquarien. Aus diesem Grund ist die Quarantäne neuer Fische und sogar Pflanzen von entscheidender Bedeutung.

Ich bin eine opportunistische Infektion. Unter normalen Bedingungen sollte das Immunsystem eines Fisches den Parasiten abtöten.

Ich werde zu einem Problem, wenn das Immunsystem des Fisches geschwächt ist oder wenn ungeeignete Aquarienbedingungen eine schnelle Vermehrung von Ichich ermöglichen, wodurch die Expositionsbelastung des Danios zunimmt. Wie andere parasitäre Organismen infiziert und verzehrt Ich lebendes Gewebe.

Zu den Symptomen von Ich bei Fischen gehören:

  • Weiße Flecken am Körper, an den Kiemen oder im Mund
  • Fische kratzen ihren Körper an Oberflächen im Becken
  • Prellungen oder Schuppenverlust (verursacht durch Kratzen)
  • Schwierigkeiten beim Atmen
  • Verzweiflung oder Aufregung
  • Appetitverlust
  • Lethargie

Aufgrund der charakteristischen weißen Flecken, die sie auf dem Körper des Fisches hinterlässt, ist Ich eine der am einfachsten zu erkennenden Infektionen. Es ist auch leicht zu behandeln.

Zum plötzlichen Tod kommt es, wenn die Infektion unbemerkt bleibt und sich auf lebenswichtige Organe ausbreitet. Bei frühzeitigem Fang ist die Überlebensrate jedoch sehr hoch.

So pflegen Sie Ich bei Zebrabärblingen:

  1. Wenden Sie Ich-Medikamente an. Es stehen mehrere Produkte zur Verfügung, die bei der Behandlung von Infektionen äußerst wirksam sind. Suchen Sie nach Produkten, die als Hauptbestandteil Malachitgrün oder Kupfersulfat enthalten. Befolgen Sie die Dosierungsanweisungen auf der Packung. Die Behandlung kann zwischen fünf Tagen und über einer Woche dauern.
  2. Achten Sie auf geeignete Wasserparameter. Überprüfen Sie wichtige Werte wie den pH-Wert des Wassers, die Härte, den Ammoniak- und Nitritgehalt. Wenn etwas außerhalb des Bereichs liegt, müssen Sie es unter Kontrolle bringen. Durch geeignete Wasserparameter erholen sich Ihre Fische schneller und bekommen wieder Appetit.
  3. Erhöhen Sie die Temperatur. Ich bin hitzeempfindlich, insbesondere in bestimmten Phasen seines Lebenszyklus. 86˚F ist der optimale Punkt, an dem Ich sehr empfindlich auf chemische Behandlung reagiert. Wenn Sie das Wasser schön warm halten, erhöht sich die Wirksamkeit des Ich-Medikaments. Denken Sie daran, die Hitze langsam zu erhöhen, um einen Temperaturschock bei den Fischen zu vermeiden.

– Flossenfäule-Krankheit

Flossenfäule ist in Süßwasseraquarien weit verbreitet. Dieser Zustand tritt auf, wenn die Flossen eines Fisches infiziert werden. Der Infektionserreger variiert, da Flossenfäule durch unterschiedliche Bakterien- oder Pilzarten entstehen kann.

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Wie für die meisten Infektionskrankheiten typisch, betrifft Flossenfäule vor allem gefährdete Fische mit einem geschwächten Immunsystem.

Diese Infektion kann aufgrund unhygienischer Bedingungen, schlechter Wasserqualität, schlechter Ernährung, Überfüllung, Stress oder unbehandelter Verletzungen auftreten.

Zu den Symptomen der Flossenfäule gehören:

  • Verfärbung der Flossenränder (kann braun, schwarz, weiß oder sogar rot sein)
  • Flossen oder Flossenbasis können entzündet erscheinen und rote Streifen aufweisen
  • Ausgefranste und unebene Flossenränder
  • Flossen könnten brechen und in großen Stücken abfallen
  • Fische werden lethargisch und haben keinen Appetit

In Kombination mit anderen Verhaltensänderungen wie Lethargie und Appetitlosigkeit kann Flossenfäule unbehandelt tödlich sein. Im fortgeschrittenen Stadium kann sich die Infektion ausbreiten und andere Körpergewebe befallen.

