Koi-Fische | Pet Yolo-Magazin

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Koi-Fische: die unbestrittenen Stars vieler Teiche

Koi-Fische gehören zur Familie der Karpfen und zeichnen sich durch ihre leuchtenden Farben aus: weiß, rot, schwarz, gelb, blau und creme. Sie sind auch als Nishikigoi bekannt, was Brokatkarpfen bedeutet, was die Schönheit ihrer Farben widerspiegelt. In Japan symbolisiert dieser Fisch Liebe und Freundschaft und in China Stärke und Macht.

Aussehen: Wie sehen Koi-Fische aus und wie erkennt man sie?

Diese Tiere werden bis zu einem Meter lang und beeindrucken vor allem durch ihre leuchtenden und schillernden Farben. Sie können von Goldtönen bis hin zu Rot, Blau und Tiefgrün sein. Der voluminöse Körper und der Zeichnungsreichtum machen diese Fische zu ganz besonderen Tieren.

Wie viele Arten gibt es und welche sind das?

Es gibt mindestens sechzehn Hauptarten von Koi-Fischen, von denen mehrere Unterarten Nachkommen produzieren. Es gibt ungefähr hundert dieser Unterarten. Die folgenden Varianten sind die bekanntesten:

  • Bekko Der Bekko hat schwarze Flecken und eine weiße, rote oder gelbe Grundfarbe. Daraus stammen die Arten Shiro Bekko und alias Bekko.
  • Utsurimono Der Utsurimono hat eine schwarze Grundfarbe mit weißen, roten oder gelben Flecken.
  • Shusui Der Shusui ist ein Spiegelkarpfen, von dem die Unterarten hana shusui und hi shusui abstammen.
  • Asagi Die bekannteste Art sind die hellblauen Asagi, deren weißlich-hellblaue Schuppen den blauen Rücken umschließen. Die Wangen sowie die Brust- und Bauchflossen sind rot. Aus der Asagi wurden zahlreiche Unterarten gezüchtet, wie die Narumi-Asagi und die Konjo-Asagi.
  • Kohaku Ganz weiße Koi-Fische mit roten Flecken sind Kohaku. Das Weiß sollte so rein wie möglich sein.
  • Kinginrin Das Kinginrin hat eine goldene oder silberne Farbe und glänzende Schuppen.
  • Tancho Der Tancho-Koi hat eine weiße Grundfarbe mit einem runden roten Fleck auf dem Kopf. Die Färbung dieses Fisches erinnert an die japanische Flagge und gehört daher zu den beliebtesten Fischarten.
  • Showa Die Showa besteht aus den drei Grundfarben Rot, Weiß und Schwarz.
  • Kawarimono Koi-Fische mit nichtmetallischem Glanz werden Kawarimono genannt und zeichnen sich durch sehr reine Farben und Muster aus. In dieser Kategorie tauchen immer wieder neue Rassen auf, wie zum Beispiel Muji, Benigoi oder Chagoi.
  • Ogon Der Ogon-Koi hat keine Flecken, ist aber komplett einfarbig, einschließlich Kopf und Flossen.
  • Koromo Der Koromo ähnelt dem Kohaku, da er ebenfalls eine weiße Grundfarbe mit roten Flecken aufweist. Der Koromo trägt jedoch an jedem roten Fleck eine schwarze Markierung.
  • Sanke-Koi-Karpfen, die eine weiße Grundfarbe mit roten und schwarzen Flecken haben, gehören zur Sanke-Variante. Charakteristisch für ihn ist der weiße Kopf ohne Flecken.
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    Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Koi-Arten, die sich durch Zeichnungen und Farben voneinander unterscheiden.

    Natürlicher Lebensraum

    Es ist nicht sicher bekannt, woher der Koi stammt, aber es wird vermutet, dass er im Schwarzen Meer sowie in japanischen und chinesischen Gewässern beheimatet sein könnte. Es wird angenommen, dass es aus der Zucht von Flusskarpfen entstanden ist. Es gibt chinesische Dokumente, die zeigen, dass Koi-Fische oder eine Ahnenart bereits ab 316 v. Chr. Bekannt waren. C. Die meisten aktuellen Nachkommen kommen aus Japan. In Israel, Singapur und Südafrika werden diese Fische ebenfalls gezüchtet, jedoch in kleineren Mengen.

    Fütterung

    Was fressen Koi-Fische?

    Karpfen sind in der Regel Allesfresser, ernähren sich also sowohl von Pflanzen als auch von Tieren, die sie im Wasser finden, wie Insekten oder Larven. Sie essen kein Aas, was bedeutet, dass das Essen frisch und lebendig sein muss. Die Nahrungsaufnahme erfolgt am Grund und an der Wasseroberfläche. Karpfen haben kein natürliches Sättigungsgefühl. Denn sie haben keinen herkömmlichen Magen, sondern eine Art Zwischenstation, wo sie kleine Mengen speichern. Daher muss bei einer Haltung in einem Teich darauf geachtet werden, sie nicht zu überfüttern.

