Die beiden Wörter „giftig“ und „giftig“ werden oft verwechselt. Für viele Menschen sind sie austauschbar. Bei einer Pflanze ist es oft einfacher, weil sie als „giftig“ gilt. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die unsere schöne französische Sprache gerne besser nutzen möchten, ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie! Wenn wir eine Bestandsaufnahme dieser Begriffe machen, werden Sie feststellen, dass jeder eine bestimmte biologische Realität bezeichnet.
Was bedeutet jeder Begriff?
Die beiden Adjektive sind aus dem lateinischen venenum aufgebaut, das zunächst „Getränk“ oder „Philtre“ bedeutete, bevor es Gift bezeichnete. Das Wort „giftig“ taucht im 12. Jahrhundert auf. Dies gilt für Tiere, die in der Lage sind, ihr Gift mithilfe eines speziellen Organs wie Reißzähnen oder eines Stachels aktiv zu injizieren.
Das Wort „giftig“ stammt aus dem 15. Jahrhundert und bezeichnet Organismen, die ein Gift enthalten, das passiv, durch Berührung oder Einnahme, aufgenommen wird.
Um ein Beispiel zu nennen: Die Klapperschlange ist giftig, weil sie beißt und ihr Gift injiziert, während der berühmte Pilz namens „Amanita phalloides“ giftig ist, weil allein sein Verzehr ausreicht, um eine Vergiftung zu verursachen.
Was sind giftige Tiere?
Ohne Kontext sind Schlangen das bekannteste Beispiel: Kobras, Vipern oder Mambas lähmen ihre Beute dank ihrer Fangzähne, die mit Giftdrüsen verbunden sind. Wir können aber auch Spinnen erwähnen, von der kleinen schwarzen Witwe bis zu den großen Vogelspinnen, die mit ihren Cheliceren eine Mischung aus Giftstoffen impfen. Skorpione wiederum tragen ihre Waffe in Form eines gewaltigen Stachels am Ende ihres Hinterleibs. Im Wasser haben bestimmte Drachenköpfe und sogar Steinfische Rückenstacheln, die äußerst schmerzhaftes Gift abgeben können.
Giftige Tiere
Während der Begriff „giftig“ hauptsächlich für Pflanzen verwendet wird, gibt es auch einige Tiere, die giftig sind. Fugu-Fisch (gehört zur Gattung Takifugu) sind giftig. Dieser berühmte japanische Fisch enthält in seiner Leber, Haut und Eierstöcken ein Gift, Tetrodotoxin, das beim Verzehr zum Tod führen kann. Dies ist auch bei dem zur Gattung gehörenden Vogel der Fall Pitohui. In seiner Haut und seinen Federn konzentriert sich ein Batrachotoxin-ähnliches Gift, das aus den Pflanzen und Insekten stammt, die es frisst.
Wir können auch über die Raupen des Monarchfalters sprechen (Danaus plexippus), die durch die Fütterung von Wolfsmilch Cardenolide im Latex anreichern und diesen giftig machen. Einige Kröten, wie zum Beispiel die Aga-Kröte (Rhinella-Yachthafen) haben Drüsen, die eine milchig-weiße Flüssigkeit namens Bufotoxin absondern, die einen Herzstillstand verursachen kann. In den Regenwäldern Amerikas ist die Haut bunt gefärbter Frösche namens Dendrobates mit so starken Giftstoffen imprägniert, dass ein einfacher Kontakt ausreichen kann, um ein kleines Tier zu töten.
Ein giftiges Tier hat also weder Reißzähne noch Stacheln. Sein Schutzfaktor befindet sich in seinem Körper oder auf der Hautoberfläche. Das Gift wird nicht injiziert, sondern eingenommen oder absorbiert. Es handelt sich um eine passive Verteidigung, die Sie davon abhält, damit herumzuspielen.
Eine häufige Verwirrung
Das Französische unterscheidet präzise zwischen „giftig“ und „giftig“. Allerdings stößt man im alltäglichen Sprachgebrauch oft auf Verwirrung: Schlangen werden als „giftig“ statt „giftig“ und Frösche als „giftig“ statt „giftig“ beschrieben. Dieser Fehler kommt häufig vor, wie zahlreiche sprachliche und wissenschaftliche Quellen belegen. Es wird teilweise durch Englisch erklärt, wo giftig umfasst oft beide Bedeutungen und beeinflusst Französischsprachige über Übersetzungen oder die Medien. Französisch bietet daher eine feinere Nuance, wird jedoch zu wenig genutzt.