Glücklicherweise gibt es Behandlungsmöglichkeiten, die sehr wirksam sind. Und wenn Sie sich fragen: Fische können ihre beschädigten Schwänze nachwachsen lassen, nachdem sie von Flossenfäule geheilt sind.

So erwecken Sie diese schönen Flossen wieder zum Leben:

  1. Sorgen Sie für die richtigen Wasserparameter. Überprüfen Sie den pH-Wert, den Ammoniak- und den Nitritgehalt. Wenn diese außerhalb des zulässigen Bereichs liegen, bedeutet das, dass Ihr Tank verunreinigt ist. Sie müssen den gesamten Abfall absaugen und einen großen Wasserwechsel durchführen. Reinigen Sie Ihren Tank gründlich und halten Sie Ihre Wartungsroutine ein. Die Aufrechterhaltung hygienischer Bedingungen ist für die Vorbeugung und Behandlung von Infektionskrankheiten bei Fischen von entscheidender Bedeutung.
  2. Wenden Sie ein Breitbandantibiotikum an. Flossenfäule kann durch mehrere verschiedene Bakterien- oder Pilzarten entstehen. Da es schwer zu sagen ist, sollten Sie ein Breitbandmedikament als besonders sicher betrachten. Solche Produkte finden Sie in den meisten Zoohandlungen oder online in Hülle und Fülle. Wenn möglich, ist es jedoch am besten, einen spezialisierten Tierarzt zu konsultieren. Befolgen Sie immer die Dosierungsanweisungen auf dem Produktetikett oder den Rat Ihres Tierarztes.
  3. Korrigieren Sie die Umgebung Ihres Danios. Stressfaktoren wie schlechte Aquarienbedingungen oder Aggression zwischen Aquarienkameraden können zu Wunden und Infektionen führen. Sie müssen diese Faktoren beseitigen, um die Genesung zu beschleunigen und wiederkehrende Infektionen zu verhindern. Erwägen Sie, einige Fische in ein anderes Aquarium umzusiedeln, wenn Ihr Gesellschaftsbecken überfüllt ist. Trennen Sie den gemobbten Fisch, wenn Sie aggressives Verhalten bemerken.
  4. Erhöhen Sie die Wassertemperatur. Zebrabärblinge vertragen eine große Bandbreite an Wassertemperaturen. Sie können bei Temperaturen von nur 18–22 °C gedeihen. Allerdings fördern kühlere Temperaturen die Vermehrung von Pilzen und bestimmten Bakterien. Die ideale Temperatur zur Vorbeugung einer Pilzinfektion liegt bei 25–25 °C.
  5. Behandeln Sie Sekundärinfektionen. Flossenfäule macht Ihre Fische anfällig für andere Infektionen. Manchmal können mehrere Bakterienstämme gleichzeitig die Flossen angreifen. Erwägen Sie neben Antibiotika auch eine zusätzliche Behandlung wie Malachitgrün oder Methylenblau. Verfolgen Sie die Fortschritte Ihres Fisches und konsultieren Sie einen Tierarzt, um festzustellen, ob eine zweite Behandlung erforderlich ist.

– Samtkrankheit

Die Samtkrankheit, auch bekannt als „Goldstaub“-Krankheit, ist viel weniger ausgefallen, als es sich anhört. Hierbei handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die sowohl Meeresfische als auch Süßwasserfische wie den Zebrabärbling befällt.

Süßwasser- und Meeresfische bekommen diese Infektion durch zwei verschiedene Bakterien, aber die Symptome und die Behandlung sind praktisch gleich.

Bei Süßwasserfischen wie Danios wird die Infektion durch einzellige parasitäre Organismen der Art Oodinium verursacht.

Wie andere parasitäre Infektionen entsteht Samt aufgrund einer versehentlichen Kontamination und befällt gefährdete Wirte, d. h. Fische mit einem geschwächten Immunsystem.

Diese Organismen infizieren die Haut des Fisches und ernähren sich von ihr, verursachen Verletzungen und machen den Wirt anfällig für andere Sekundärinfektionen.

