Pyometra bei Hündinnen kann mit allgemeinem Unwohlsein und Problemen bei der Wasseraufnahme einhergehen.
Studien zufolge ist Pyometra bei Hündinnen keine Seltenheit, denn jede vierte nicht kastrierte Hündin leidet darunter. Wir erklären die Gefahren dieser Krankheit und wie Sie Ihrem Hund helfen können.
Ist sehr gefährlich?
Wenn Ihr Hund eine Gebärmutterentzündung hat und nicht rechtzeitig behandelt wird, kann der Eiter in die Gebärmutterschleimhaut eindringen und schwere Schäden verursachen.
Daher sollten Sie die Symptome einer Pyometra bei Hunden ernst nehmen und Ihr Tier ärztlich betreuen.
Welche Hunde sind anfälliger?
Eine Gebärmutterentzündung bei Hunden wird auch als Hundepyometra bezeichnet. Es betrifft nur nicht kastrierte Frauen, insbesondere ältere.
Da Sexualhormone den Krankheitsausbruch beeinflussen, tritt Pyometra häufig am Ende der Läufigkeit auf.
Bei den ersten Anzeichen einer Gebärmutterentzündung bei Hunden sollten Sie sofort zum Tierarzt gehen.
Symptome: Wie äußert es sich?
Pyometra bei Hündinnen kann sich mit oder ohne Beeinträchtigung des Allgemeinzustands des Tieres entwickeln. Darüber hinaus kommt es bei betroffenen Hündinnen zu vermehrter Wasseraufnahme und Urinausscheidung sowie zu Schmerzen.
Formen der Pyometra
Tierärzte unterscheiden zwei Formen der Pyometra bei Hündinnen:
Wann sollte der Tierarzt sie behandeln?
Wenn Ihr Hund außerhalb der Läufigkeit einen Vaginalausfluss mit Eiter oder einen schlechten Geruch hat, bringen Sie ihn zum Tierarzt. Sie sollten sie auch einnehmen, wenn sie müde wirkt oder eine andere Wasseraufnahme hat.
Nehmen Sie diese Symptome ernst, denn wenn Sie zu spät handeln, könnten Sie sein Leben in Gefahr bringen.
Diagnose: Wie wird es erkannt?
Da das Krankheitsbild der Pyometra bei Hündinnen dem anderer Krankheiten ähneln kann, ist es wichtig, zum Tierarzt zu gehen. Mit mehreren Methoden sichert er nach einer allgemeinen Vorsorgeuntersuchung und einer Untersuchung der äußeren Geschlechtsorgane die Diagnose. Diese Methoden können sein:
Behandlung
Bevor der Tierarzt mit der Behandlung beginnt, muss der Kreislauf der Hündin stabil sein. Dies kann durch eine Infusionstherapie oder durch die Gabe von Sauerstoff erreicht werden.
Neben Antibiotika und Schmerzmitteln muss entschieden werden, ob man sich für eine chirurgische oder eine konservative Behandlung entscheidet. Mit wenigen Ausnahmen ist die Standardbehandlung der Pyometra bei Hündinnen die Ovariohysterektomie (Kastration).
Alternative: konservative Behandlung
Wenn es sich um ein Zuchttier handelt oder schwerwiegende Nebenwirkungen der Kastration, wie zum Beispiel Inkontinenz, vermutet werden, kann der Tierarzt konservative Maßnahmen ergreifen.
Dazu verabreicht er je nach Zyklusstatus verschiedene Medikamente und überwacht den Behandlungserfolg per Ultraschall. Wichtig hierfür sind folgende Phasen:
Ursachen: Was sind die Auslöser?
Die Ursache der Pyometra bei Hündinnen ist eine durch eine bakterielle Infektion verursachte Entzündung der Gebärmutter. Am Ende der Hitze können sich die Bakterien vermehren, da der Muttermund zu diesem Zeitpunkt noch offen ist.
Wie bei anderen Krankheiten spielen Sexualhormone eine große Rolle bei der Entstehung einer Pyometra bei Hündinnen.
Natürlicher Anstieg des Progesterons am Ende der Läufigkeit
Am Ende der Hitze steigt der Progesteronspiegel immer weiter an. Dadurch verschließt sich der Muttermund und die Anfälligkeit der Schleimhaut für Krankheitserreger steigt.
Darüber hinaus führt Progesteron dazu, dass die Gebärmutterschleimhaut deutlich mehr Flüssigkeit abgibt. Dies ist ein ideales Umfeld für florierende Bakterien, die immer mehr Eiter verursachen.
Gestagene
Zur Verlängerung der Läufigkeit oder als Verhütungsmaßnahme kann der Tierarzt Gestagene verabreichen. Allerdings haben diese Medikamente den Nachteil, dass sie bei der Hündin Erkrankungen der Geschlechtsorgane hervorrufen können. Zusätzlich zur Hundepyometra können sie auch Eierstockzysten verursachen.
Prognose: Gibt es eine Heilung?
Wenn Sie die Anzeichen frühzeitig erkennen und so schnell wie möglich zum Tierarzt gehen, ist eine Prognose ohne Komplikationen, wie z. B. Nierenfunktionsversagen, möglich. Der Zeitfaktor ist bei dieser Erkrankung entscheidend.
Hohes Rezidivrisiko bei konservativer Behandlung
Wenn Ihr Hund konservativ behandelt wird, müssen Sie mit dem Risiko eines erneuten Auftretens (Rezidivs) der Erkrankung leben. Etwa ein Viertel der so behandelten Hündinnen erkranken erneut an Pyometra.
Prävention: Kann man es vermeiden?
Der beste Weg, einer Pyometra bei Hündinnen vorzubeugen, ist die Kastration. Wenn eine Kastration für Sie nicht in Frage kommt, weil Sie mit Ihrer Hündin züchten möchten oder aus einem anderen Grund, beachten Sie Folgendes:
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