Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Hund innere Organ- oder Knochenschäden hat, wird Ihr Tierarzt in der Regel eine Röntgenaufnahme anordnen.
Hat sich Ihr Hund verletzt und hinkt viel? Dies ist für den Tierarzt ein Grund, eine Röntgenaufnahme anzufertigen. In diesem Artikel erklären wir, wann Röntgenaufnahmen bei Hunden notwendig sind und wie sie funktionieren.
Wann sind sie notwendig?
Röntgenaufnahmen bei Hunden ermöglichen die Darstellung des Gewebes des Tieres in einem Bild. Im Allgemeinen ordnet Ihr Tierarzt eine Röntgenaufnahme an, wenn er eine Schädigung von Knochen oder inneren Organen vermutet.
Röntgenaufnahmen bei Hunden werden in der Regel bei folgenden Erkrankungen und Verletzungen durchgeführt:
Darüber hinaus können Röntgenaufnahmen bei Hunden erforderlich sein, um Fremdkörper wie Knochen, Metallknöpfe, Nägel oder Münzen zu lokalisieren. Sie werden auch für Zuchtversuche eingesetzt.
Warum werden für eine Zuchteignungsuntersuchung Röntgenaufnahmen benötigt?
Zuchteignungstests zielen darauf ab, Erbkrankheiten bei Hunden vorzubeugen. Dazu gehören Hüft- und Ellenbogendysplasien.
Zuchtverbände verlangen für zukünftige Zuchtrüden und -hündinnen eine amtliche Hüftdysplasie-Untersuchung oder einen Test auf beide Dysplasien. Denn zur Zucht werden nur Hunde zugelassen, die frei von Dysplasie sind.
Diese Röntgenaufnahmen werden in der Regel im Alter von zwölf Monaten unter Kurznarkose angefertigt. Anschließend sendet der Tierarzt die Bilder zusammen mit einem ausgefüllten Formular an den Verein.
Interessante Tatsache: Für diesen Test ist eine Narkose erforderlich, da die Röntgenaufnahmen nur in der richtigen Position die gewünschte Qualität haben können.
Wie arbeiten Sie?
Um Röntgenaufnahmen unter Narkose durchführen zu können, muss der Hund am Untersuchungstag nüchtern sein und darf nichts fressen. Ja, Sie können Wasser trinken. Dadurch verringert sich das Risiko von Nebenwirkungen.
Für den eigentlichen Eingriff wird der Hund für die Aufnahme der Bilder in eine bestimmte Position gebracht und ruhig gestellt. Der Tierarzt achtet darauf, dass der Hund so ruhig wie möglich ist. Dafür nutzt er meist eine Matratze.
Stellen Sie nun das Röntgengerät an der gewünschten Position auf die richtige Leistung und Belichtungszeit ein. Dadurch wird sichergestellt, dass nur der Körperbereich bestrahlt wird, den Sie untersuchen möchten. Nach ein paar Minuten ist die Röntgenaufnahme fertig. Nun kann sich der Hund ausruhen und gegebenenfalls von der Narkose erholen.
Eine Kurznarkose ermöglicht es dem Hund, während des Tests ruhig zu bleiben und so weniger Stress zu erleiden.
Was ist auf einem Röntgenbild zu sehen?
Röntgenaufnahmen bei Hunden zeigen Gewebe entsprechend ihrer Dichte in unterschiedlichen Schwarz-, Weiß- und Grautönen. Dies sind die Bedeutungen dieser Abstufungen:
Mithilfe der Darstellung des Hundeinneren durch das Röntgenbild kann der Tierarzt ohne chirurgischen Eingriff pathologische Veränderungen der inneren Organe erkennen.
Warum werden Kontrastmittel eingesetzt?
Ein Kontrastmittel dient unter anderem dazu, Darmverschlüsse oder Fehlbildungen von Blutgefäßen sichtbar zu machen. Bei Hunden sind diese Veränderungen im Röntgenbild weiß zu erkennen. Als Kontrastmittel verwenden Tierärzte Bariumsulfat, eine röntgendichte Substanz.
Der Tierarzt verabreicht das Medium oral in den Verdauungstrakt (Gastrographie) oder injiziert es mit einer Kanüle in die Gefäße (Angiographie).
Sind Röntgenstrahlen für Hunde gefährlich?
Die Röntgenstrahlen dringen in den Körper des Hundes und der am Test teilnehmenden Personen ein und schädigen die bestrahlten Zellen. Das Gefährliche ist, dass auch der Zellkern und die darin enthaltene Desoxyribonukleinsäure (DNA) geschädigt werden können.
Die Gameten (Eierstöcke und Hoden) reagieren sehr empfindlich auf Röntgenstrahlen, aber auch die Zellen der Haut, der Schilddrüse und der Augen. Daher kann es bei Hunden ab einer bestimmten Strahlendosis vorübergehend zu einem Verlust der Fruchtbarkeit kommen.
Die Dosis bestimmt das Gift
Wie stark oder wenig Röntgenstrahlen dem Körper schaden, hängt von der Dosis ab. Je höher die Strahlung, desto mehr DNA wird geschädigt.
Wie schützt der Tierarzt den Hund?
Beim Röntgen von Hunden versuchen Tierärzte, möglichst wenige Zellen zu bestrahlen. Bereiche, die nicht bestrahlt werden müssen, werden mit Bleischürzen und Handschuhen geschützt.
Neben dem Hund müssen alle Personen im Raum geschützt werden: Tierarzt, Betreuer, Fachärzte und Praktikanten. In den meisten Fällen werden Sie vorsichtshalber gebeten, im Wartezimmer zu bleiben.
Wenn Sie anwesend sein müssen, werden Ihnen eine Bleischürze, ein Schilddrüsenschutz und Handschuhe angeboten.
Röntgenaufnahmen bei Hunden unter Narkose
Manchmal finden sich Läsionen an schwer zugänglichen Stellen. Daher leitet der Tierarzt bei komplizierten Röntgenaufnahmen eine Narkose ein.
Auf diese Weise wird verhindert, dass der Hund unter dem Stress leidet, der durch die richtige Haltung entstehen kann. Jede Anästhesie birgt ein Risiko. Daher wird der Hund während des gesamten Eingriffs bis zum Aufwachen von Spezialisten betreut.
Preis
Die Preise für Röntgenaufnahmen bei Hunden variieren stark von Klinik zu Klinik. Darüber hinaus hängen sie davon ab, ob eine Narkose eingeleitet werden muss oder nicht.
Hier sind einige durchschnittliche Preise, die derzeit in Spanien berechnet werden:
Vielleicht interessiert es Sie:
50 ausgefallene Katzennamen: Entfesseln Sie den inneren Rebellen Ihrer Katze
15 pflegeleichte Hunderassen für vielbeschäftigte Besitzer
45 wilde Katzennamen: Entfesseln Sie die Kraft und Persönlichkeit Ihres Katzenfreundes
12 Arten von Pointer-Hunderassen
50 Lord-Katzennamen: Entdecken Sie die perfekten Namen für Ihre Katzenfreunde
Labradoodle vs. Goldendoodle: Die Doodle-Debatte auflösen
50 westliche Katzennamen – Ein Leitfaden zur Suche nach dem perfekten Namen
Top 9 der günstigsten Hunderassen