Die Schaffung der idealen Wasserumgebung erfordert Zeit, Engagement, Wissen und Erfahrung. Für die Stabilität des Systems spielen viele Aspekte eine entscheidende Rolle, darunter auch der Standort des Aquariums.
Heute besprechen wir den Unterschied zwischen Innen- und Außenbecken und was Sie wissen sollten, wenn Sie sich für ein Außenbecken entscheiden.
Innenaquarien sind so ziemlich die Norm, aber viele Menschen entscheiden sich für Außenaquarien, insbesondere wenn es um größere Aquarien geht.
Wie Sie jedoch sehen werden, bringen Outdoor-Aquarien einzigartige Herausforderungen mit sich, deren Bewältigung einiges an Brainstorming erfordert.
5 Dinge, die Sie beachten sollten, wenn Sie Ihr Aquarium draußen halten
Bei der Außenhaltung eines Aquariums sind einige Dinge zu beachten, z. B. die Platzierung des Aquariums, die Außentemperatur, die von Ihnen gehaltenen Fischarten, die Größe des Aquariums und potenzielle Raubtiere. Sehen wir uns nun die einzelnen Elemente genauer an:
1. Platzierung Ihres Tanks
Die Platzierung Ihres Panzers macht den Unterschied in der Welt. Während es hier viele Aspekte zu besprechen gibt, wie etwa die Stabilität des Aquariums, Windeinwirkung oder Wetteranfälligkeiten, konzentrieren wir uns stattdessen auf den einflussreichsten Aspekt – das Sonnenlicht. Fische brauchen zunächst einmal nicht zu viel Licht.
Schließlich leben die meisten Aquarienfische bei mittleren bis schlechten Lichtverhältnissen. Die meisten Aquarianer verwenden helleres Licht für sich selbst, um die Fische besser sehen zu können, nicht für die Fische selbst.
Wenn Sie Ihr Aquarium direktem Sonnenlicht aussetzen, werden die Fische nicht nur gestresst, sondern auch das Algenwachstum gefördert.
Algen gedeihen bei hellen Lichtverhältnissen und erobern ihren Lebensraum schnell, wenn ideale Bedingungen herrschen. Sie können die Auswirkungen der Algen abmildern, indem Sie dem Aquarium lebende Pflanzen hinzufügen.
Diese nehmen Platz ein und verbrauchen genau die Nährstoffe, die Algen bevorzugen. Dadurch werden Algen ferngehalten, allerdings nicht, wenn Sie die Lichtverhältnisse nicht im Griff haben.
Wenn die Lichtintensität oder -dauer nicht ausreicht, übernehmen die Algen die Oberhand, überschwemmen den Lebensraum, bedecken die Pflanzen und schränken ihren Zugang zum Sonnenlicht ein.
Dies könnte für Ihre Pflanzen den Tod bedeuten, da sie keine Photosynthese mehr durchführen können.
Auch Fische können sterben, wenn sie sich in der kompakten Haaralgenmasse verfangen und echte Netze im Wasser bilden.
Um dies zu verhindern, sollten Sie Ihr Aquarium immer an einem kühlen und sicheren Ort aufstellen, geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung, starkem Wind, Regen und anderen Wetterbedingungen.
Das reicht nicht aus, um Ihr Aquarium vor Algen zu schützen, aber es ist ein guter Anfang.
2. Temperaturänderungen
Alle Aquarienfische benötigen bestimmte Temperaturen, um langfristig gesund und aktiv zu bleiben. Die meisten Warmwasserfische gedeihen bei Temperaturen um die 22 bis 30 Grad Celsius, mit gelegentlichen Schwankungen.
Temperaturschwankungen sind nicht unbedingt ein Problem, da sich alle Fische an Temperaturschwankungen anpassen können.
Es ist normal, dass sich die Wassertemperatur je nach Tageszeit ändert.
Das Problem liegt bei aggressiven oder wiederholten Temperaturschwankungen, die die Stabilität des Systems beeinträchtigen könnten.
Bei Ihren Fischen kann es zu einem Temperaturschock kommen, der zu Stresssymptomen führt. Dazu gehören Lethargie, unregelmäßiges Schwimmen, Appetitlosigkeit, schnelles Atmen usw.
