Präbiotika und Probiotika für Hunde können die natürliche Funktion des Darmmikrobioms unterstützen.
Hat Ihr Hund eine veränderte Darmflora? In diesem Fall können Präbiotika und Probiotika für Hunde diese verstärken. Wir erklären, was diese Substanzen sind und was Sie bei deren Gabe beachten sollten.
Was sind Präbiotika und Probiotika?
Präbiotika und Probiotika für Hunde sind eine Art Nahrungsergänzungsmittel. Je nach Produkt können sie direkt oder indirekt die Mikroflora des Verdauungssystems beeinflussen.
Kurzum: Sie beeinflussen die Bakterienflora des Dickdarms positiv. Wie dies geschieht, hängt von der Art der Substanz ab:
Präbiotika für Hunde: unverdauliche Substanzen
Präbiotika sind Nahrungsbestandteile, die von körpereigenen Enzymen nicht verdaut werden können. Meist handelt es sich dabei um bestimmte Kohlenhydrate, wie Inulin oder Fructo-Oligosaccharide. Diese Fasern versorgen das Darmmikrobiom mit Nährstoffen, sodass sie das Wachstum guter Darmbakterien unterstützen können.
Natürliche Präbiotika sind in vielen hochwertigen Nass- oder Futtermitteln enthalten. Sie werden meist aus Pflanzen wie Karotten, Zichorienwurzeln oder Artischocken verarbeitet. Sie können auch Topinambur, Äpfel oder Rübenschnitzel verwenden.
Probiotika für Hunde: lebende Mikroorganismen
Hundeprobiotika sind Nahrungsergänzungsmittel mit lebenden oder lebensfähigen Mikroorganismen. Erhält ein Hund die Bakterien in Form von Nahrungsergänzungsmitteln, können diese die Darmflora ausgleichen.
Es gibt Lebensmittel, die von Natur aus probiotische Bakterienstämme enthalten. Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut oder Joghurt aus Starterkulturen enthalten wenige probiotische Bakterien. Aus diesem Grund werden seine möglichen positiven Wirkungen auf die Darmflora stark in Frage gestellt.
Im Gegensatz dazu enthalten probiotische Nahrungsergänzungsmittel eine große Anzahl von Bakterien. Zudem sind diese meist vor der Zerstörung durch Magensäure geschützt. Es gibt verschiedene Kombinationen verschiedener Bakterienstämme.
Übrigens: Die Kombination von Präbiotika und Probiotika nennt man Symbiotika. Diese Produkte vereinen die positiven Eigenschaften beider Stoffe. Es ist oft bequem, diese Kombination zu nutzen, da Nahrungsergänzungsmittel sich gegenseitig ergänzen.
sie sind keine Heilmittel
Die Auswirkungen verschiedener Bakterienstämme auf die Gesundheit von Mensch und Tier sind Gegenstand zahlreicher Studien. Die Darmflora steht in einem komplexen Zusammenhang mit anderen äußeren Einflüssen wie Darmgesundheit, körperlicher Aktivität, Ernährung und körperlicher Gesundheit.
Aus diesem Grund sollten Präbiotika und Probiotika für Hunde niemals als Heilmittel angesehen werden, genau wie andere Nahrungsergänzungsmittel. Sie müssen individuell ausgewählt und als Verstärkung gegeben werden.
Das Bild zeigt gesunde Darmbakterien im Dickdarm.
Welche Funktionen hat eine gesunde Darmflora?
Im fast zehn Meter langen Darm des Hundes tummeln sich viele Bakterien, beispielsweise Enterobakterien (z. B. Escherichia coli). Diese sind sehr wichtig für die Darmgesundheit des Hundes.
Die Bakterien des Darmmikrobioms haben unter anderem folgende Aufgaben:
Wann sind Präbiotika und Probiotika für Hunde sinnvoll?
Es gibt viele Faktoren innerhalb und außerhalb des Körpers, die die Darmflora beeinflussen. Negative Einflüsse können zum Absterben von Darmbakterien führen. Eine mögliche Folge wären Funktionsstörungen des Dickdarms.
Wenn die Darmflora Ihres Hundes durch Verdauungsstörungen oder andere Darmerkrankungen verändert ist, können Sie seine Mikrobiota mit Prä- und Probiotika stärken.
Verwendung von Antibiotika
Tierärzte empfehlen diese Produkte auch oft, wenn Hunde wegen bakterieller Infektionen mehrere Tage Antibiotika erhalten. Da Antibiotika nicht nur krankheitserregende Bakterien abtöten, werden Präbiotika oder Probiotika zum präventiven Schutz der Mikrobiota eingesetzt.
Sprich mit dem Tierarzt
Generell sollten Nahrungsergänzungsmittel wie Probiotika oder Präbiotika für Hunde nur dann eingesetzt werden, wenn es die Situation erfordert und nach Anraten des Tierarztes.
Auch bei schweren Verdauungsproblemen oder anderen Erkrankungen Ihres Hundes ist eine gründliche tierärztliche Untersuchung empfehlenswert.
Warnung: Durch die Wahl eines geeigneten Diätfutters oder Nahrungsergänzungsmittels können die natürlichen körperlichen Funktionen des Hundes unterstützt werden. Denken Sie jedoch daran, dass eine Diätmahlzeit Krankheiten nicht heilen oder verhindern kann. Außerdem ist die richtige Fütterung des Hundes ein Thema, das immer mit dem Tierarzt besprochen werden muss. Im Pet Yolo Onlineshop finden Sie spezielle Diätfutter.
Wie lange muss man dem Hund Präbiotika und Probiotika geben?
Der Zeitpunkt der Anwendung von Präbiotika und Probiotika für Hunde hängt vom Grund ab, aus dem sie verwendet werden. Wenn sich der Kot Ihres Hundes vorübergehend verändert oder er Durchfall hat, reicht es in der Regel aus, ihm für einige Tage oder bis zu zwei Wochen Ergänzungsmittel zur Stärkung der Darmflora zu geben.
Bei chronischen Darmerkrankungen (z. B. chronisch entzündliche Darmerkrankung oder IBD) müssen Sie sie mehrere Wochen lang geben.
Besprechen Sie Dauer und Art der Verabreichung immer vorher mit Ihrem Tierarzt.
Können sie Nebenwirkungen haben?
Hundeprobiotika sind lebende Bakterienstämme. Je nach Gesundheitszustand und Zustand der Darmflora können sie unterschiedliche Wirkungen auf den Hund haben.
Diese Effekte sind nicht immer gut für Ihre Gesundheit. Eine übermäßige Anwendung oder die Verwendung ungeeigneter probiotischer Kulturen sollte vermieden werden. Andernfalls könnten sie unter anderem Gärungsstörungen und Bauchschmerzen verursachen.
Präbiotika für Hunde können mit Zuversicht verwendet werden, da es die guten Bakterien sind, die sich hauptsächlich von ihnen ernähren. Der übermäßige Gebrauch von etwas Gutem kann jedoch immer negative Folgen haben. Wenn sich zu viele fermentierbare Fasern im Darm des Hundes befinden, können sie Blähungen und Durchfall verursachen.
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