Selbstgemachtes Katzenfutter: Was Sie beachten sollten | Pet Yolo

Comida casera para gatos

Bevor Sie zu Hause mit der Futterzubereitung für Ihre Katze beginnen, sollten Sie sich gut über die richtige Zusammensetzung informieren.

Möchten Sie Ihrer Katze eine Freude machen, indem Sie das Futter zu Hause zubereiten? Wir erklären, warum selbstgemachtes Katzenfutter eine gesunde Alternative sein kann und worauf Sie achten sollten, damit es gut ernährt wird.

Was genau beinhaltet selbstgemachtes Katzenfutter?

Bei der Zubereitung von Katzenfutter wählen Sie die Zutaten und Mengen selbst aus und kochen diese persönlich. So können Sie bei der Auswahl der Qualität und Herkunft des Futters auf die Bedürfnisse Ihrer Katze eingehen.

Die Zusammensetzung der Rationen orientiert sich in der Regel an einer Barf-Ration für Katzen. Der Unterschied besteht darin, dass bei der Barf-Methode bevorzugt rohe Zutaten verwendet werden.

Selbstgemachtes Katzenfutter: Wie gesund ist es?

Selbstgemachtes Katzenfutter kann eine gesunde Alternative sein, wenn man auf die notwendigen Nährstoffe achtet. Daher wird dringend empfohlen, einen Tierarzt um Ernährungsberatung zu bitten.

Für welche Katzen ist es geeignet?

Alle Katzen können von hausgemachtem Futter profitieren. Bei Katzen im wachsenden Alter oder älter muss jedoch deren Ernährungsbedürfnisse berücksichtigt werden. Auch für Erwachsene ist es wichtig, die Rationen nach dem aktuellen Wissensstand zur Katzenernährung zu berechnen.

Besondere Aufmerksamkeit gilt Katzen mit Unverträglichkeiten

Katzen mit einer diagnostizierten Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -empfindlichkeit sind die Stars von selbstgemachtem Katzenfutter.

Um diese Probleme zu diagnostizieren und zu behandeln, benötigen Sie ein Lebensmittel mit einer einzigen Proteinquelle. Einige Kombinationen von Zutaten und Monoprotein-Lebensmitteln sind nicht im Handel erhältlich und müssen zu Hause gekocht werden.

Was enthält gesundes, selbstgemachtes Katzenfutter?

Die Maus, die häufigste Beute der Katze, gibt uns eine Vorstellung davon, wie eine gesunde Mahlzeit aussieht. Eine Maus besteht aus 60 Prozent Wasser, 20 Prozent Protein und drei bis vier Prozent Kohlenhydraten und Rohfasern aus dem Magen.

Mit einem Fettgehalt von bis zu zwölf Prozent dürfen tierische Fette im Futtermittel nicht fehlen.

Proteine

Katzen nutzen Protein nicht nur zur Gewinnung von Aminosäuren, sondern auch als wichtige Energiequelle. Daher ist ihr Proteinbedarf viel höher als beispielsweise der von Hunden.

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Die Aminosäurezusammensetzung tierischer Proteine ​​ist optimal auf die Bedürfnisse der Katze abgestimmt. Mit ihnen können wichtige Strukturen wie Muskeln, Blut oder Enzyme für Stoffwechselprozesse aufgebaut werden.

Proteinquellen

Geeignete Proteinquellen sind Rind, Lamm, Kaninchen und Geflügel. Von Zeit zu Zeit können Sie auch Fisch verwenden. Sie können beispielsweise ungesalzenen Lachs, Makrele oder Hering verwenden. Auch für Kätzchen sind Garnelen eine Delikatesse.

Geben Sie Thunfisch am besten nur gelegentlich und in kleinen Mengen, da er zu den Fischen gehört, die das meiste Quecksilber enthalten. Häufiges Füttern mit Thunfisch kann zu einer schleichenden Langzeitvergiftung führen.

Taurin

Fleisch und Innereien liefern essentielle Aminosäuren, die die Katze nicht selbst herstellen kann. Daher muss selbstgemachtes Katzenfutter sie enthalten. Besonders wichtig ist es, auf die Zufuhr von Taurin zu achten.

Bis zu einem Viertel der Taurinmenge wird durch den Kochprozess zerstört. Ein Taurinmangel kann bei Kätzchen zur Erblindung oder zu Herzerkrankungen und Entwicklungsstörungen führen.

Beispielsweise findet sich in der Leber ein hoher Gehalt an Taurin. Darüber hinaus gibt es geeignete Nahrungsergänzungsmittel mit künstlich hergestelltem Taurin, die als Nahrungsergänzungsmittel verabreicht werden können.

Weitere Informationen zum Thema Taurin für Katzen finden Sie im Pet Yolo-Magazin.

Flüssiger Bedarf

Katzen decken den Großteil ihres täglichen Wasserbedarfs über die Nahrung. Daher ist es wichtig, dass selbstgemachtes Katzenfutter nicht zu trocken ist. Darüber hinaus sollten Katzen immer Wasser zur Verfügung haben, um eine Austrocknung zu vermeiden.

gesundes Fett

Neben Proteinen liefern auch Fette Energie. Darüber hinaus enthalten sie ungesättigte Fettsäuren, die Katzen nicht selbst herstellen können. Arachidonsäure, die nur in tierischen Fetten vorkommt, ist für Katzen lebenswichtig und muss mit dem Futter verabreicht werden.

