Der Westsibirische Laika hat eine starke Ähnlichkeit mit einem Wolf.
Der Westsibirische Laika ist ein sehr beliebter Hund in Russland. Es sieht nicht nur aus wie ein Wolf, sondern hat auch ein sehr ursprüngliches Verhalten. Bei konsequenter Erziehung und artgerechter Beschäftigung kann dieser mittelgroße Hund ein wunderbarer Begleiter sein.
Aussehen: Starke Ähnlichkeit mit dem Wolf
Die große Ausdauer, Schnelligkeit und Geschicklichkeit der Laika zeigt sich in ihrem proportionalen Körperbau, der sich durch starke Knochen und gute Muskulatur auszeichnet.
Mit einer Schulterhöhe von 55-62 cm bei Rüden und 51-59 cm bei Hündinnen ist es eine mittelgroße Rasse. Die Höhe, etwas niedriger als bei seinen Vorfahren, wurde in der Zucht bewusst erhöht, um dem Wunsch russischer Jäger nach einem größeren Jagdhund gerecht zu werden.
Wie viel wiegt es?
Der Westsibirische Laika wiegt zwischen 18 und 25 kg.
Pelz
Entsprechend den extremen klimatischen Bedingungen seiner Heimat hat der Laika ein dichtes Fell mit reichlich Unterwolle. Das Haar ist hart und glatt (Schutzhaar) und hat hervorragende wasserabweisende Eigenschaften. An den Schultern, am Hals und am Kreuz ist es etwas länger und bildet die typische Halskette.
Bei Männchen, die meist stärker behaart sind, entsteht sogar eine Art Mähne. Dieses Merkmal erinnert an den Wolf. Tatsächlich teilt die Laika mit ihr nicht nur die aufrechten, spitzen, hoch angesetzten Ohren, den dünnen, keilförmigen Kopf und die kleinen, schräg stehenden Augen, sondern auch die kräftigen Zähne und die oft ähnliche Haarfarbe die des Laika-Wolfs.
Aufgrund des weiten Verbreitungsgebiets der Rasse und der zahlreichen Lokalvarianten sind die Fellfarben vielfältig. Es kann reinweiß, schwarz, salz- und pfefferfarben, wölfisch, rotbraun, grau, mit Flecken und Flecken sein.
Allen russischen Laika-Rassen gemeinsam ist ein Ringelschwanz, den sie auf dem Rücken oder der Hüfte tragen können.
Charakter: Der Westsibirische Laika ist ein Jäger
In seinem Ursprungsland Russland wird der Westsibirische Laika seit Jahrhunderten als Jagdhund gezüchtet. Anders als viele andere Jagdhunderassen setzt der Laika dabei all seine Sinne ein. Dabei beweist er, dass er nicht nur über einen wässrigen Geruchssinn verfügt, sondern auch über einen exzellenten Hör- und Sehsinn verfügt.
Flexible lässt er sich jagdlich ausbilden: Von der Jagd auf Wasservögel, Auerhühner und Raufußhühner, Eichhörnchen und Luchs bis hin zur Jagd auf Großwildtiere wie Elche, Rentiere und Bären.
Charakter: Der Westsibirische Laika ist ein Jäger
In seinem Ursprungsland Russland wird der Westsibirische Laika seit Jahrhunderten als Jagdhund gezüchtet. Im Gegensatz zu vielen anderen Jagdhunderassen nutzt der Laika alle Sinne. Er hat nicht nur einen ausgezeichneten Geruchssinn, sondern auch ein hervorragendes Gehör und Sehvermögen.
Auch hinsichtlich seiner Jagdeigenschaften ist er sehr flexibel. Sie können Wasservögel, Moorhühner, Eichhörnchen, Luchse und Großwild wie Elche, Rentiere und Bären jagen.
Wie die meisten Jagdhunde besitzt auch der Westsibirische Laika eine gewisse Eigenständigkeit. Nicht nur als Jäger, sondern auch als Wach-, Begleit- oder Schlittenhund agiert er mitunter autonom.
Das bedeutet nicht, dass es sich nicht an seine menschlichen Betreuer anpassen kann. Tatsächlich fühlt er sich seiner Bezugsperson sehr verbunden und sucht ständig seine Nähe. Auch während der Jagd weicht er nie zu weit von seinem Führer ab und überprüft alle 20-30 Minuten, ob er ihm folgt.
Trotz seiner Wurzeln kann er aufgrund seiner intensiven Beziehung zum Menschen als Hirten-, Beschützer-, Wach- und Zughund eingesetzt werden.