Zu den Symptomen der Samtkrankheit gehören:

  • Unruhe (Fische könnten unkontrolliert durch das Aquarium schießen)
  • Kratzen am Objekt
  • Rost- oder goldfarbener „Staub“ auf der Haut
  • Geklemmte Flossen
  • Lethargie
  • Verminderter Appetit
  • Schwierigkeiten beim Atmen
  • Gewebenekrose, insbesondere im Bereich der Kiemen

Die Velvet-Krankheit ist kaum zu übersehen, wenn sie äußerlich Symptome zeigt. Leider kann diese Infektion heimtückisch sein und schreitet schnell voran.

Samt kann die Kiemen und das Verdauungssystem eines Fisches lebensgefährlich schädigen, bevor sich die Infektion auf die Haut ausbreitet. Die betroffenen Fische sterben in der Regel an Sauerstoffmangel aufgrund beschädigter Kiemen.

Aber nicht alle Hoffnung ist verloren! Sie können es trotzdem behandeln, wenn Sie es frühzeitig erkennen und schnell handeln. So geht’s:

  1. Aquariensalz hinzufügen. Aquariensalz, auch Natriumchlorid genannt, ist sehr wirksam, um die Vermehrung von Piscinoodinium pillulare zu stoppen, dem Organismus, der für Samtinfektionen verantwortlich ist. Seien Sie jedoch sehr vorsichtig bei der Dosierung. Süßwasserfische wie Zebrabärblinge reagieren sehr empfindlich auf einen erhöhten Salzgehalt. Das ideale Verhältnis ist ein Esslöffel pro fünf Gallonen.
  2. Setzen Sie gezielte Medikamente ein. Aquariensalz verlangsamt oder stoppt das Wachstum von Samt. Allerdings benötigen Sie etwas Stärkeres, um die Infektion auszurotten. Suchen Sie nach Arzneimitteln mit Wirkstoffen wie Kupfersulfat, Malachitgrün, Methylenblau, Acriflavin oder Formalin. Befolgen Sie immer die Dosierungsanweisungen auf der Produktverpackung.
  3. Reduzieren Sie die Lichteinwirkung. Die für die Samtkrankheit verantwortlichen Organismen können Photosynthese betreiben und einen Großteil ihrer Energie aus Licht beziehen. Wenn Sie die Lichtexposition reduzieren, können Sie den Organismus aushungern und seine Vermehrung noch weiter reduzieren. Wenn Sie den Tank während der Behandlung an einem dunklen Ort aufbewahren, erhöht sich somit die Wirksamkeit des Medikaments.
  4. Erhöhen Sie die Wassertemperatur. Höhere Temperaturen beschleunigen den Lebenszyklus und damit das Absterben der parasitären Organismen, die Ihre Fische befallen. Idealerweise benötigen Sie Temperaturen zwischen 30 und 30 °C, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Aber jeder Temperaturanstieg ist besser als nichts. Da Zebrabärblinge hitzeempfindlich sind und kühleres Wasser bevorzugen, sollten Sie Temperaturen von nicht mehr als 30 °C einhalten.

– Columnaris

Columnaris, auch bekannt als „Cottonmouth“ oder „Saddleback Disease“, ist eine hoch ansteckende bakterielle Krankheit mit schnellem Fortschreiten und hohen Sterblichkeitsraten.

Dieser Zustand wird durch „Flavobacterium Columnare“ verursacht, ein Bakterium, das häufig in warmen Süßwasserumgebungen vorkommt.

Ich sollte erwähnen, dass Columnaris in der Natur in geringen Mengen vorkommt und daher immer Teil eines Süßwasserökosystems ist.

Dieser Organismus wird nur dann zum Problem, wenn er sich ausbreiten kann, beispielsweise bei schlechter Wasserqualität und unhygienischen Bedingungen.

Eine Columnaris-Infektion kann innerhalb weniger Stunden fortschreiten. Unbehandelt kann es bereits nach ein bis zwei Tagen zum Tod von Fischen führen und erfordert daher eine sofortige Behandlung.

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Hier sind einige Warnzeichen, auf die Sie achten sollten:

  • Verfärbte, pilzartige Stellen am Körper, insbesondere im Bereich der Kiemen
  • Pilzartige Läsionen im Mund
  • Hautläsionen am Rücken oder an den Seiten
  • Übermäßiger Schleim um Kiemen, Kopf und Rückenteil des Körpers
  • Ausgefranste oder ausgefranste Flossen
  • Die Kiemen werden dunkler oder heller
  • Flaches, schnelles Atmen oder Keuchen nach Luft an der Oberfläche
  • Lethargie und Appetitlosigkeit

Sobald Sie die ersten äußerlichen Symptome bemerken, meist verfärbte Stellen am Körper, müssen Sie schnell handeln.

