Mehr als 28 Millionen Haustiere leben in spanischen Haushalten. Davon sind knapp vier Millionen Katzen und fast sieben Millionen Vögel. Viele Menschen möchten mehrere Arten haben, zum Beispiel einen Kanarienvogel mit einer Katze kombinieren oder die Familie mit einem Sittich erweitern. Aber wie ist der Alltag mit Tieren, die natürliche Feinde in der Natur sind?
Der Jagdinstinkt der Katze ist angeboren, auch wenn sie Hauskatze ist und nicht auf Nahrungssuche gehen muss, um zu überleben. In freier Wildbahn ernähren sich Wildkatzen hauptsächlich von Nagetieren wie Mäusen und kleinen Vögeln. Ziervögel wie Sittiche, Kanarienvögel, Nymphen und kleine Papageien passen perfekt in den Speiseplan der Katze. Die Zusammenhaltung von Katzen und Vögeln ist jedoch nicht unmöglich, solange ihre Sicherheit nicht aus den Augen verloren wird.
Katzen und Vögel zusammen: realistische Ziele
Im Internet gibt es Videos von Katzen und Vögeln, die beste Freunde sind, über die Grenzen der Art hinaus. Diese Videos bringen die Menschen zum Lachen und hoffen, dass die eigenen Tiere eines Tages auch Freunde sein können. Wenn Sie jedoch Katzen und Vögel zusammen in Ihrem Zuhause halten möchten, ist es wichtig, sich realistische Ziele zu setzen. Die Katze kann einen kleinen Vogel als Familienmitglied akzeptieren oder vorsichtig mit ihm spielen. In den meisten Fällen kann jedoch eine gegenseitige Akzeptanz von Tieren, bei denen der Jagdinstinkt nicht vorherrscht, als Erfolg gewertet werden.
Sicherheit zuerst
Tiere handeln instinktiv, insbesondere Raubtiere wie unsere Katzen. Trotz jahrtausendelangem Zusammenleben mit Menschen bleiben Hauskatzen Raubtiere, und ein kleiner flatternder Vogel ist die perfekte Beute. Auch bei ruhigen Katzen kann der Jagdinstinkt von Zeit zu Zeit überhand nehmen. Wenn Sie Katzen und Vögel zusammen in Ihrem Zuhause haben möchten, sollten Sie eines nicht vergessen: Die Sicherheit der Tiere steht an erster Stelle. Da Ziervögel Katzen körperlich unterlegen sind, kann ein einfacher Krallenschlag tödlich sein. Aus diesem Grund sollte die Katze niemals direkten Kontakt mit dem Vogel haben, geschweige denn ohne Aufsicht. Selbst wenn sich der Vogel in einem Käfig befindet, könnte die Katze eine Pfote durch die Gitterstäbe stecken und ihn verletzen. Es ist auch möglich, dass der Käfig umkippt, wenn er klein ist.
Es ist jedoch nicht unmöglich, Katzen und Vögel zusammen zu haben.
Wie hält man Vögel in einem Katzenhaus?
Doch wie sieht die Vogelhaltung in einem Katzenheim in der Praxis aus? Wie lässt sich eine Katze in die Familie integrieren, wenn man bereits Ziervögel wie Sittiche und Co. hat?
Eine große Außenvoliere ist praktisch, um Ziervögel nach Arten zu gruppieren. Außerdem sorgt es dafür, dass sich die Katze und die Vögel nur hin und wieder begegnen. Wenn Sie keinen großen Garten haben und sich nicht vorstellen können, einen ganzen Vogelschwarm zu halten, gibt es auch große Innenkäfige, in denen Sie einen oder wenn möglich mehrere Vögel unterbringen können. Wenn Sie die Vögel zu Hause haben, achten Sie darauf, dass immer ein sicherer Abstand zwischen dem Kätzchen und ihnen besteht. Idealerweise sollte die Katze nicht im selben Raum wie der Käfig sein, oder zumindest nicht unbeaufsichtigt. Der Käfig oder die Voliere muss gut geschützt sein und den Vögeln genügend Platz bieten, um den Pfoten auszuweichen, die die neugierige Katze in den Käfig stecken kann.
Um die Akzeptanz zwischen Katze und Vögeln zu verbessern, müssen Sie jederzeit ein Vorbild sein. Behandeln Sie Vögel respektvoll und verwenden Sie sie nicht, um den Jagdinstinkt der Katze zu wecken oder sie zum Spielen anzuregen. Schenke deiner Katze genug Aufmerksamkeit, damit sie nicht eifersüchtig wird. Wenn die Katze vor dem Käfig lauert oder sich auf einen Sprung vorbereitet, hilft ein lautes, klares Nein, sie abzuschrecken. Ihre Katze muss verstehen, dass Vögel zur Familie gehören.
Schließlich ist Vorbeugen besser als Heilen: Eine gut genährte und erschöpfte Katze ist entspannter und sieht Vögel eher als visuelle Unterhaltung denn als potenziellen Snack.
Wilde Vögel
Wildvogelliebhaber mögen Freigängerkatzen normalerweise nicht besonders. Wieso den? Nun, weil, wie wir bereits gesehen haben, die kleinen Vögel natürliche Beute für die Katze sind. Selbst ein Kätzchen mit vollem Magen kann dem fröhlichen Flügelschlag der Vögel oft nicht widerstehen. Im Zweifelsfall können sich erwachsene Vögel schnell außer Reichweite bewegen. Kranke, alte oder sehr junge Vögel können jedoch schnell zu ihren Opfern werden. Tierschützer sagen, dass Katzen die einheimische Wildvogelpopulation bedrohen. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Daten, die belegen, dass dies wirklich der Fall ist.
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