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Impfungen (Immunisierungen, „Impfungen“) haben Millionen von Katzen das Leben gerettet. Vor den Tagen wirksamer Impfstoffe starben Katzen routinemäßig an Panleukopenie („Katzenstaupe“) und Komplikationen von Infektionen der oberen Atemwege (Herpesvirus, Calicivirus). Neuere Impfstoffe sind zum Schutz vor einer Infektion mit dem Katzenleukämievirus, dem Virus der infektiösen Katzenperitonitis und anderen Infektionen (Chlamydien, Katzenbordetella, Scherpilzflechte) erhältlich. Aktuelle Impfprogramme schützen unsere Katzen (und uns) vor der Bedrohung durch Tollwut.
Mit zunehmendem Alter der Haustiere stellen sich Fragen zu Impfungen. Häufige Fragen sind, welche Impfung meine ältere Katze braucht und wie oft sie geimpft werden sollte. Leider sind die absoluten Antworten auf diese Fragen nicht bekannt, aber es gibt einige Empfehlungen. Die größte Sorge bei wiederholten Impfungen bei Katzen ist das Problem des Katzenimpfstoff-assoziierten Sarkoms. Dies ist ein Krebs, der sich in der Nähe der Impfstelle entwickelt. Die Inzidenz variiert stark, von einer von 1.000 Katzen bis zu einer von 10.000 Katzen.
Die Debatte über die Impfung älterer Katzen
Trotz der bekannten Vorteile der Impfung ist die Praxis, ältere Katzen jährlich zu impfen, umstritten. Einige Tierärzte glauben, dass die jährliche Wiederholungsimpfung ein entscheidender Teil der Gesundheitsvorsorge ist. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass das Immunsystem älterer Tiere nicht so effektiv ist wie das jüngerer Tiere. Dies deutet darauf hin, dass ältere Katzen möglicherweise anfälliger für Krankheiten sind und daher jährliche Impfungen benötigen. Andere behaupten, dass es wenig wissenschaftliche Informationen gibt, die darauf hindeuten, dass bei einigen Krankheiten eine jährliche Wiederholungsimpfung älterer Katzen erforderlich ist, da die Immunität gegen viele Viren wahrscheinlich für das Leben des Tieres bestehen bleibt. Aus diesem Grund sind viele Tierärzte der Meinung, dass eine jährliche Impfung das Risiko von allergischen Reaktionen, Impfsarkomen oder Immunerkrankungen nicht wert ist.
Einig sind sich viele Tierärzte darin, dass Katzen nur gegen die Krankheiten geimpft werden sollten, für die sie anfällig sind. Wenn Ihre Katze beispielsweise im Haus ist und keinen streunenden Katzen oder neuen Katzenzugängen in der Familie ausgesetzt ist, wird eine Impfung gegen Katzenleukämie und infektiöse Katzenperitonitis nicht empfohlen. Wenn bei Ihrer Katze ein Risiko für eine infektiöse Katzenperitonitis besteht, empfehlen viele Katzentierärzte, dass ein Bluttest durchgeführt wird, um festzustellen, ob die Katze dem Coronavirus ausgesetzt war. Wenn der Coronavirus-Titer bei der Katze erhöht ist (was auf eine Exposition hindeutet), ist die Impfung nicht wirksam und sollte vermieden werden.
Tollwut sollte auf der Grundlage der örtlichen Gesetze verabreicht werden. In einigen Gebieten muss die Tollwutimpfung jedes Jahr durchgeführt werden. In anderen Gebieten erlaubt das lokale Gesetz eine Impfung alle drei Jahre.
Empfehlungen für die Impfung Ihrer älteren Katze
Die wichtigste Empfehlung ist, das Impfprogramm mit Ihrem Tierarzt zu besprechen. Zögern Sie nicht, Fragen zu den Vor- und Nachteilen von Impfungen zu stellen.
Bei Katzen, die älter als 8 bis 10 Jahre sind, sollte die jährliche Wiederholungsimpfung mit Ihrem Tierarzt besprochen werden. Derzeit gibt es keinen national anerkannten Standard. Viele Tierärzte staffeln die Auffrischungsimpfungen über mehrere Jahre. Typische Auffrischimpfungen sind Impfstoffe gegen feline Panleukopenie („Staupe“) und die Viren der oberen Atemwege (Herpesvirus, Calicivirus).
Wenn das Risiko einer Exposition gegenüber felinem Leukämievirus signifikant ist (Katzen im Freien), sollte die Leukämievirus-Impfstoffsequenz verabreicht werden. Wenn die Katze nicht gefährdet ist, raten viele Tierärzte von der Impfung gegen das Katzenleukämievirus ab. Andere Impfstoffe werden von Fall zu Fall verabreicht. Einige Tierärzte verwenden traditionelle „Schüsse“ für die Impfung, während andere eine Kombination aus Injektionen und intranasalen Impfstoffen verwenden. Die Tollwutimpfungen sollten gemäß den örtlichen Gesetzen verabreicht werden.
Weitere Informationen zur Pflege Ihres älteren Haustieres finden Sie unter Pflege geriatrischer Katzen.
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