Die Infektion kann schnell zu Schäden an Kiemen und inneren Organen führen, was zu hohen Sterblichkeitsraten führt.

Hier ist der Behandlungsplan für Columnaris:

  1. Sorgen Sie für eine gute Wasserqualität. Columnaris gedeiht in unhygienischen Becken, daher müssen Sie den gesamten Schmutz so schnell wie möglich entfernen. Besorgen Sie sich ein Testkit und überprüfen Sie den pH-Wert, den Ammoniak- und den Nitritgehalt. Wenn irgendein Wert nicht stimmt, ist es Zeit für einen großen Wasserwechsel und ein gründliches Absaugen des Substrats.
  2. Drehen Sie die Hitze herunter. Columnaris vermehrt sich am besten in warmem Wasser. Eine Senkung der Temperatur verlangsamt die Infektion. Glücklicherweise bevorzugen Zebrabärblinge kühleres Wasser. Sie möchten die Temperatur unter 75 °F senken, idealerweise sogar noch niedriger. Ihre Danios gedeihen bei Temperaturen bis zu 65 °F. Denken Sie daran, die Temperatur langsam zu senken. Plötzliche Bewegungen schockieren Ihre Fische und verursachen unnötigen Stress.
  3. Verwenden Sie Columnaris-Medikamente. Columnaris ist eine aggressive Krankheit, daher ist es am besten, eine Kombination aus Antibiotika und chemischen Medikamenten zu verwenden. Die häufigste Antibiotikabehandlung besteht aus einer Kombination aus Nitrofurazon und Kanamycin. Suchen Sie nach Fischmedikamenten mit diesen Wirkstoffen.

Ein chemisches Bad aus Methylenblau, Kaliumpermanganat oder Merbromin erhöht ebenfalls die Chancen auf eine wirksame Behandlung und das Überleben. Befolgen Sie wie üblich immer die Dosierungsanweisungen auf dem Arzneimitteletikett.

– Schwimmblasenstörung

Eine Schwimmblasenstörung betrifft die Schwimmblase eines Fisches, daher der Name. Dieses Organ hilft dem Fisch, die richtige Körperhaltung beizubehalten und sein Schwimmen und seinen Auftrieb im Wasser zu kontrollieren.

Wenn dieses Organ nicht richtig funktioniert, bewegt sich der Fisch unbeholfen oder dreht sich auf den Kopf. Manchmal schwimmen die betroffenen Fische auch seitwärts, sinken auf den Boden des Beckens oder schwimmen an die Oberfläche.

Diese Störung tritt am häufigsten bei Kampffischen und Goldfischen auf, kann jedoch alle Fischarten, einschließlich Danios, betreffen.

Es gibt auch mehrere mögliche Ursachen für eine Schwimmblasenstörung und daher zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten.

Die häufigsten Gründe für SBD sind:

  • Verstopfung
  • Magen-und Darmparasiten
  • Körperliche Anomalien
  • Umweltfaktoren

Bei körperlichen Anomalien ist die beste Behandlungsmethode eine Operation. Wenn SBD jedoch später im Leben auftritt, gibt es einfachere Lösungen, die Sie ausprobieren können.

Eine Kombination der folgenden Tipps soll Ihrem Fisch dabei helfen, wieder auf die Beine zu kommen:

