Bildnachweis: Peter Kyne
Der Name Sägefisch kommt von seinem spektakulären Rostrum. Dieser gezahnte „Säbel“ ist sowohl eine Jagd- als auch eine Verteidigungswaffe und in vielerlei Hinsicht nützlich. Allerdings sind diese diskreten Raubtiere heute in vom Aussterben bedrohtOpfer intensiver Fischerei, Lebensraumzerstörung und unbeabsichtigter Fänge. Tauchen wir ein in die tropischen und subtropischen Gewässer des Planeten, um den seltsamen und zerbrechlichen Sägefisch zu begegnen.
Wer ist der Sägefisch?
Sägefische gehören zur Chondrichthyan-Gruppe, zu der Arten mit Skeletten gehören knorpelig (und nicht knöchern) wie Haie und Rochen. Innerhalb dieser Klasse gehören Sägefische zur Ordnung Pristiformes und zur Familie Pristidae. Wir erkennen 2 Arten Hauptbestandteil dieser Familie:
- Das Geschlecht Pristisdie häufigste Art davon ist der Sägefisch (Pristis pristis), der Dreizack-Sägefisch (Pristis pectinata) und der Zwergsägefisch (Pristis clavata);
- Das Geschlecht Anoxypristisdargestellt durch den scharfnasigen Sägefisch (Anoxypristis cuspidata).
Wie erkennt man einen Sägefisch?
Große Arten (Pristis pristis Oder Pristis pectinata) sind inklusive Rostrum zwischen 5 und 7 m lang, während kleine Arten (Pristis clavatazum Beispiel) sind 2,5 bis 3 m lang. Bei Sägefischen beträgt die Größe des Rostrums im Allgemeinen ein Viertel bis ein Drittel der Gesamtlänge. Diese große Schnauze ist mit gefüttert scharfe Zähne deren regelmäßige Anordnung an eine Säge erinnert. Das Tier hat einen länglichen und dorsal abgeflachten Körper mit großen Brustflossen. Seine Haut ist bedeckt mit dermale Zähnchen Das sind winzige raue Schuppen, die es vor Parasiten und Verletzungen schützen. Der Sägefisch weist eine dezente Färbung auf, mit einem grauen oder braunen Rücken und einem helleren Bauch. Sein asymmetrischer Schwanz mit einem stärker entwickelten Oberlappen ist typisch für Knorpelfische.
Wozu dient das Rostrum des Sägefisches?
Das Rostrum des Sägefisches ist ein multifunktionales Werkzeug, das ihm vor allem die Jagd ermöglicht. Das Tier lokalisiert mit seiner Hilfe im Meeresboden vergrabene Beute Elektrorezeptoren
die die Form kleiner Poren annehmen Lorenzini-Ampullen. Diese äußerst empfindlichen Sinnesorgane helfen ihm, die winzigen elektrischen Felder zu erkennen, die von den Muskeln und Herzen von Lebewesen erzeugt werden. So kann der Sägefisch auch in trüben oder dunklen Gewässern für das bloße Auge unsichtbare Beute lokalisieren. Im Falle eines Angriffs führt das Tier schnelle seitliche Bewegungen mit seinem Podium aus, um den Angreifer anzugreifen oder zurückzudrängen. Die Kraft seiner Schnauze und seiner scharfe Zähne kann Angreifern schwere Verletzungen zufügen.
Wo leben Sägefische?
Sägefische kommen in tropischen und subtropischen Gewässern auf der ganzen Welt vor. Ihre Verbreitung erstreckt sich hauptsächlich über den Atlantik, den Pazifik und den Indischen Ozean. In atlantischSie kommen in den Gewässern Nord-, Mittel- und Südamerikas sowie Afrikas vor. Im Pazifik erstreckt sich ihr Verbreitungsgebiet von Australien bis Südostasien. Einige Arten (wie z Anoxypristis cuspidata) sind besonders im Indopazifik verbreitet, insbesondere im Persischen Golf, an den Küsten Indiens, Indonesiens und Nordaustraliens.
Was ist sein natürlicher Lebensraum?
Sägefische entwickeln sich in Küstengewässeroft in Tiefen von weniger als 10 m, wo sie sich häufig auf sandigen oder schlammigen Böden aufhalten. Typische Lebensräume sind Mangroven, Lagunen, Flussmündungen und Buchten. Einige Arten sind in der Lage, in Gewässer einzudringen brackig
und sogar über weite Strecken flussaufwärts fahren. Dies ist der Fall beim Sägefisch, der in den Flusssystemen Nordaustraliens und des Amazonas beobachtet werden kann.