Wenn das Beckenwasser zu kalt ist, schwimmen Ihre Fische weniger, um ihre Energie zu sparen. Wenn sich die Temperatur nicht wieder normalisiert, kann es zu Temperaturschock, Unterkühlung und Tod kommen.
Oder wenn das Wasser zu heiß wird, beginnen Ihre Fische zu ersticken, denn je heißer das Wasser wird, desto schneller sinkt der Sauerstoffgehalt. Naturgemäß unterliegen Außenbecken stärkeren Temperaturschwankungen als Innenbecken.
Um das Problem zu beheben, schützen Sie den Tank vor direkter Sonneneinstrahlung und installieren Sie eine Heizung. Vor allem, wenn Sie in einer Zone wohnen, in der die Temperatur zwischen Tag und Nacht stark schwankt.
Außerdem sollten Sie immer Ihre geografische Lage berücksichtigen, bevor Sie ein Außenbecken aufstellen. Wenn sich die Umgebungstemperatur von einer Jahreszeit zur anderen drastisch ändert, sollten Sie erwägen, den Tank wieder hineinzustellen, wenn das Wetter abkühlt.
Guppys zum Beispiel sind tropische Fische und können daher Temperaturen unter 21 °C nicht standhalten. Natürlich können sie eine Zeit lang überleben, aber irgendwann werden sie gesundheitliche Probleme haben.
Je kälter das Wasser wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihre Guppys Probleme mit ihrem Immunsystem haben. Das Gleiche gilt für alle tropischen Fische.
3. Fischarten
Es gibt eine Vielzahl von Fischen, die für Aquarien und Teiche im Freien geeignet sind, und ebenso viele Fische, die nicht für dieses Leben geeignet sind. Goldfische, Koi, Haie und andere Karpfen eignen sich hervorragend für den Außenbereich.
Dabei handelt es sich um anpassungsfähige und robuste Fischarten, die den härteren Bedingungen von Mutter Natur standhalten können.
Guppys, Plecos und so ziemlich alle tropischen Fische sollten drinnen gehalten werden. Das Hauptproblem hierbei ist, wie Sie vielleicht schon vermutet haben, die Temperatur. Tropische Fische benötigen stabile Temperaturen und wärmeres Wasser.
Es ist möglich, sie draußen zu halten, aber unwahrscheinlich, da man die Wassertemperatur nicht wie bei Innenaquarien wirklich kontrollieren kann.
Wählen Sie Ihre Fischart also sorgfältig aus, um unterwegs eine Tragödie zu verhindern.
4. Größe des Tanks
Dies hängt in der Regel von den persönlichen Vorlieben ab, aber bedenken Sie Folgendes: Größere Tanks sind im Allgemeinen stabiler. Kleinere Tanks unterliegen aggressiveren Temperaturschwankungen und erfordern eine umfangreichere Reinigung und Wartung.
Daher sollten Sie mindestens 75 Gallonen für Ihren Außentank in Betracht ziehen. Dies reicht aus, um die Stabilität des Systems aufrechtzuerhalten und Ihren Fischen ausreichend Platz zu bieten, damit sie glücklich und gesund bleiben.
Auch die Größe des Tanks spielt eine Rolle, wenn es um den ästhetischen Faktor geht. Die meisten Menschen halten ihre Fische im Freien in großen Teichen, was die Reinigung und Pflege erleichtert.
Wenn Sie sich stattdessen für ein Aquarium entscheiden, überlegen Sie von Anfang an, den idealen Platz zu finden.
Dies erspart Ihnen einen Umzug des Aquariums, falls die Umgebungsbedingungen nicht Ihren Erwartungen entsprechen.
5. Raubtiere
Sie haben vielleicht noch nicht darüber nachgedacht, aber es handelt sich um eine legitime Bedrohung. Aquarien und Teiche im Freien sind halboffene Umgebungen, da sie einen offenen Kontakt zur Natur haben.
Dies öffnet die Tür für eine Vielzahl von Raubtieren, die auf Ihre Fische aufmerksam werden. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Vögel, kleine Reptilien und sogar Säugetiere Teichfische jagen, wenn niemand hinschaut.
