Rohrweihe: drei Arten, die man in unserer Landschaft beobachten kann

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Auf ins Grüne! Dort, und insbesondere auf Kulturland, nistet und jagt die Rohrweihe gerne. Zoomen Sie auf einen majestätischen Raubvogel, der kleine Nagetiere liebt.

Rohrweihe: drei Arten, die man in unserer Landschaft beobachten kann

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Weihen gehören zur Ordnung Falconiformes und zur Familie der Accipitridae, zu der Greifvögel mit kräftigen Krallen und einem stark gebogenen Oberschnabel gehören. In Westeuropa gibt es drei Arten von Weihen:

  • Rohrweihe (Circus aeruginosus);
  • Kornweihe (Zirkus Cyaneus);
  • Montagus Geländeläufer (Zirkuspygargus).

Wie bei den meisten Raubvögeln weist die Weihe einen umgekehrten Geschlechtsdimorphismus auf, wobei das Weibchen ein Drittel größer ist als das Männchen. Auch dieses Exemplar zeichnet sich durch ein generell dunkleres Gefieder aus.

Wie sehen Weihen aus?

  • Die Rohrweihe ist die größte der drei Arten. Das abgerundetere Ende seiner Flügel ist schwarz geschmückt, während die Unterseite viel dunkler ist. Kopf und Oberbrust sind cremefarben bis rötlich mit feinen dunklen Längsstreifen. Auch sein rostbrauner Körper weist Streifen auf. Flügelspannweite: 110 bis 130 cm; Gewicht: 480 g (männlich) – 610 g (weiblich);
  • Die Kornweihe hat eine Körpergröße, die im Vergleich zu anderen Arten liegt. Er zeichnet sich außerdem durch sein bläulich-graues Gefieder auf der Oberseite, durch die schwarze Spitze seiner Flügel und vor allem durch seinen gut ausgeprägten weißen Hinterteil aus, der im Kontrast zu seinem langen, sehr braunen Schwanz steht. Flügelspannweite: 100 bis 120 cm; Gewicht: 340 g (männlich) – 470 g (weiblich);
  • Die Wiesenweihe ist die kleinste der drei Arten. Das eher schlanke Männchen hat ein graues Gefieder mit schwarzen Flügelspitzen und einem schwarzen Flügelbalken an den Sekundärflügeln. Das Weibchen hat einen weißen Hinterteil. Sein Schwanz ist deutlich größer als der Flügel und ziemlich groß. Flügelspannweite: 95 bis 115 cm; Gewicht: 295 g (männlich) – 345 g (weiblich).
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Wo leben Weihen?

Dieser Zugvogel verbringt einen langen Winter in Afrika oder Asien und kehrt bei schönem Wetter zurück, um in weiten Teilen Europas sowie in Westasien und im Nahen Osten zu nisten. Der Lebensraum der drei Arten ist unterschiedlich:

  • Die Rohrweihe kommt in der Nähe von Gewässern und sumpfigen Gebieten mit hohen Helophyten vor, jenen Halbwasserpflanzen, deren Blattstiele und Blüten über dem Wasser stehen. Der Raubvogel durchstreift grasbewachsene Kulturen wie Reisfelder, in denen sich viele kleine Nagetiere oder Vögel tummeln, und flieht aus Wäldern, die für seinen Geschmack zu dicht sind.
  • Die Sankt-Martin-Weihe sucht offene oder halboffene und waldarme Umgebungen: offene Wälder, Waldränder, Kulturflächen, Moore, Wiesen, Steppen, Sümpfe, Torfmoore. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es Räume bevorzugt, die durch eine dichte oder buschige Krautschicht mit geringer Bedeckung gekennzeichnet sind;
  • Die Wiesenweihe schätzt besonders trockene Torfmoore, feuchte oder beweidete Wiesen, Schilfflächen, offene Ebenen, Moore, Kulturflächen oder Hochebenen, die der Mischkultur und der Viehhaltung dienen, sowie niedriges Buschland.

Was fressen Weihen?

Weihen sind generalistische und opportunistische Raubtiere, die auf der Jagd oder im Flug in sehr geringer Höhe, in 2 oder 3 Metern Höhe, jagen. Das Beuteregister ist vielfältig, aber Mikrosäugetiere (Wühlmäuse, Feldmäuse) machen einen wichtigen Teil ihrer Ernährung aus. Dann kommen die Sperlingsvögel, die die Weihen am Boden überraschen, wie Lerchen, Ammern, Pieper und Bachstelzen. Wenn sich die Gelegenheit bietet, können sie größere Beutetiere wie Rebhühner, Fasane oder Kaninchen angreifen. Reptilien (Eidechsen, Blindschleichen, junge Schlangen) und große Insekten (Heuschrecken, Heuschrecken, Käfer, Käfer) runden ihre Mahlzeit ab.

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Wie leben Weihen?

In der Nebensaison sind Weihen recht gesellige Vögel, die in losen Kolonien nisten können. Es ist bekannt, dass die Art die Nacht in Gruppen von mehreren Dutzend Individuen verbringt. Diese Schlafräume bieten ihnen somit Schutz vor Raubtieren wie dem Habicht. Bei Tagesanbruch hingegen geht jeder einzeln auf die Jagd. Während der Brutzeit kommt es zu einer Verhaltensänderung bei den Weihen, die sehr territorial werden, insbesondere bei den Männchen, die sehr aggressiv gegenüber allen Artgenossen sind, die in ihr Revier eindringen.

Wie vermehren sich Weihen?

Die Brutzeit erstreckt sich von März bis August und variiert je nach Region, Breitengrad und Klima. In Frankreich beginnt die Brutzeit im April. Paare bilden sich, wenn die Vögel 2 oder 3 Jahre alt sind, und diese Bindung besteht normalerweise lebenslang. Während der Paarungszeit begibt sich das Paar auf sein Revier, das oft von Jahr zu Jahr dasselbe ist, und baut sein Nest auf dem Boden in der krautigen Vegetation, indem es Gräser und Zweige verwendet, die mehrere Zentimeter dick aufgetürmt sind. Im Mai und Juni legt das Weibchen 3 bis 6 bläulich-weiße Eier (alle 2 bis 3 Tage wird ein Ei gelegt), die es 28 bis 35 Tage lang bebrütet. Das Männchen versorgt seinen Partner während der Brutzeit, dann die Brut zu Beginn der Brut. Das Weibchen beginnt dann mit der Jagd, um seinen Nachwuchs zu versorgen. Junge Kornweihen verlassen das Nest nach 3 Wochen zu Fuß, bevor sie nach etwa 40 Tagen frei werden.

Welcher Schutz für Weihen?

Die Population der Weihenweihen nimmt ab, was zum Teil auf die Brutvernichtung durch Erntearbeit, Jagd und den Rückgang ihrer Lebensräume zurückzuführen ist. Wie oben zu sehen ist, leben Montagu- und St.-Martin-Weizen in kultivierten Ebenen und bauen ihre Nester in Feldfrüchten. Viele ihrer Bruten werden daher bei Ernte und Mahd vernichtet, bevor die Jungen fliegen können. Wie alle Raubvögel sind Rohrweihen in ganz Frankreich und durch die Berner Konvention geschützt. Es ist daher verboten, sie zu töten, zu verstümmeln, zu fangen oder absichtlich zu stören, ihre Eier und Nester zu zerstören oder zu entfernen und ihre Umwelt zu beeinträchtigen. Die Lebenserwartung von Weihen beträgt 16 Jahre.

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