Was fressen Sägefische?
Sägefische ernähren sich hauptsächlich von kleinen Knochenfischen, die in der Nähe des Meeresbodens leben. Sie konsumieren auch Krebstiere (Krabben, Garnelen) und Weichtiere (Tintenfische, Tintenfische). Diese opportunistischen Raubtiere nutzen ihr Rostrum, um im Sand vergrabene Beute zu vertreiben, indem sie den Untergrund durchsuchen, oder um Fischschwärme zu betäuben und zu desorientieren. Sobald sein Opfer herausgespült wurde, saugt der Sägefisch es mit seinem unter dem Körper befindlichen Maul ein.
Wie ist sein Lebensstil?
Sägefische sind Arten nachtaktiv. Nachts fressen sie und tagsüber liegen sie regungslos auf dem Meeresboden, teilweise im Sand vergraben. Obwohl sie Einzelgänger sind, sieht man diese Tiere manchmal in Gruppen in nahrungsreichen Gebieten oder während der Brutzeit. Sägefische werden nicht angezeigt keine Aggression Wenn sie Menschen gegenübertreten, aber in die Enge getrieben oder angefasst werden, können sie sich mit ihrem Rüssel verteidigen und schwere Verletzungen verursachen.
Wie vermehren sich Sägefische?
Sägefische sind ovoviviparDas heißt, die Embryonen entwickeln sich in Eiern im Körper der Mutter und die Jungen werden geformt geboren. Am Ende der Tragzeit (6 bis 12 Monate, je nach Art und Umweltbedingungen) werden zwischen 10 und 20 Jungtiere mit einer Größe von 60 bis 90 cm geboren. Um zu verhindern, dass sie ihre Mutter während der Geburt verletzen, ist ihr Podest mit einem abgedeckt Schutzhülle was ein paar Tage später fällt. Von Geburt an sind kleine Sägefische unabhängig und kämpfen für sich selbst, um Nahrung zu finden und Raubtieren auszuweichen.
Wer sind die Raubtiere des Sägefisches?
Unter den wichtigsten Raubtiere
Zu den jungen Sägefischen zählen der Bullenhai, der Tigerhai und der Hammerhai. In Brackwassergebieten oder Flussmündungen können Salzwasserkrokodile auch Jungtiere angreifen. Bestimmte große Raubfische wie Barrakudas und Zackenbarsche stellen auch eine Bedrohung für junge Fische dar, die sich in Küstennähe oder in Mangroven bewegen. Sägefisch Erwachsene haben aufgrund ihrer imposanten Größe weitaus weniger Feinde. Der Tigerhai oder der Weiße Hai können geschwächte, kranke oder in Fischernetzen gefangene Personen angreifen.
Der Sägefisch: eine vom Aussterben bedrohte Art?
Sägefische gehören zu den häufigsten Meerestieren am stärksten gefährdet der Welt. Alle Arten werden von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als gefährdet, gefährdet oder vom Aussterben bedroht eingestuft. Dort versehentliches Angeln stellt die größte Bedrohung dar, da sich ihr Rostrum leicht in Fischernetzen verfängt und Sägefische nach dem Fang oft sterben, bevor sie wieder freigelassen werden. Die Zerstörung ihres Lebensraums stellt eine weitere große Bedrohung dar: Mangroven, Flussmündungen und Küstengebiete stehen durch Urbanisierung, Umweltverschmutzung und Klimawandel unter großem Druck. DER Wilderei Denn auch ihr Podium, das oft als Trophäe oder Dekorationsobjekt genutzt wird, trägt zu ihrem Niedergang bei.
Sind Sägefische geschützt?
Alle Sägefische sind in Anhang I des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES) aufgeführt. Einige Arten sind auch im Übereinkommen über wandernde Arten (CMS) aufgeführt, das darauf abzielt, Migranten zu schützen, die verschiedene nationale Hoheitsgebiete durchqueren. Gleichzeitig haben viele Länder Gesetze zum Schutz des Tieres erlassen. Unter den NaturschutzbemühungenHierzu zählen die Einrichtung von Meeresschutzgebieten, gezielte Fischereiverbote und Sensibilisierungsprogramme. Lebenserwartung Man schätzt, dass Sägefische in der natürlichen Umgebung zwischen 30 und 50 Jahre alt sind, aber aufgrund des anthropogenen Drucks erreichen nur wenige Individuen dieses Alter.
Von Nathalie Truche – Veröffentlicht am 12.01.2025 Meeresfische
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