Häufiges Erbrechen und Appetitlosigkeit sind Symptome einer IBD bei Hunden.
Wenn der Hund nicht aufhört zu erbrechen oder häufig Durchfall hat, machen wir uns Sorgen, und das aus gutem Grund. Eine mögliche Ursache ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung bei Hunden. In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Informationen zu IBD bei Hunden zusammen und erklären, wie man sich verhalten sollte.
Was ist IBD bei Hunden?
IBD steht für Inflammatory Bowel Disease. Es handelt sich um eine chronische Darmentzündung, die sowohl bei Hunden als auch bei Katzen auftritt und deren Ursache unbekannt ist.
Die Krankheit äußert sich in Form von Ausbrüchen. Bei guter Behandlung ist die Langzeitprognose jedoch meist günstig.
Welche Hunde sind anfälliger?
Generell kann jeder Hund an dieser Krankheit erkranken. Es gibt jedoch Studien, die ergeben haben, dass Hunde mittleren Alters und Deutsche Schäferhunde einem höheren Risiko ausgesetzt sind.
IBD-Symptome bei Hunden
Im Verlauf einer IBD bei Hunden kommt es zu einer Entzündung des Dünndarms und des Dickdarms des Hundes. Die Darmschleimhaut schwillt an und führt zu starkem und andauerndem Erbrechen und Durchfall.
Dies bedeutet, dass der Körper nicht genügend Nährstoffe über die Nahrung aufnehmen kann und der Hund allmählich an Gewicht verliert.
Neben Gewichtsverlust und Durchfall können bei Hunden mit IBD je nach Schweregrad weitere Symptome auftreten. Diese sind:
Diagnose: Wie wird es erkannt?
Da keine eindeutige Ursache für IBD bei Hunden ermittelt werden konnte, muss es sich bei der Diagnose um eine Ausschlussdiagnose handeln. Das bedeutet, dass der Tierarzt zunächst mögliche Differenzialdiagnosen ausschließt, bei denen die Symptome übereinstimmen.
Daher untersucht der Tierarzt nicht nur die Magen-Darm-Funktion, sondern auch andere Organe, wie zum Beispiel Herz und Lunge. Mit einer Blutuntersuchung können Sie den Zustand von Leber und Nieren beurteilen.
Darüber hinaus können Sie mit Ultraschall und Röntgen Fremdkörper im Verdauungssystem erkennen und eine Magendrehung ausschließen.
Wenn Sie die Ursache mit diesen Methoden nicht ermitteln können, leidet der Hund wahrscheinlich an IBD.
Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen bei Hunden
Durch ständiges Erbrechen und Durchfall verliert der Hund zu viel Flüssigkeit und Elektrolyte. Um Ihren Kreislauf zu stabilisieren, benötigen Sie in der Regel Infusionen über mehrere Tage.
Hunde mit intensiven Krankheitsverläufen werden vorsorglich für mehrere Tage stationär aufgenommen.
Zusätzlich zu den Infusionen verabreicht der Tierarzt Medikamente, um seinen Zustand zu verbessern. Am häufigsten kommen Immunsuppressiva wie Glukokortikoide (Kortisonpräparate) zur Linderung von Darmentzündungen zum Einsatz.
Was darf ein Hund mit IBD essen?
Darüber hinaus ist zur Entleerung des Darms eine langfristige Ernährungsumstellung des Hundes erforderlich. Die konkrete diätetische Ernährung hängt von mehreren Faktoren ab.
Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, um die beste Ernährung für Ihren Hund herauszufinden.
Da ständiges Erbrechen und Durchfall die Flüssigkeitsspeicher erschöpfen, helfen Kräutertees dabei, die Durchblutung bei Hunden mit IBD wiederherzustellen.
Ursachen: Wie kommt es dazu?
Das Merkwürdige an IBD bei Hunden ist, dass die Wissenschaft keine eindeutige Ursache finden konnte. Forscher vermuten, dass Hunde mit IBD eine genetische Veranlagung haben, ähnlich wie Menschen mit Morbus Crohn. Es wurde jedoch kein genetischer Defekt festgestellt.
Darüber hinaus werden unter anderem folgende Faktoren als Auslöser für IBD bei Hunden vermutet:
Prognose: Wie lange lebt ein Hund mit IBD?
Derzeit gibt es keine Heilung für chronisch entzündliche Darmerkrankungen bei Hunden. Befolgen Sie jedoch die Anweisungen des Tierarztes und halten Sie sich an die vorgeschriebene Diät. Auf diese Weise wird die Krankheit die Lebensqualität Ihres Vierbeiners kaum beeinträchtigen.
So haben Sie die Möglichkeit, ihm ein angenehmes Leben zu bieten und die negativen Auswirkungen von IBD auf ein Minimum zu beschränken.
Prävention: Kann man es vermeiden?
IBD bei Hunden kann nicht verhindert werden. Doch je besser die Gesundheit Ihres Hundes ist, desto höher ist die Chance, dass er ein langes und gesundes Leben führt. Helfen Sie ihm zum Beispiel mit einer ausgewogenen, artgerechten Ernährung.
Wer sich ausreichend bewegt und sich mäßig ernährt, verringert die Gefahr von Übergewicht (Adipositas) und den daraus resultierenden Erkrankungen.
Darüber hinaus tragen tierärztliche Untersuchungen, Impfungen und eine gute antiparasitäre Prophylaxe dazu bei, Ihren Hund vor IBD und anderen Krankheiten zu schützen.
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