Wenn Sie bei Ihrer katze einen neuen Knoten oder eine neue Läsion entdecken, kann das ziemlich beängstigend sein. Dabei kann es sich um alles Mögliche handeln, von einer Verletzung (z. B. Abszess durch einen Katzenbiss) bis hin zu etwas Schwerwiegenderem, beispielsweise einem Tumor.
Es gibt viele verschiedene Arten von Tumoren, die Katzen bekommen können, aber in diesem Artikel werden wir über einen bestimmten Hauttumor namens Histiozytom sprechen. Am Ende dieses Artikels wissen Sie alles, was Sie über Histiozytome wissen müssen, wie Sie sie erkennen und was Sie dagegen tun können.
Kurzer Überblick: Hauttumoren (Histiozytom) bei Katzen
Häufige Symptome: Kleine, runde, erhabene, meist haarlose Läsion auf der Haut. Manchmal rot und geschwürig. Kann schnell erscheinen. Kopf, Ohren und Gliedmaßen sind die häufigsten Lokalisationen. Diagnose: Feinnadelpunktion zur Untersuchung von Zellen unter dem Mikroskop (Zytologie). Eine chirurgische Entfernung zur Gewebebiopsie kann ebenfalls in Betracht gezogen werden, insbesondere wenn die Wucherung infiziert, ulzeriert oder irritierend ist. Erfordert fortlaufende Medikamente: Kein Impfstoff verfügbar: Keine Behandlungsoptionen: Histiozytome bilden sich typischerweise innerhalb von 3 Monaten von selbst zurück. Ist dies nicht der Fall oder ist die Wucherung infiziert, irritierend oder geschwürig, ist eine chirurgische Entfernung in der Regel kurativ. Hausmittel: Keine
Hauttumoren (oder Histiozytome, wie wir sie in diesem Artikel nennen) sind kleine Hautläsionen, die häufig bei jungen Hunden auftreten. Besonders anfällig sind Retriever und Boxer. Sie kommen bei Katzen selten vor, können sich jedoch entwickeln und es gibt keine bekannte Rasse, kein Alter oder Geschlecht, die sie anfälliger für die Entwicklung machen.
Das Gute an Histiozytomen ist, dass es sich um gutartige Hauttumoren handelt. Gutartige Tumoren infiltrieren kein anderes Gewebe (Metastasierung) und verursachen keine systemischen Erkrankungen. Das bedeutet, dass sie nicht krebserregend sind und Ihrem Haustier keine Probleme bereiten. Allerdings können sich bei Katzen alle möglichen Beulen, Beulen und Zysten bilden, einige davon sind gutartig und leider auch einige bösartige Tumoren (Krebs).
Es ist wichtig, bösartige Tumoren auszuschließen, die auch bei Katzen auftreten können, z. B. Melanome, Leukämie, Mastzelltumoren, histiozytäre Sarkome usw. Bei bestimmten Hauterkrankungen können sich auch knötchenartige Hautläsionen entwickeln, die mit Tumoren verwechselt werden könnten. Aus diesem Grund ist es wichtig, jeden neuen Knoten ernst zu nehmen und ihn von Ihrem Tierarzt untersuchen zu lassen, um festzustellen, um welche Art von Knoten es sich handelt.
Was sind Histiozytome?
Dabei handelt es sich um kleine Hautläsionen, die durch eine abnormale Proliferation von Histiozyten in der Haut entstehen. Genauer gesagt stammen sie aus Langerhans-Zellen (einem bestimmten Typ von Histiozyten), die eine Rolle im Immunsystem spielen. Diese Zellen üben eine schützende Immunfunktion für die Haut aus, weshalb diese Klumpen häufig auf der Hautoberfläche vorhanden sind (Hautläsionen).
Histiozytome sind nicht mit histiozytären Erkrankungen zu verwechseln, die wiederum häufiger bei Hunden auftreten. Dazu gehören maligne Histiozytose, kutane Histiozytose, systemische Histiozytose, histiozytäres Sarkom und histiozytäres Lymphom. Obwohl sie ähnlich klingen, sind diese Erkrankungen weniger harmlos und bösartiger als Histiozytome und müssen sehr ernst genommen werden.
Symptome von Histiozytomen
Diese gutartigen Tumoren können unterschiedlich auftreten, weisen jedoch normalerweise die folgenden Merkmale auf:
- Kleine, runde, erhabene Läsionen auf der Haut
- Schnell wachsend
- Haarlose Läsionen
- Normalerweise einzeln (kann aber auch in mehreren vorkommen)
- Weniger als 2,5 cm Durchmesser
- +/- rote Oberfläche (manchmal mit Ulzeration)
- Normalerweise nicht schmerzhaft
Histiozytome verursachen bei einer Katze kein Unwohlsein oder Unwohlsein und oft bemerken Sie außer dem Auftreten einer Hautläsion keine weiteren Symptome. Wenn es Ihrer Katze nicht gut geht oder sie neben einer Histiozytom-Hautläsion weitere Symptome zeigt, wenden Sie sich an Ihre Tierklinik.
Woher wissen wir, ob es sich um ein Histiozytom handelt?
Wenn Sie eine Hautveränderung bei Ihrer Katze bemerken, ist es wichtig, sie in Ihre Tierklinik zu bringen. Ihr Tierarzt wird eine vollständige Anamnese von Ihnen erheben, einschließlich des Zeitpunkts des Auftretens der Hautläsion(en), ob sich diese in Größe oder Aussehen verändert hat und ob Ihre Katze dadurch gereizt wurde. Möglicherweise möchten Sie Blut- und Urintests durchführen, um den allgemeinen Gesundheitszustand Ihrer Katze zu überprüfen und festzustellen, ob Grunderkrankungen vorliegen.
