Die Kirschbarbe ist einer der begehrtesten Aquarienfische.
Die Kirschbarbe gehört seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Aquarienfischen. Das liegt vor allem an ihrem Sozialverhalten. Wir erklären Ihnen alles, was Sie über den Besitz dieses Fisches wissen müssen.
Aussehen und äußere Merkmale
Die Kirschbarbe (Puntius titteya) ist ein länglicher Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfen (Cyprinidae). Als gemeinsames Merkmal haben Weibchen und Männchen ein Paar Barteln und einen dunkelbraunen Längsstreifen an den Seiten.
Bei den Weibchen ist dieser Streifen etwas intensiver und kann bei beiden Geschlechtern unterbrochen sein. Unterhalb dieses Streifens haben Fische meist ein paar dunkle Flecken.
Oben haben sie einen goldenen Streifen mit bläulich-grünen Blitzen bis zur Schwanzflosse.
Farben
Die Farbe der Kirschbarbenfische hängt vom Geschlecht ab.
Die Männchen haben verschiedene Farben, deren Intensität während der Paarungszeit zunimmt.
Die rote Variante erfreut sich in der Aquaristik großer Beliebtheit, obwohl es auch blaue gibt. Die Weibchen hingegen haben eine cremefarbene bis braune Farbe, haben aber auch rötliche Flossen.
Größe
Die Kirschbarbe erreicht eine durchschnittliche Länge von 2,5 Zentimetern, obwohl es auch einige gibt, die eine Länge von fünf Zentimetern erreichen können.
Im Gegensatz zur männlichen Kirschbarbe ist die weibliche Kirschbarbe gelblich bis braun.
Verhalten: friedlicher Fisch
Diese kleinen Barben sind sehr aktive Fische und schwimmen viel im mittleren und unteren Teil des Aquariums.
Sie neigen dazu, untereinander friedlich zu sein, obwohl die Männchen während der Paarungszeit aggressiv werden können.
Sozialisation
Als friedlicher Fisch verträgt sich die Kirschbarbe gut mit gleich großen oder kleineren Fischen wie Barben oder Zebrafischen.
Die Ausnahme bilden Guppys und Kampffische, gegen die einige Kirschbarben aggressiv sind.
Fassungsvermögen: Aquariengröße
Sie müssen ein Süßwasseraquarium mit einem Volumen von 112 Litern und einer Länge von mindestens 80 Zentimetern erwerben.
Die perfekte Gruppe: Wie viele Fische?
Es ist ratsam, mehrere Weibchen pro Männchen zu haben. Am besten hält man sie in einem Harem, da die Männchen während der Brutzeit sehr aggressiv werden können.
Als Schwarmfisch muss die Kirschbarbe in einer Gruppe von mindestens zehn Exemplaren vorkommen.
Substrat und Pflanzen
Zusätzlich zu einem dunklen Bodengrund (z. B. feiner Kies oder Sand) sollten Sie im Aquarium ausreichend Versteckmöglichkeiten einbauen.
Sie können Torfholz, viele Randpflanzen und Schwimmpflanzen verwenden.
Wasserwerte
Um die Aquarienbedingungen möglichst natürlich zu halten, ist es wichtig, folgende Wasserwerte einzuhalten:
Füttern
In freier Wildbahn ernährt sich die Kirschbarbe von Pflanzenstoffen und kleinen Insekten. Zur Fütterung im Aquarium kann man ihm neben herkömmlichen Gemüseflocken oder -tabletten auch Lebendfutter oder kleine Frostfuttermittel, wie zum Beispiel Wasserflöhe, geben.
Denken Sie daran, dass das Futter sinken muss, da diese Fische nicht an der Wasseroberfläche fressen.
Tipp: Geben Sie den Cherry Barbel Artemia oder Copepoden, um die Farbe der Männchen zu intensivieren.
Menge an Lebensmitteln
Generell neigt diese Art zu Übergewicht, wenn ihnen zu viel Futter angeboten wird.
Füttern Sie Ihre Kirschbarbe daher unbedingt regelmäßig, aber in Maßen.