  1. Sorgen Sie für eine hohe Wasserqualität. Hohe Nitratwerte weisen auf eine schlechte Wasserqualität hin. Obwohl Nitrate für Fische nicht unmittelbar giftig sind, sollte die Konzentration unter 20 ppm liegen. Hohe Nitratwerte können die Verdauung von Fischen beeinträchtigen und Ihre Fische für Darminfektionen anfällig machen. Beides führt zu einem Überschuss an Gas und Auftriebsproblemen. Schnappen Sie sich also Ihr Kit und testen Sie den pH-Wert, die Nitrite und die Nitrate des Wassers. Führen Sie einen großen Wasserwechsel durch und reinigen Sie Ihren Tank bei Bedarf gründlich. Durch die Senkung der Nitrate und die Verbesserung der Wasserqualität werden Verstopfung und Blähungen gelindert. Wenn Ihr Fisch eine Infektion hat, erhöht die Sauberkeit des Aquariums die Wirksamkeit der Antibiotikabehandlung.
  1. Erhöhen Sie die Temperatur. Die Wassertemperatur kann den Stoffwechsel und die Verdauung eines Fisches beeinflussen. Kaltes Wasser reduziert den Appetit und kann das Risiko einer Verstopfung erhöhen. Versuchen Sie diese Methode, wenn Ihr Zebrabärbling an SBD aufgrund von Verstopfung und Blähungen leidet. Erhöhen Sie die Wassertemperatur für einige Tage auf 30–37 °C. Dies soll den Appetit anregen und eine bessere Verdauung fördern.
  1. Verwenden Sie Bittersalz. Manchmal kann es aufgrund eines Elektrolytungleichgewichts zu Blähungen und Verstopfung kommen. In diesem Fall kann ein Bittersalzbad helfen. Bittersalz enthält viel Magnesium, das wie ein Muskelrelaxans wirkt. Dieses Mineral hilft, Verstopfung und Wassereinlagerungen zu lindern, zwei Faktoren, die zu SBD beitragen. Um diese Methode anzuwenden, nehmen Sie die Hälfte des Tankwassers und geben Sie es in ein separates Aquarium oder einen Behälter. Dosieren Sie 1 EL Bittersalz pro Gallone und lassen Sie Ihren Fisch 15–30 Minuten einweichen. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, müssen Sie den Vorgang möglicherweise einige Tage hintereinander wiederholen.
  1. Lassen Sie Ihre Fische eine Weile hungrig bleiben. Zebrabärblinge haben einen großen Appetit, daher kommt es bei dieser Art häufig zu übermäßigem Essen. Übermäßiges Essen kann auf unterschiedliche Weise zu Problemen mit der Schwimmblase führen, entweder durch Blähungen, Verstopfung oder das Schlucken überschüssiger Luft. Ihr gefräßiger Fisch braucht vielleicht etwas Ruhe von all dem Futter. Lassen Sie Ihren Fisch bis zu drei Tage fasten. Mach dir keine Sorge; das wird ihnen nicht schaden. Zebrabärblinge sind robust und können bis zu zwei Wochen ohne Nahrung überleben. Ein paar Tage ohne Nahrungsaufnahme geben Ihrem Verdauungssystem Zeit, die überschüssigen Abfallstoffe und Gase, die auf die Schwimmblase drücken, aufzufangen und auszuscheiden.
  1. Füttern Sie Ihre Fische mit faserigem Gemüse. Manchmal kann der Druck auf die Schwimmblase durch eine unausgewogene Ernährung verursacht werden. Zebrabärblinge sind Allesfresser, die eine Vielzahl von Nahrungsmitteln benötigen, darunter Algen und anderes Gemüse. Wenn Sie Ihren Fischen eine reine Flocken- oder Proteindiät geben, müssen Sie Ballaststoffe hinzufügen. Ballaststoffe unterstützen die Verdauung von Fischen und beschleunigen die Darmpassage. Ohne genügend Ballaststoffe verlangsamt sich die Abfallausscheidung, was zu Verstopfung und Blähungen führt. Dies führt zu einem aufgeblähten Bauch und übt Druck auf die Schwimmblase aus. Füttern Sie Ihre Danios für ein paar Mahlzeiten mit gekochten und pürierten grünen Erbsen. Dadurch erhalten sie viele Ballaststoffe und lösen Verstopfung.
  1. Erwägen Sie eine Antibiotikabehandlung. Wenn nichts zu helfen scheint, haben Ihre Fische möglicherweise eine Darminfektion. In diesem Fall müssen Sie ein Breitbandantibiotikum verwenden, um die Bakterien oder Parasiten zu beseitigen. Sie können solche Medikamente in Zoohandlungen oder online finden, aber am besten konsultieren Sie zuerst einen Tierarzt.

– Wassersucht oder Blähungen

Wassersucht ist nicht ansteckend und kann alle Fischarten befallen. Es äußert sich durch eine deutliche Schwellung des Bauches und wird daher auch als „Blähungen“ bezeichnet.