    Wie sollten Sie Koi-Fische in einem Teich füttern?

    Wenn Sie Ihre Koi-Fische in einem Teich füttern, kommen sie direkt hinein und sitzen nicht still. Sie fressen Nahrung. Gibt man ihnen zu viel, kommt es zu Wachstumsschüben und die Fische werden zu dick. Außerdem entwickeln sich die Organe zu stark und die Lebenserwartung sinkt. Für ihre Gesundheit ist es ratsam, sie in Maßen zu füttern und sich an die Anweisungen des Züchters und des Herstellers des Futters zu halten. Generell richtet sich die Futtermenge nach dem Gewicht des Tieres. Jungfische bis zu einem Jahr benötigen mehr Nahrung als Erwachsene. Die Wassertemperatur beeinflusst auch die Menge an Nahrung, die sie essen können. Je kälter es ist, desto weniger Nahrung brauchen sie. Wichtig ist auch, ihnen nicht die gesamte Tagesration auf einmal zu geben, sondern über den Tag verteilt. Idealerweise sollten sie zwischen zwei und fünf Mal am Tag essen. Es ist auch kein Problem, vier oder fünf Tage zu fasten.

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    Haltung: Wie hält man Koi-Fische im Teich?

    Wichtig ist, dass der Teich keimfrei ist und die Wassertemperatur zwischen 15 und 20 Grad liegt. Das Immunsystem des Koi-Karpfens verträgt Kälte nicht sehr gut. Deshalb müssen Sie im Winter darauf achten, dass die Temperatur nicht unter vier Grad fällt. In Japan werden sie normalerweise in sehr großen Teichen gehalten, die mit Steinen und Pflanzen ausgestattet sind. Sie sind es nicht gewohnt, in klaren Gewässern anzugeben, in denen der Farbenpracht der Fische auffallen kann. Um die Bildung von Parasiten zu vermeiden, müssen Sie darauf achten, dass pro Fisch ca. 1000 Liter Wasser vorhanden sind. Befinden sich zu viele Fische in einem Teich, bilden sich schneller Parasiten. Für die Zucht werden Ablaichbürsten empfohlen. Diese Bürsten dienen dazu, die Übertragung von Pilzen und Bakterien zu verhindern. Es ist ratsam, mindestens vier Fische in einem Teich zu haben.

    Bei artgerechter Ernährung können Koi-Karpfen eine Länge von einem Meter erreichen. Die Entwicklung der Größe hängt von der Ausdehnung des Teiches und der Temperatur des Wassers ab. Befolgen Sie diese Richtlinien: zwischen 15 und 18 Grad im Frühling, nicht mehr als 26 im Sommer und nicht weniger als 4 im Winter. Auch den Sauerstoffgehalt sowie die Nitrit-, Ammonium- und pH-Werte des Wassers sollten Sie regelmäßig kontrollieren. Dazu empfiehlt es sich, Filter zu kaufen und eine gründliche Kontrolle der Wasserwerte durchzuführen. Eine weitere Gefahr für diese Fische ist das Koi-Herpesvirus, eine meldepflichtige Epidemie. Da diese Virusinfektion keine eindeutigen Symptome hat, ist sie oft sehr schwer zu erkennen. Die Symptome werden oft mit anderen Fischkrankheiten in Verbindung gebracht.

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    Lebenserwartung

    Bei guter Haltung können Nishikigoi 50 bis 70 Jahre alt werden. Es gibt auch Ausnahmefälle, die das erstaunliche Alter von 200 Jahren erreicht haben. Aufgrund schlechter Haltungsbedingungen ist es jedoch üblich, dass Karpfen nur zehn Jahre alt werden.

    Wo kann ich sie kaufen und worauf muss ich achten?

    Diese schönen und eleganten Fische können in Tierhandlungen und Fischfarmen gekauft werden. Es gibt viele Websites, die Koi-Fische direkt aus Japan importieren. Was den Preis betrifft, hängt alles von der Rasse ab. Manchmal werden horrende Preise verlangt, aber der Markt ist sehr breit gefächert, sodass es Preise für alle Budgets gibt. Es gibt Leute, die bauen irgendwann ihren Teich ab und verkaufen die Fische lose oder im Pack. Achten Sie beim Kauf bei einem Verkäufer oder Züchter darauf, dass die Haltung artgerecht ist und die Farbe der Fische glänzt. Der Körper sollte nicht mit einem weißen Schleier bedeckt werden, da dies auf einen Parasitenbefall hindeutet. Außerdem sollte der Körper des Fisches nicht breiter oder dünner als der Kopf sein.

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