Aber auch im Englischen ist die Unterscheidung bei genauerem Hinsehen differenzierter als man denkt: giftig bezieht sich speziell auf Tiere, die ein Gift injizieren (z. B. Schlangen oder Spinnen). Wenn der Begriff jedoch häufig in wissenschaftlichen Zusammenhängen verwendet wird, um Unklarheiten zu vermeiden, in der Alltagssprache oder in englischsprachigen Medien, giftig wird in beiden Fällen häufig allgemein verwendet, was die Verwirrung bei Übersetzungen ins Französische verstärkt. So wirken Ausdrücke wie giftige Schlange (anstatt giftige Schlange) geraten manchmal in den französischsprachigen Diskurs und verewigen den Fehler. Französisch mit seinen zwei unterschiedlichen Adjektiven ermöglicht eine höhere Präzision, aber der Einfluss des Englischen (durch Filme, Dokumentationen oder das Internet) führt dazu, dass diese Nuance im täglichen Leben immer noch zu wenig genutzt wird.
Adaptive Dynamik
Gifte und Gifte haben eine Art evolutionäres „Wettrüsten“ zwischen Beute und Raubtieren ausgelöst. Die Sensibilität gegenüber sogenannten aposematischen Signalen (d. h. in Bezug auf leuchtende Farben) wird durch Lernen und kulturelle Übertragung gestärkt, was es Raubtieren ermöglicht, bestimmte Beutetiere schnell mit Gefahr in Verbindung zu bringen.
Batesianische Mimikry verstärkt dieses Phänomen. Diese Strategie ist nach dem Naturforscher Henry Walter Bates benannt und bezieht sich auf die Strategie, mit der eine harmlose Art das Aussehen einer giftigen, giftigen oder gefährlichen Art nachahmt. Das klassische Beispiel ist das Folgende: der Vizekönigsschmetterling (Limenitis archippus) ähnelt stark dem Monarchfalter. Raubtiere, die gelernt haben, dem Monarchen auszuweichen, meiden auch den Vizekönig, obwohl dieser essbar ist.
Diese Mimikry basiert auf Täuschung: Die Ähnlichkeit schützt die nachahmende Art, schwächt jedoch manchmal die Wirksamkeit des Signals, wenn die Raubtiere am Ende feststellen, dass bestimmte „sehende“ Beutetiere nicht wirklich giftig sind.
Darüber hinaus entwickeln bestimmte Raubtiere eine physiologische Resistenz oder sogar Immunität gegen Toxine, wie zum Beispiel der Ratel (Mellivora capensis) oder bestimmte Opossums. Diese Dynamik zeigt, dass Anpassung oft auf Vermeidung und evolutionärem Einfallsreichtum beruht und nicht auf direkter Konfrontation oder roher Gewalt.
Offensichtlich sind Gifte und Gifte für die medizinische Forschung von großem Interesse. Sie sind reich an hochspezifischen bioaktiven Peptiden und Proteinen und stellen eine Goldgrube für die Pharmakologie dar, da sie Modelle für zielgerichtete Medikamente mit weniger Nebenwirkungen als synthetische Verbindungen liefern. Schlangengift Bothrops jararaca Dies inspirierte Captopril, ein 1981 zugelassenes Medikament zur Behandlung von Bluthochdruck durch Entspannung der Blutgefäße. Ebenso können Giftstoffe aus Seezapfen (der Gattung Konus), diese giftigen Weichtiere mit Injektionshaken, brachten ein starkes Analgetikum hervor, das gegen starke chronische Schmerzen wirkt. Diese Beispiele veranschaulichen, wie die toxische Biodiversität medizinische Innovationen beschleunigt, wobei Hunderte von Verbindungen in der präklinischen Phase aus diesen natürlichen Quellen stammen.
Von Laetitia Cochet – Veröffentlicht am 24.10.2025


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