Die Blähungen werden jedoch nicht durch Blähungen verursacht, sondern durch Flüssigkeitsansammlungen im Körper. Erwähnenswert ist auch, dass Wassersucht, obwohl sie als eigenständige Krankheit betrachtet wird, tatsächlich ein Symptom eines größeren Grundproblems ist.

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Wassersucht tritt aufgrund bakterieller Infektionen, Pilzinfektionen, Parasiten oder Leberfunktionsstörungen auf.

Neben dem aufgeblähten Bauch gibt es noch andere Anzeichen dafür, dass Ihr Fisch an Wassersucht leiden könnte:

  • Geschwollene oder hervortretende Augen
  • Geklemmte Flossen
  • Schuppen ragen nach außen
  • Farbverlust am Körper
  • Hautläsionen
  • Gebogener Rücken
  • Blasser oder fadenförmiger Kot
  • Appetitverlust
  • Lethargie

Da es sich um eine Infektionskrankheit handelt, ist sofortige Behandlung erforderlich. Wassersucht kann im weiteren Verlauf zu Entzündungen und Funktionsstörungen der inneren Organe führen, insbesondere in der Leber und den Nieren.

Hier sind die besten Behandlungsmaßnahmen bei Wassersucht:

  1. Quarantäne der kranken Fische. Wassersucht ist im Allgemeinen nicht ansteckend, sodass Sie den Haupttank nicht medikamentös behandeln müssen. Sie können sich allein auf die kranken Fische konzentrieren. Die Quarantäne kranker Fische ist hilfreich, da dadurch andere Stressfaktoren wie aggressive Aquarienkameraden oder die Notwendigkeit, um Nahrung zu konkurrieren, reduziert werden. Bringen Sie die kranken Fische in ein separates, leeres Aquarium. Stellen Sie sicher, dass alle Wasserparameter im idealen Bereich liegen.
  1. Sorgen Sie für eine gute Wasserqualität. Da Wassersucht durch eine Infektionskrankheit verursacht wird, möchten Sie, dass das Wasser und das Aquarium makellos sind. Dies gilt sowohl für den Haupttank als auch für den Krankenhaustank. Eine gute Wasserqualität hilft sehr bei der Behandlung von Infektionskrankheiten. Halten Sie den Ammoniak- und Nitritgehalt auf 0 ppm und behalten Sie den Überblick über die Wasserwechsel- und Wartungsroutinen. Hygienebedingungen verhindern auch weitere Infektionen bei gefährdeten Fischen.
  1. Geben Sie kranken Fischen ein Salzbad. Aquariensalz ist reich an Elektrolyten, insbesondere Natrium. Die Zugabe von Salz zum Wasser trägt dazu bei, das osmotische Gleichgewicht der Fische zu regulieren. Das Natrium im Wasser entzieht dem Körper des Fisches überschüssige Flüssigkeit. Es hilft dabei, den Fisch aufzublähen und entlastet seine Wirbelsäule und Organe. Die ideale Dosis zur Behandlung von Wassersucht beträgt 1 Teelöffel pro Gallone.
  1. Sorgen Sie für eine Antibiotikabehandlung. Sie müssen auch die Ursache der Infektion beseitigen. Hierfür ist ein gezieltes Antibiotikum die beste Behandlung. Da es schwierig ist zu sagen, ob die Infektion durch Bakterien, Pilze oder einen Parasiten verursacht wurde, sollten Sie einen Tierarzt konsultieren, bevor Sie sich für einen Medikamentenplan entscheiden. Unabhängig davon, welches Medikament Sie verwenden, befolgen Sie immer die Dosierungsanweisungen Ihres Arztes oder Ihres Tierarztes.

– Geschwollene Kiemen

Angeschwollene Kiemen werden wissenschaftlich als „Kiemenhyperplasie“ bezeichnet und haben mehrere mögliche Ursachen. Dieser Zustand äußert sich durch vergrößerte und manchmal rot aussehende Kiemen.

In manchen Fällen scheidet das geschädigte Gewebe überschüssigen Schleim aus. Der Kiemendeckel kann teilweise geöffnet sein und die Fische atmen flach oder schwer.

