Urolithiasis bei Hunden | Pet Yolo-Magazin

Urolitiasis en perros

Um bestimmte Harnsteine ​​zu sehen, führen Tierärzte Ultraschalluntersuchungen durch.

Hat Ihr Fell aufgehört zu urinieren? In diesem Fall sollten Sie so schnell wie möglich den Tierarzt kontaktieren. Wir erklären, warum Urolithiasis beim Hund gefährlich sein kann und wie Sie Ihren Hund davor schützen können.

Ursache: Was sind die Ursachen der Urolithiasis bei Hunden?

Urolithiasis bei Hunden sind Harnsteine ​​(Urolithen) in der Blase. Bei Männern sammeln sich Harnsteine ​​eher in der Harnröhre an und können diese verstopfen.

Harnsteine ​​entstehen durch einen Überschuss an gelösten Salzen im Urin des Hundes. Diese sammeln sich nach und nach an und bilden zunächst Kies, dann Kristalle und schließlich bis zu einigen Zentimetern große Steine ​​(auch Konkretionen genannt).

Die folgenden Faktoren erhöhen das Risiko einer Urolithiasis bei Hunden:

  • Bakterielle Infektionen der Harnwege
  • Lebensmittel, die Harnsteine ​​fördern
  • Genetische Faktoren (Erbmaterial)
  • Andere Grunderkrankungen, die die Harnwege einengen
  • Unzureichende Wasseraufnahme
  • Die fünf Arten von Steinen bei Hunden

    Tierärzte unterscheiden fünf Arten von Urolithiasis bei Hunden:

    1. Struvit

    Struvitsteine

    Struvit (Magnesium-Ammonium-Phosphat-Hexahydrat) sind die Harnsteine, die am häufigsten Hunde betreffen. Insbesondere Harnwegsinfektionen fördern bekanntermaßen die Bildung von Struvitsteinen bei Hunden.

    Der Grund ist, dass die Bakterien die sogenannte Urease produzieren. Dies ist ein Enzym, das den pH-Wert (Maß für ein saures oder alkalisches Milieu) des Urins alkalisiert und eine Erhöhung der Ammoniak- und Kohlendioxidkonzentration im Urin bewirkt. In einer weiteren Reaktion reagiert Ammoniak zu Ammonium. Dieses bildet zusammen mit Magnesium und Phosphat im Urin Struvitkristalle.

    2. Calciumoxalat

    Calciumoxalat-Steine

    Calciumoxalatsteine ​​sind die zweithäufigste Form von Harnsteinen bei Hunden. Wenn Ihr Hund zu viel Kalzium über die Nahrung aufnimmt, scheiden die Nieren es über den Urin aus.

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    Die Calciumkonzentration im Blut kann aber auch ansteigen, wenn Ihr Hund zum Beispiel eine Nebenschilddrüsenüberfunktion (primärer Hyperparathyreoidismus) hat oder zu viel Vitamin D eingenommen hat. Auch Krebserkrankungen wie Lymphome können Ursache für eine Calciumbildung sein Oxalatsteine.

    3. Urate

    Harnsteine

    Diese Form der Urolithiasis bei Hunden ist bei Dalmatiner sehr verbreitet. Diese Rasse scheidet im Vergleich zu anderen Rassen sehr viel Harnsäure (Urat) aus, wodurch sie sich zu Steinen ansammelt.

    Aber auch Hunde anderer Rassen können darunter leiden, wenn sie zum Beispiel einen Leber-Shunt (portosystemischer Shunt) haben. In diesem Fall sind es die missgebildeten Lebergefäße, die die Ansammlung giftiger Substanzen im Körper verursachen.

    4. Cystin

    Cystinsteine

    Wenn Ihr Fell zu viel Cystin im Urin hat, eine Aminosäure, die nicht sehr gut wasserlöslich ist, sammelt sie sich an und bildet Kristalle. Das Risiko steigt, wenn der Hund zu viel Eiweiß frisst, wodurch der Urin sehr sauer wird.

    Einige Rassen, wie Chihuahua, Münsterländer, englische Bulldogge und Neufundländer, sind anfälliger für die Ansteckung mit der Krankheit.

    5. Silikat

    Silikatsteine

    Silikatische Blasensteine ​​sind bei Hunden sehr selten. Nur wenn Ihr Hund viel silikatische Nahrung frisst, können sich diese in den Harnwegen bilden.

    Es können jedoch auch Mischformen auftreten. In diesem Fall empfiehlt es sich, eine Analyse der Steine ​​bei einem Speziallabor anzufordern.

    Symptome: Was sind die Anzeichen von Steinen bei Hunden?

    Das Krankheitsbild ist abhängig vom jeweiligen Harnstein und seiner Größe und Lage im Harntrakt. Die häufigsten Symptome sind jedoch:

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  • Urinieren in vielen kleinen Mengen (Pollakisurie)
  • Blut im Urin (Hämaturie)
  • Schmerzhaftes Wasserlassen (Strangurie)
  • Wenn Ihr Hund nicht genug Urin ausscheidet – einschließlich der giftigen Substanzen im Urin – kann er Vergiftungserscheinungen zeigen (z. B. Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit).
  • Wann muss ich mit ihm zum Tierarzt?

