Der Labrador Retriever hat den Ruf, viel und gerne zu essen.
Einen Labrador richtig zu füttern wäre kein Problem, wenn er selbst entscheiden könnte: Hauptsache, es gibt genug Futter. Tatsächlich gehört der Labrador zu den Rassen, die in Sachen Futter nicht wählerisch sind. In diesem Artikel erklären wir, was die beste Ernährung für einen Labrador Retriever ist und wie man verhindert, dass er zu viel frisst. Außerdem verraten wir die am besten geeigneten Futtermittel für diese Rasse.
Der Labrador Retriever wurde ursprünglich als Jagd-Retriever eingesetzt. Heute gilt er als idealer Familienhund, da er anhänglich und freundlich ist und gerne mit Menschen zusammen ist. Die Ernährung Ihres Labrador Retrievers sollte auf sein Alter und Aktivitätsniveau abgestimmt sein.
Welpen: Richtige Fütterung von Anfang an
Der Labrador Retriever ist eine große Rasse. Das bedeutet, dass die Welpen nicht zu energiereich gefüttert werden sollten, damit sie nicht zu schnell wachsen.
Die Folgen eines Energieüberschusses wären ein höheres Gewicht als erwartet und das Auftreten instabiler Knochen. Diese konnten dem Zug der Muskeln oder dem Druck des erhöhten Gewichts nicht standhalten, was zu einer schlechten Ausrichtung der Gliedmaßen führen könnte.
Dennoch sollte die Ernährung eines jungen Labradors reich an Nährstoffen sein, die das Wachstum fördern. Tatsächlich erreichen diese Hunde in kurzer Zeit ein Gewicht von bis zu 35 Kilo. Damit sich der Welpe richtig entwickeln kann, müssen Sie darauf achten, dass er eine ausgewogene Menge an Energie, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen erhält, die auf seine Bedürfnisse abgestimmt sind.
Spezialfutter für Labrador Retriever
Greifen Sie am besten auf Spezialfutter für Welpen zurück, da dieses in der Regel eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung garantiert. Es gibt sogar Futterprodukte für Labrador Retriever im Welpenalter.
Die empfohlene Menge an Welpenfutter hängt vom aktuellen Gewicht des Welpen und dem erwarteten Gewicht als Erwachsener ab. Als Richtwert können Sie je nach Geschlecht des Welpen das Gewicht des Vaters oder der Mutter heranziehen. Außerdem muss die Menge an das Aktivitätsniveau des Tieres angepasst werden.
Ende der Welpenphase: Fütterung erwachsener Labrador Retriever
Wenn der Labrador Retriever ausgewachsen ist, sollten Sie seine Ernährung auf ein Produkt für ausgewachsene Hunde umstellen. Bei sehr aktiven Hunden sollte das Futter mehr Kohlenhydrate zur Energiegewinnung enthalten.
Ist der Hund hingegen ruhig, sollte der Kohlenhydratanteil moderat sein, um Übergewicht vorzubeugen. Gleiches gilt für den Fettgehalt.
die richtige Menge
Um Übergewicht zu vermeiden, müssen Sie auf eine ausreichende Menge achten. Überlassen Sie die Entscheidung, wie viel der Labrador fressen soll, niemals ihm. Dieser Hund ist sehr gefräßig und würde viel mehr fressen, als gut für ihn und seinen Magen ist. Tatsächlich hängt die richtige Menge an Nahrung von Ihrem Alter, Gewicht und Aktivitätsniveau ab.
Im Allgemeinen reicht es aus, ihm eine oder zwei Mahlzeiten am Tag zu geben, immer zur gleichen Zeit. Wenn Sie ihm zwischen den Mahlzeiten Leckereien geben, ziehen Sie diese von der täglichen Menge ab, die Sie in den Futterautomaten geben.
Royal Canin Labrador Retriever Erwachsener
Futter für Labrador Retriever: So wählen Sie das beste Produkt aus
Worauf sollten Sie bei der Auswahl eines Labrador Retriever-Futters noch achten? Eine ausgewogene Ernährung sollte einen hohen Fleischanteil haben, da dies die Haupteiweißquelle des Hundes ist.
Auch Obst und Gemüse, zwischen zwanzig und dreißig Prozent, liefern Vitamine und Nährstoffe. Hunde brauchen dagegen sehr wenig Getreide. Daher weist ein hoher Getreideanteil auf ein qualitativ minderwertiges Lebensmittel hin.
Die Wahl zwischen Nassfutter oder Trockenfutter bleibt Ihnen und den Vorlieben Ihres Hundes überlassen. Beide Lebensmittel haben ihre Vorteile:
Vorteile von Nassfutter
Vorteile des Futters
Die Dämmerung des Hundelebens
Die mit dem Alter verbundenen körperlichen Veränderungen implizieren andere Ernährungsanforderungen für den Labrador Retriever. Die Abnahme der Aktivität reduziert auch den Energiebedarf. Daher ist es ratsam, die Energieaufnahme im Futter zu reduzieren, damit der ältere Hund nicht zunimmt.
Da es Hunde gibt, bei denen sich auch der Geruchs- und Geschmackssinn verschlechtert, kann es sinnvoll sein, auf ein sehr schmackhaftes Futter umzusteigen.
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