Zu den Hauptursachen für eine Kiemenentzündung gehören:

  • Verletzung des Kiemengewebes
  • Lokalisierte Infektion (Parasiten, Bakterien)
  • Belastung durch Giftstoffe (Chlor, Ammoniak, Nitrite)

Unbehandelt können geschwollene Kiemen zu irreversiblen Schäden führen. Eine ausgedehnte Entzündung und das Wachstum von Narbengewebe können die Kiemenöffnung verstopfen und zu Atemproblemen führen. Glücklicherweise sind geschwollene Kiemen leicht zu erkennen und zu behandeln.

So können Sie Ihren Fischen bei der Genesung helfen:

  1. Halten Sie das Wasser sauber. Eine der Ursachen für geschwollene Kiemen ist eine Ammoniak- oder Nitritvergiftung. Diese Substanzen sind für Fische hochgiftig und können insbesondere an empfindlichen Geweben wie den Kiemen Verletzungen und Verätzungen verursachen. Überprüfen Sie die Wasserqualität und überwachen Sie den Ammoniak-, Nitrit- und pH-Wert. Führen Sie einen großen Wasserwechsel durch und reinigen Sie den Untergrund sofort, wenn etwas außerhalb des zulässigen Bereichs liegt.
  1. Trennen Sie aggressive Panzerkameraden. Geschwollene Kiemen können ein Zeichen für eine körperliche Verletzung sein. Verhalten sich Ihre Danios aggressiv? Wenn ja, möchten Sie die Tyrannen von den kleineren oder verletzten Fischen trennen. Durch die Beseitigung der Schadensquelle können die Wunden schneller heilen. Wenn Sie Ihre verletzten Fische in einer sicheren Umgebung unterbringen, wird auch Stress reduziert, was immer gut für eine bessere Immunantwort gegen Infektionen ist.
  1. Entfernen Sie scharfe Gegenstände aus dem Tank. Wenn sich keine Raubtiere im Becken befinden, könnte sich Ihr Fisch versehentlich verletzt haben. Bei schnell schwimmenden Fischen wie Zebrabärblingen kommt es häufig vor, dass sie sich kratzen oder gegen die Aquariendekoration stoßen. Gegenstände wie Treibholz, Steine ​​mit scharfen Kanten oder spitze Keramikdekorationen bergen ein hohes Verletzungsrisiko. Erwägen Sie, diese auszutauschen oder ganz zu entfernen.
  1. Aquariensalz hinzufügen. Aquariensalz ist hilfreich bei der Behandlung entzündeter Kiemen. Es schützt vor Nitritvergiftungen und Infektionen. Es kann auch die Kiemenfunktion verbessern, indem es den Osmoseprozess im Körper des Fisches reguliert. Bei dieser Methode sollten Sie 1-3 EL Aquariensalz pro 5 Gallonen Wasser dosieren.
  1. Erwägen Sie gezielte Medikamente. Wenn die Entzündung schwerwiegend ist, kann es sein, dass Ihr Fisch an einer bakteriellen oder parasitären Infektion leidet, beispielsweise an Kiemenwürmern. In diesem Fall sollten Sie den kranken Fisch unter Quarantäne stellen und mit der Verabreichung von Medikamenten beginnen. Abhängig von der Infektion müssen Sie möglicherweise eine Kombination von Antibiotika verabreichen. Am besten konsultieren Sie einen Tierarzt, um den besten Behandlungsplan für Ihren Fisch festzulegen.

Abschluss

Zebrabärblinge sind robust und pflegeleicht. Unter den richtigen Bedingungen kann diese Art 3-5 Jahre alt werden.

Sie können die Gesundheit und Langlebigkeit Ihrer Fische sicherstellen, indem Sie auf die richtigen Wasserwerte, eine ausgewogene Ernährung und hygienische Aquarienbedingungen achten.

Manchmal können Danio-Fische aufgrund schlechter Wasserqualität, falscher Ernährung oder versehentlicher Tankverunreinigung erkranken.

Die häufigsten Krankheiten sind Ich, Flossenfäule, Samtfäule, Columnaris, Schwimmblasenstörung, Wassersucht und geschwollene Kiemen.

Die Überlebensraten variieren je nach Ursache und Krankheitsverlauf. Die meisten dieser Gesundheitszustände sind jedoch behandelbar, wenn sie frühzeitig erkannt werden.

Die Behandlungen bestehen aus einer Kombination aus geeigneten Wasserparametern und gezielten Fischmedikamenten.

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