Husten beim Hund ist, genau wie beim Menschen, keine eigenständige Krankheit. Es ist ein Symptom für Erkrankungen des Atmungssystems oder anderer Organe. Husten kann auch ein Reflex sein, um den Körper vor verschiedenen Elementen wie Fremdkörpern oder reizenden Substanzen zu schützen. Oft kann der Husten mit Erbrechen oder Aufstoßen, umgekehrtem Niesen, Würgen oder starkem Keuchen verwechselt werden. Man unterscheidet zwischen Reizhusten ohne Ausstoß (nicht produktiver Husten) und feuchtem Husten mit Ausstoß (produktiver Husten). Beide Arten von Husten können chronisch oder akut sein.
Arten von bellendem Husten und ihre Ursachen
Ein trockener, starker, harter oder sich wiederholender Husten wird auch als Reizhusten angesehen. Der Reizhusten kann für den Hund ziemlich schmerzhaft sein. Dauert der Reizhusten länger an, wird er stärker und kann einen Teufelskreis auslösen. Durch das intensive Einatmen von Luft wird die Schleimhaut gereizt und geschädigt, was Reizungen und Husten verstärkt. Ein einfaches Ziehen am Halsband, Druck auf Kehlkopf oder Luftröhre, Zittern, starkes Einatmen und trockene Luft können Husten auslösen.
Ursachen für akuten Reizhusten bei Hunden:
Ursachen für chronischen Reizhusten bei Hunden:
Nasser Husten ist durch den Ausstoß von Sekreten gekennzeichnet. Beim Husten ist oft ein Rasseln zu hören. Dieser Husten ist dumpfer, fast immer begleitet von Würgen. Häufig werden nach dem Husten schleimartige Sekrete „erbrochen“. Dieser Husten tritt normalerweise nach Ruhephasen auf, beispielsweise nach dem Schlafen.
Diagnose Husten bei Hunden
Je nach Art und Schwere des Hustens führt der Tierarzt verschiedene Tests durch, um die Ursache und die anschließende Behandlung zu ermitteln. Auch Größe und Rasse spielen bei der Diagnose eine Rolle, da Hunde kleiner Rassen häufig unter Trachealkollaps leiden. Für die erste Beurteilung durch den Tierarzt ist es wichtig, dass der Besitzer des Hundes einen ausführlichen Bericht vorlegt. Die Informationen, die Sie Ihrem Tierarzt mitteilen müssen, sind die folgenden:
Anschließend führt der Tierarzt eine vollständige klinische Untersuchung durch. Oft reicht dies aus, um die Ursache des Hustens festzustellen. Hier können vergrößerte Lymphknoten, erhöhte Körpertemperatur oder Fieber, Schwellungen, Rötungen oder Infektionen der Mandeln oder des Rachens zu sehen sein. Manchmal ist eine Röntgenaufnahme der Lunge oder des Brustkorbs erforderlich. Dabei wird vor allem auf Veränderungen an Lunge, Herz oder Luftröhre geachtet. Manchmal ist auch ein Bluttest, eine Endoskopie oder sogar ein MRT- oder CT-Scan erforderlich.
Behandlung von Husten bei Hunden
Zur Behandlung ist es notwendig, die Ursache des Hustens zu kennen. Wenn ein leichter Husten die Folge einer Erkältung ist, reicht in der Regel Ruhe, um das Immunsystem zu stärken. Wenn der Husten nass ist, kann es zweckmäßig sein, ein Schleimlöser oder Expektorans zu verwenden, immer nach Rücksprache mit dem Tierarzt. Vor der Anwendung eines selbstgemachten Produkts ist es ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren, da einige Mittel nicht für Hunde geeignet sind. Bei starkem und anhaltendem Husten oder dem Auftreten neuer Symptome wird ein Besuch beim Tierarzt empfohlen, um weitere Informationen zu erhalten. In einigen Fällen ist die Verabreichung von Medikamenten wie Entzündungshemmer, Antibiotika, Hustenmittel, Bronchodilatatoren oder Behandlungen von Lungenödemen erforderlich.
Vorbeugung von Husten bei Hunden
Es ist immer besser, einem Husten vorzubeugen, als ihn zu behandeln. Eine Stärkung des Immunsystems durch eine gesunde Lebensweise, viel Bewegung und eine ausgewogene Ernährung erspart Ihrem Fellnasen so manche Erkältung. Aufgrund der Ansteckungsgefahr wird empfohlen, Ihren Hund nicht mit anderen erkrankten Hunden in Kontakt zu bringen. Als verantwortungsbewusster Besitzer ist es nicht ratsam, Ihren kranken Welpen an Orte mit anderen Hunden zu bringen, um eine Ansteckung zu vermeiden. Eine Impfung kann den Verlauf einer Infektion abschwächen. Stellen Sie sicher, dass Ihr bester Freund keine starken Reinigungsmittel einatmet oder raucht. Um das Ersticken und Einatmen von Futter bei gefräßigen Hunden zu verhindern, können sie in Futterautomaten gegen Fresslust gefüttert werden. Um den Nacken zu entlasten, empfiehlt es sich, Geschirre anstelle von Halsbändern zu verwenden.
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