Familienleben
Wenn Sie sich bereits das Vertrauen einer Laika erworben haben, können Sie anspruchsvolle Bildungsziele erreichen. Wichtig ist, dass er einen festen Platz im Rudel hat und am Leben seiner Menschen teilhaben kann.
Tatsächlich baut er eine sehr innige Bindung zum Anführer seines Rudels auf. Er ist jedoch auch sehr geduldig und fürsorglich mit den anderen Familienmitgliedern, insbesondere mit den Kindern.
Erhält er eine ausgiebige frühe Sozialisierung, kann er sich sogar problemlos mit anderen Hunden und Haustieren vertragen.
Pflege
Pflege: regelmäßiges Bürsten
Obwohl die Westsibirische Laika eine eiserne Gesundheit genießt, bedarf sie der richtigen Pflege. Das harte, glatte Deckhaar weist Schmutz gut ab, sollte aber regelmäßig gebürstet werden (ca. 2x wöchentlich). In der Mauserphase muss täglich gebürstet werden, um abgestorbene Haare und Büschel zu entfernen.
Es wäre praktisch, wenn Sie zu Hause nicht zu wählerisch in Bezug auf Haare sind. Obwohl der Westsibirische Laika ein ziemlich sauberer Hund ist, haart er sehr viel.
Neben der Pflege seines Fells sollten Sie auch regelmäßig seine Nägel kürzen und seine Ohren, Zähne und Pfoten untersuchen und reinigen.
Amtszeit und Ausbildung
Amtszeit
Obwohl die Pflege dieses Hundes angemessen ist, erfordert allein die Unterhaltung einer Laika viel (Frei-)Zeit. Wenn Sie sich entscheiden, einen Westsibirischen Laika zu adoptieren, möchten Sie nicht Vollzeit arbeiten. Dieser menschenverbundene Hund ist nicht dafür gemacht, lange allein zu sein.
Als ehemaliger Jagdhund benötigt er viel Auslauf, angemessene Aufgaben und viel Kontakt zu seiner Bezugsperson. Eine Anstellung in einer kleinen Stadtwohnung ist ebenso wenig angebracht wie eine Zwingerhaltung. Am besten gedeiht diese Rasse in einem Haus mit großem, eingezäuntem Garten, wo sie immer nah bei ihren Menschen sein kann.
Training: nicht für Anfänger geeignet
Für die Ausbildung dieses Hundes ist eine enge Bindung zwischen ihm und dem Menschen erforderlich. Wenn der Hund Ihnen vertraut, auf Ihre Kompetenz und Überlegenheit als Rudelführer vertrauen kann und Ihnen Ihre Nähe und Zuneigung garantiert ist, wird er Ihnen bereitwillig folgen.
Um jedoch die Rolle des Rudelführers effektiv auszufüllen, sind Wissen, Ausdauer und Integrität erforderlich. Zugegeben, der Westsibirische Laika ist kein Hund für Anfänger.
Wen das Aussehen und die Ursprünglichkeit der Laika in erster Linie reizt, der sollte sich gut überlegen, ob seine Lebensumstände wirklich zu dieser Rasse passen.
richtige Ernährung
Der Westsibirische Laika ist anspruchslos, was seine Ernährung angeht. Ständige Futterwechsel können jedoch selbst seinen robusten Magen überfordern.
Als Nachkommen des Wolfs brauchen Hunde nicht viele verschiedene Lebensmittel, um gesund zu sein. Hauptsächlich brauchen sie Fleisch. Sowohl der Kiefer als auch das Verdauungssystem sind darauf vorbereitet, fleischige Speisen zu verarbeiten. Es ist sehr praktisch, verschiedene Fleischsorten und Geschmacksrichtungen anzubieten.
Ernährungsbedarf
Egal ob Sie Ihrem Hund Nassfutter, Trockenfutter, Rohkost (BARF/ACBA) oder gekochtes Futter füttern, wichtig ist, dass Menge und Inhalt auf den jeweiligen Ernährungsbedarf des Tieres abgestimmt sind.
Dieser Bedarf hängt von individuellen Kriterien wie Rasse, Größe, Alter, Aktivität und Gesundheitszustand ab. Es kann also sehr unterschiedlich sein.
Bei ausreichender Zusammensetzung reicht ein erwachsener Laika mit ein bis zwei Mahlzeiten am Tag aus. Besser ist es, auf Zwischenmahlzeiten zu verzichten und häufig Leckerlis zu geben. Sie sollten jedoch immer frisches Wasser zur Verfügung haben.