Gesundheit und Lebenserwartung
Es ist nicht bekannt, wie lange der Puntius titteya in freier Wildbahn lebt. Im Aquarium kann er bei guter Pflege etwa fünf Jahre alt werden.
Krankheiten
Es gibt zahlreiche Krankheiten, die die Kirschbarbe befallen können. Viele von ihnen sind eine Folge schlechter Haltung und Ernährung. Daher sollten Sie sich ausführlich über diese Probleme informieren und bei Verdacht zum Tierarzt gehen.
Dies sind einige der typischen Krankheiten des Kirschbarbenfisches:
Zucht: Kann es in Gefangenschaft gezüchtet werden?
Im Allgemeinen kann die Kirschbarbe in einem Aufzuchtbecken gezüchtet werden. Bestücken Sie ihn dazu mit vielen feinblättrigen Aquarienpflanzen. Zur Eiablage können Sie ein Laichgitter oder reichlich Javamoos anbringen. Jetzt verwendet er Enchytreiden als Nahrung.
Bedingungen für die Zucht in Gefangenschaft
Um das Laichverhalten anzuregen, sollten Sie die Wassertemperatur um zwei bis drei Grad (bis zu 25 oder 26 Grad) erhöhen.
Passen Sie außerdem den pH-Wert (6,5) und die Härte (4–8 °dH) an und stellen Sie sicher, dass die Morgensonne auf das Aquarium scheint.
Platz zum Verlegen
Die Kirschbarbe legt zwischen zwei und dreihundert Eier, die das Männchen dann befruchtet.
Nach einem Tag schlüpfen die ersten Larven aus dem Ei, die mit ihrer Dottermembran drei Tage überleben. Nach dieser Zeit sollten Sie die Jungfische mit jungen Salinengarnelen füttern.
Hinweis: Da die Kirschbarbe ihre Jungen frisst, müssen Sie die Eltern nach dem Laichen in ein anderes Becken setzen.
Herkunft und natürlicher Lebensraum
Die Kirschbarbe kommt in freier Wildbahn nur in Sri Lanka vor und ist somit eine endemische Art.
Hier lebt er hauptsächlich in langsam fließenden Bächen und Flüssen wie dem Kelani und dem Nilwala.
Diese tropischen Gewässer sind warm und bieten aufgrund der dichten Vegetation viele Verstecke und schattige Bereiche.
Sind Sie bedroht?
Durch Eingriffe des Menschen in die Natur verschwindet der Lebensraum der Kirschbarbe. Aus diesem Grund stuft die Internationale Union für Naturschutz (IUCN) ihn als gefährdet ein.
Für die Haltung von Kirschbarben ist ein dunkler Untergrund ideal.
Kaufen: Wo kann ich es finden?
Die Kirschbarbe ist seit den 1930er-Jahren ein beliebter Aquarienfisch, da sie friedlich und anspruchslos ist.
Sie finden es in jedem gut sortierten Zoofachhandel mit Aquarienabteilung. Allerdings werden Kopien auch online verkauft.
Kirschbarbenpreis
Ein Exemplar kostet zwischen drei und sechs Euro.
Hinzu kommen Kosten für Ausstattung (Aquarium, Pflanzen etc.) und laufende Ausgaben (Futter etc.).
Kirschbarbenfeile
Name: | Kirschbarbe (Puntius titteya) |
Körper Länge: | 2,5–5 cm |
Lebenserwartung: | Bis zu 5 Jahre im Aquarium |
Amtszeit: | Süßwasser, im Harem (viele Weibchen und wenige Männchen) |
Sozialisation: | Bei vielen gleich großen Zierfischen möglich |
Aquarium: | Mindestens 80 Zentimeter und 112 Liter, mit dunklem Substrat und vielen Pflanzen |
Wassertemperatur: | 22-26°C |
Wasserwerte: | pH-Wert 6,5–7,5, Härte 5–20 °dH |
Fütterung: | Flocken, Lebendfutter und Frostfutter |
Schwierigkeitsgrad: | Geeignet für Anfänger |
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