    Wenn Ihr Hund nicht mehr urinieren kann, handelt es sich um einen gesundheitlichen Notfall. Bringen Sie ihn sofort zum Tierarzt, damit er eine gefährliche Verstopfung der Harnröhre schnellstmöglich erkennen und behandeln kann.

    Als Erstes legt der Tierarzt einen Blasenkatheter an, damit der Urin wieder abfließen kann. Zusätzlich wird er bei gestörtem Kreislauf Flüssigkeit und Elektrolyte per Infusion verabreichen.

    So sehen typische sargdeckelförmige Struvitkristalle unter dem Mikroskop aus. Sie sind die häufigste Form von Harnsteinen.

    Diagnose: Wie werden Kristalle im Urin von Hunden nachgewiesen?

    Der Tierarzt tastet die Blase des Hundes sorgfältig ab, um auffällige Anomalien auszuschließen. Außerdem kann es beurteilen, ob Ihr Hund während der Palpation Schmerzen verspürt.

    Mit bildgebenden Verfahren (z. B. Ultraschall oder Röntgen) können Sie Harnsteine ​​erkennen. Während Calciumoxalat- und Struvitsteine ​​auf einem Röntgenbild sichtbar sind, zeigen sich Cystin- und Uratsteine ​​nur im Ultraschall. Mit diesen Verfahren können Sie auch andere Auffälligkeiten wie Kies, eine mit Urin gefüllte Blase oder ein stagnierendes Nierenbecken ausschließen.

    Um Urinkristalle bei Hunden effektiv nachzuweisen, entnimmt er auch Urinproben, die er unter dem Mikroskop untersucht. Anhand der typischen Merkmale können Sie Kristalle im Urin zuverlässig identifizieren.

    Behandlung: Behandlung von Urolithiasis bei Hunden

    Abhängig von der Art des Harnsteins gibt es unterschiedliche Behandlungsmethoden. Wenn die Steine ​​aufgrund ihrer Größe und Lage chirurgisch entfernt werden können, wird Ihr Tierarzt zunächst eine Operation (Zystotomie) empfehlen.

    Eine Operation ist möglicherweise nicht möglich oder Ihr Tierarzt empfiehlt möglicherweise eine zusätzliche medikamentöse Therapie. In diesem Fall können Harnsteine ​​mit bestimmten Medikamenten aufgelöst werden.

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    Beispielsweise helfen Urinsäuerungsmittel, Struvit aus den Harnwegen zu entfernen. Es gibt auch andere Wirkstoffe, die Harnsäuresteine ​​auflösen können. Auch eine langfristige Ernährungsumstellung mit speziellen Anti-Stein-Diät-Lebensmitteln kann helfen, Rückfällen vorzubeugen.

    Hat der Tierarzt einen Harnwegsinfekt diagnostiziert, bekämpft er die Keime zusätzlich mit Hilfe von Antibiotika. Um die Infektion gezielt zu behandeln und Resistenzen zu vermeiden, schickt er den Keim zur Untersuchung auf Resistenzen gegen bestimmte antimikrobielle Wirkstoffe in ein Labor.

    Warnung: Die Auswahl eines geeigneten diätetischen Futters kann die natürlichen Körperfunktionen Ihres Fellnasen unterstützen. Allerdings sollten Sie bedenken, dass Diätkost Krankheiten weder heilen noch vorbeugen kann. Darüber hinaus sollten Sie immer Ihren Tierarzt bezüglich der am besten geeigneten Ernährung für Ihr Haustier konsultieren. Bei Pet Yolo finden Sie spezielle Diätnahrung.

    Nach dem Eingriff sammelt der Tierarzt die Harnsteine, um sie in einem Labor zu analysieren.

    Prognose der Urolithiasis bei Hunden

    Etwa ein Viertel der operierten Patienten entwickeln im Laufe der Zeit erneut Harnsteine ​​(Rezidive). Daher ist es wichtig, dass Sie auf Anraten Ihres Tierarztes alle Maßnahmen zur Vermeidung von Rückfällen einhalten.

    Vorbeugung: So schützen Sie Ihren Hund

    Das erste, was ist eine richtige Ernährung. Achten Sie darauf, Ihren Hund immer ausgewogen zu ernähren. Wenn Ihr Hund schon einmal Struvit- oder Calciumoxalatsteine ​​hatte, kann es ratsam sein, immer in Absprache mit Ihrem Tierarzt, das Futter umzustellen. Ihr Tierarzt kann Ihnen sagen, was Sie bei der Auswahl einer Diät beachten sollten.

    Außerdem ist es wichtig, dass Ihr Hund jederzeit Zugang zu frischem Wasser hat. Verbleibt der Urin zu lange in der Blase, begünstigt dies die Entstehung einer Harnsteinentzündung bei Hunden. Gehen Sie deshalb mehrmals täglich mit Ihrem Hund Gassi.

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