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Sport und Aktivitäten
Sport und Aktivitäten: viel Bewegung und Unterhaltung
Der Westsibirische Laika ist in erster Linie ein Arbeitshund, dessen Arbeit genauso wichtig ist wie sein Mensch. Ein Leben als bloßer Haus- und Familienhund passt nicht zu seinem Charakter. Nur wenn er seine Ausdauer, Dynamik, Schnelligkeit und Intelligenz richtig unter Beweis stellen kann, wird er zu Hause ruhig bleiben.
Der Westsibirische Laika ist gerne im Freien und muss sich austoben können.
Daher ist es wichtig, dass Sie eine Aufgabe haben, die Sie körperlich und geistig stimuliert. Wer diesen Hund nicht zur Jagd haben möchte, sollte entsprechende Ersatzaktivitäten anbieten. Das können Hundesport (Agility), Schießsport, Schnüffel- und Fährtenübungen oder Kurse für Rettungshunde sein.
Die Gesundheit
Gesundheit: Gesunder Arbeitshund
Für diese ursprüngliche Rasse typische Erbkrankheiten, an denen modische Hunde oft leiden, sind unbekannt. Auch häufige Gelenkerkrankungen, wie Hüftdysplasie, sind bei der Laika sehr selten.
Zucht: schwer zu findender Hund
Strenge Zuchtbedingungen und Selektion haben die guten Jagdeigenschaften und hervorragenden Sinne dieser Hunde bewahrt.
Darüber hinaus machte der verstärkte Fokus auf die Verarbeitbarkeit die Ästhetik zweitrangig. Daher wurde der Westsibirische Laika nie einer schönheitsorientierten Zucht unterzogen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Rassen waren sich die Russen sofort über die Arbeitsqualitäten der Rasse im Klaren. Die Zucht wurde strengen Kontrollen unterzogen und in zentralisierten Brütereien mit amtlicher Anerkennung durchgeführt.
Um die hervorragenden jagdlichen Qualitäten zu erhalten, wurden organisierte amtliche Prüfungen durchgeführt. Hunde, die den hohen Arbeitsanforderungen nicht genügten, wurden systematisch von der Zucht ausgeschlossen.
Ein Westsibirische Laika-Welpe von einem Züchter ist nicht leicht zu bekommen.
Kauf: der Wunsch nach etwas Wildem
Das gesunde und robuste Wesen der Westsibirischen Laika passt zum Wunsch vieler Menschen nach etwas Wildem. Darüber hinaus sind diese Menschen vom wölfischen Aussehen der Rasse fasziniert. Diese natürliche Schönheit, kombiniert mit außergewöhnlichen Jagdqualitäten, machte es 1960 zu einem der beliebtesten in der ehemaligen Sowjetunion.
Wie viel?
In Europa ist es sehr schwierig, diese Hunde zu finden. Aus diesem Grund ist es sehr schwierig, ein reinrassiges Exemplar aus einer akkreditierten Zuchtlinie außerhalb Russlands zu kaufen. Üblich sind viele Kilometer und ein relativ hoher Preis zwischen 1.300 und 1.500 Euro. Auch wenn Sie einen geeigneten Züchter finden, raten diese Ihnen möglicherweise vom Kauf ab.
Wundern Sie sich nicht, wenn der Züchter Ihnen im ersten Gespräch persönliche Fragen stellt. Seriöse und verantwortungsbewusste Züchter kümmern sich mehr um das Wohl der Hunde als um finanziellen Gewinn. Denn die Haltung eines so anspruchsvollen Hundes erfordert viel Zeit, Erfahrung und Platz.
Geschichte: aus dem Ural
Wie der Spitzname schon sagt, stammt der Westsibirische Laika aus dem Ural und der westsibirischen Waldregion. Hier ist er als Dienst- und Jagdhund seit Jahrhunderten ein wesentlicher Bestandteil des russischen Jägerlebens.
Ihre Vorfahren waren die Hunde der Ureinwohner des nördlichen und östlichen Urals: die Vogulen (heute Mansies) und Ostyaks (heute Chanty).
Die selektive Züchtung begann Mitte der 1920er Jahre in Swerdlowsk, Moskau und anderen Städten der ehemaligen UdSSR. Russland hat 1947 erstmals Standards für vier verschiedene Laika-Rassen festgelegt.
Laika züchtet in der FCI
Neben dem Westsibirischen Laika erkannte die FCI 1980 das Russisch-Europäische Laika und das Ostsibirische Laika als getrennte Rassen an . Diese Typen sind international noch nicht anerkannt.
Laika-Rassen werden in die FCI-Gruppe 5 eingeordnet: Hunde vom Spitztyp und vom Urtyp. Zusammen mit dem Norwegischen Elchhund und dem Karelischen Bärenhund bilden sie die Sektion 2 dieser Gruppe: Nordische Jagdhunde.
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