Ihr Tierarzt könnte aufgrund der Anamnese und des Aussehens den Verdacht haben, dass es sich bei dem Knoten um ein Histiozytom handelt. Wenn Sie jedoch mehr Gewissheit wünschen (wie wir es oft beim plötzlichen Auftreten eines Hautknotens tun), sind weitere Tests erforderlich.
Ihr Tierarzt kann eine Feinnadelpunktion (Nadelbiopsie) durchführen, bei der er eine Nadel in den Knoten einführt und einige der Zellen durch eine Spritze zurücksaugt. Anschließend legen sie diese Aspirate auf einen Objektträger und schicken sie zur Analyse (Zytologie) ins Labor.
Bei der zytologischen Untersuchung können runde Zellen zusammen mit Plasmazellen, Neutrophilen und Lymphozyten gesehen werden. Manchmal liefert dies eine Antwort, wenn die Zellernte ausreichend ist und genügend Zellen gut sichtbar gemacht werden können, aber das ist nicht immer der Fall.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Tumor operativ zu entfernen und die gesamte Läsion zur Untersuchung durch einen Pathologen (Histopathologie) einzusenden. Diese Option ermöglicht die Unterscheidung zwischen einem Histiozytom und anderen Tumorarten und ermöglicht so eine definitive Diagnose.
Behandlung – Wie behandeln wir Histiozytome?
Wenn es sich bei dem Knoten Ihres Haustiers um ein bestätigtes Histiozytom handelt (siehe oben), haben Sie mehrere Möglichkeiten. Sie können sich dafür entscheiden, den Knoten entfernen zu lassen. Eine chirurgische Entfernung ist in der Regel kurativ. Wenn Sie durch diese Methode bestätigt haben, dass es sich bei dem Knoten um ein Histiozytom handelt, ist normalerweise keine weitere Behandlung erforderlich. Dies kann durch eine Operation oder Kryotherapie erfolgen.
Die andere Möglichkeit besteht darin, abzuwarten, ob der Tumor von selbst verschwindet. Dies kann in 2-3 Monaten der Fall sein. Wenn sich der Tumor innerhalb von 3 Monaten nicht zurückgebildet hat, würde ich empfehlen, ihn zu entfernen.
Die sicherste und beruhigendste Option ist natürlich, den Knoten früher entfernen zu lassen, wenn Ihre Katze ein guter Anästhesiekandidat ist. Sie können dies mit Ihrem Tierarzt besprechen und sich über alle Vor- und Nachteile informieren.
Überwachung
Histiozytome sind, wie bereits erwähnt, gutartig. Das bedeutet, dass wir uns keine Sorgen machen müssen, dass sie ein Problem verursachen könnten (nachdem wir bestätigt haben, dass es sich um Histiozytome handelt). Sie sollten jedoch trotzdem überwacht werden, da jede Beule oder Beule traumatisiert werden kann, beispielsweise wenn die Katze daran kratzt oder wenn sie an etwas gestoßen wird. Dies kann zu Reizungen und sogar zu einer oberflächlichen Hautinfektion führen.
Auch nach der Entfernung des Histiozytoms sollten Sie das Fell Ihrer Katze weiterhin regelmäßig kontrollieren, um festzustellen, ob neue Knoten entstehen. In diesem Fall sollten Sie dies von Ihrem Tierarzt überprüfen lassen, da ein neuer Knoten nicht zwangsläufig mit dem vorherigen identisch ist (Histiozytom).
Wie immer sollten Tierhalter ihre Haustiere weiterhin auf neue Symptome (Änderung des Appetits, Gewichtsverlust, vermehrtes Trinken oder Urinieren usw.) oder eine Verhaltensänderung überwachen, da diese auf ein anderes Problem hinweisen könnten. Normalerweise verursachen Histiozytome keine dieser Symptome.
Take-Home-Nachricht
Ein Hauttumor (Histiozytom) kann für den Besitzer besorgniserregend sein. Glücklicherweise handelt es sich um gutartige Tumoren und eine chirurgische Entfernung ist heilbar. Normalerweise bilden sie sich innerhalb weniger Monate von selbst zurück. Es ist jedoch wichtig, alle neuen Läsionen von Ihrem Tierarzt untersuchen zu lassen, um bösartige Tumoren auszuschließen.
Nach der Diagnose des Histiozytoms können Sie alle Optionen mit Ihrem Tierarzt besprechen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass diese Knoten nicht krebsartig sind und Ihrer Katze kein Unwohlsein bereiten.
Häufig gestellte Fragen:
Können Katzen ein Histiozytom bekommen?
Ja, sie können. Histiozytome sind bei Katzen selten und bei Hunden häufiger, können aber auftreten. Sie haben keine bekannte Vorliebe für Rasse, Geschlecht oder Alter.
Sind Histiozytome krebserregend?
Nein, Histiozytome sind gutartige Hautläsionen, die sich nicht ausbreiten oder in andere Gewebe eindringen.
Wie verschwindet ein Histiozytom?
Normalerweise bilden sich Histiozytome innerhalb weniger Monate zurück. Möglicherweise stellen Sie fest, dass der Knoten immer kleiner wird. Wenn nicht, sollten sie noch einmal von Ihrem Tierarzt untersucht werden.
Wann sollte ein Histiozytom entfernt werden?
Histiozytom-Läsionen können jederzeit entfernt werden, da sie klein sind. In der Regel ist eine frühzeitige Entfernung jedoch hilfreich, um eine endgültige Diagnose zu erhalten und beruhigt zu sein.
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