Die Unterbringung der Fische in einem Außenbecken macht sie vermutlich noch anfälliger. Zumindest ist ein Teich im Allgemeinen dunkler und bietet den Fischen etwas Schutz.
Vor allem, wenn Sie eine Menge lebender Pflanzen für mehr Deckung haben.
Ein Tank ist jedoch eine auffälligere Umgebung mit transparenten Wänden. Die vorhandenen lebenden Pflanzen werden nicht viel dazu beitragen, das Profil Ihres Fisches zu verdecken. Wenn überhaupt, werden sie sie hervorheben, da lebende Pflanzen die Färbung und das Verhalten der Fische fördern.
Seien Sie also stets auf der Hut vor potenziellen Raubtieren, die die Sicherheit Ihrer Fische gefährden könnten. Sobald sie den Geruch Ihres Fisches wahrgenommen haben, bleiben sie in der Gegend und kehren so oft wie nötig zurück, um ihn unerbittlich anzugreifen.
Sie können potenzielle Raubtiere abschrecken, indem Sie einen Deckel auf den Tank aufsetzen. Stellen Sie sicher, dass es Löcher aufweist, um eine optimale Sauerstoffversorgung zu gewährleisten und eine gefährliche CO2-Ansammlung zu verhindern.
Welche Fische können in Außenbecken leben?
Mit der richtigen Vorbereitung und dem richtigen Bewusstsein würde ich sagen, dass jeder Fisch in einem Außenbecken leben kann. Einschließlich Guppys und anderer tropischer Fische, die kontrolliertere Umweltbedingungen benötigen.
Ihr Hauptanliegen hierbei ist die Temperatur. Solange die Temperaturen stabil sind, gedeihen Ihre Fische, egal wo sich das Aquarium befindet.
Ich würde sagen, dass Goldfische und Koi die Könige der Outdoor-Setups sind. Diese sind anpassungsfähig und robust, erfordern jedoch viel Platz und eine intensive regelmäßige Reinigung. Sie sind dafür bekannt, beeindruckende Mengen an Abfall zu produzieren, der die Umwelt schnell überfordern kann.
Sie benötigen außerdem tiefere Gewässer und mehr Schwimmraum als kleinere Arten und sind besser an Innenräume angepasst.
Mollys, Schwertträger, Guramis und andere ähnliche Fische können sich problemlos an das Leben im Freien gewöhnen, sofern die Bedingungen in ihrem Aquarium stabil sind. Es hängt also alles von Ihrem Engagement ab und davon, wie gut Sie die Umgebung optimieren.
Lassen Sie das Wasser in einem Glastank nicht gefrieren!
Investieren Sie in eine Heizung, wenn Sie in einem geografischen Gebiet mit großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht leben. Tun Sie dies auch dann, wenn es sich bei Ihren Fischen um Kaltwassertiere handelt, die an kältere Umgebungen gewöhnt sind.
Unter den richtigen Bedingungen kann das Wasser im Tank sehr schnell sehr kalt werden. Dies kann zu Unterkühlung führen und Ihren Fisch ziemlich schnell töten.
Ich empfehle, die Dinge vorher auszuprobieren. Richten Sie das Aquarium ein, fügen Sie Pflanzen und Dekorationen hinzu und lassen Sie das Aquarium mehrere Tage bis zu einer Woche draußen, bevor Sie die Fische hinzufügen.
Beobachten Sie die Temperaturänderungen während dieser Zeit und achten Sie darauf, wie sie je nach Tageszeit schwanken.
Dadurch wird hervorgehoben, wie die Heizung am besten eingestellt werden kann, um optimale Bedingungen zu gewährleisten und extreme Temperaturschwankungen zu verhindern.
Abschluss
Das Aufstellen eines Outdoor-Tanks ist nicht viel anders als das Aufstellen eines Indoor-Tanks. Es kommt darauf an, sich der Unterschiede zwischen den beiden Setups bewusst zu werden und sich entsprechend anzupassen.
Selbstverständlich gedeihen Ihre Fische auch im Freien mit der richtigen Unterstützung und Hilfe.
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