Öle wie Sonnenblumen-, Lein- oder Fischöl liefern wertvolle Omega-3- und 6-Fettsäuren. Außerdem fördern sie die Aufnahme fettlöslicher Vitamine aus der Nahrung.

Kohlenhydrate und Gemüse: ja oder nein?

Auf ernährungsphysiologischer Ebene ist die Katze nicht darauf vorbereitet, große Mengen an Kohlenhydraten und Ballaststoffen zu verdauen. Der Anteil dieser Nährstoffe, den eine Maus enthält, beträgt nur drei bis vier Prozent.

Dies muss auch bei selbstgemachtem Katzenfutter berücksichtigt werden. Daher sollte die Menge an Reis, Kartoffeln und verarbeitetem Getreide stark reduziert werden.

Ballaststoffe

Gemüse und Getreide liefern Rohfasern, die für die Verdauung wichtig sind. Im Allgemeinen reicht eine kleine Menge für eine gesunde Darmtätigkeit aus. Bei einer Diät zum Abnehmen sorgt ein höherer Ballaststoffanteil für ein Sättigungsgefühl.

Normalerweise vertragen Katzen gedünstetes oder sautiertes Gemüse besser als rohes.

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Nahrungsergänzungsmittel

Hühner- und Rinderfleisch haben eine andere Nährstoffzusammensetzung als das einer Wildmaus. Darüber hinaus werden beim Kochen einige Vitamine und andere Nährstoffe zerstört. Daher ist es wichtig, selbstgemachtes Katzenfutter durch Nahrungsergänzungsmittel mit Nährstoffen zu ergänzen.

Besonderes Augenmerk muss auf die Zufuhr von Kalzium und Spurenelementen wie Kupfer, Zink oder Jod gelegt werden. Diese Bestandteile fehlen in selbstgemachten Lebensmitteln oft.

Streng verbotene Lebensmittel

Mariniertes, sehr salziges oder scharf gewürztes Futter kommt in selbstgemachtem Katzenfutter reichlich vor. Achten Sie daher bei der Auswahl der Zutaten darauf, dass diese zur Katze passen. Einige Lebensmittel wie Zwiebeln, Schokolade oder Avocado sind gesundheitsschädlich. Zudem ist die Laktose in der Kuhmilch für Katzen unverdaulich und kann zu schwerem Durchfall führen.

Welche Lebensmittel für Katzen gefährlich sein können, erfahren Sie im Pet Yolo-Magazin.

Selbstgemachtes Katzenfutter: Vorteile

Selbstgemachtes Katzenfutter bietet gewisse Vorteile gegenüber Dosenfutter. Am wichtigsten ist die Wahl der Qualität und Herkunft der Zutaten.

Die Zusammensetzung der Zutaten bestimmen Sie selbst, so können Sie individuell auf die Bedürfnisse Ihrer Katze eingehen.

Weniger Müll und kaum Keime

Wenn Sie wiederverwendbare Behälter für den Gefrierschrank wählen oder Lebensmittel in Gläsern kochen, wird die tägliche Müllproduktion erheblich reduziert.

Je nach Zubereitung des Futters orientieren sich die Rationen an der natürlichen Zusammensetzung der Beute. Im Gegensatz zum Barf wird bei selbstgemachtem Futter durch den Erhitzungsprozess die Keimbelastung für Tier und Umwelt reduziert.

© Krakenimages.com / stock.adobe.com Ein Vorteil von selbstgemachtem Katzenfutter ist, dass Sie es genau an die Bedürfnisse Ihrer Katze anpassen können.

Selbstgemachtes Katzenfutter: Nachteile und Gefahren

Es gibt berechtigte Argumente gegen selbstgemachtes Katzenfutter. Am wichtigsten ist die Gefahr, dass das Lebensmittel nicht alle Nährstoffe enthält oder das Verhältnis nicht stimmt. Dies führt auf Dauer zu Defiziten mit Folgen, die sehr gesundheitsschädlich sein können. Eine gesunde Katzenernährung erfordert umfassende Kenntnisse über die Ernährung von Katzen.

Der Wirtschaftsfaktor

Die Auswahl sehr hochwertiger Lebensmittel kann im Vergleich zu herkömmlichen Lebensmitteln deutlich teurer sein. Ein monatlicher Einkauf mit Rabatten für große Mengen kann diese Unannehmlichkeiten ausgleichen.

Wer kocht im Urlaub?

Das Kochen für die Katze erfordert nicht nur die Bereitstellung ausreichender Portionen, sondern auch einen großen Zeitaufwand in der Küche.

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Darüber hinaus muss man an den Feiertagen an das Essen denken. Übernimmt der Katzensitter die Verantwortung? Oder haben Sie genügend Lagerraum, um eine ausreichende Menge zuzubereiten?

Wesentliche Aspekte von selbstgemachtem Katzenfutter

Damit die Katze mit selbstgemachtem Futter gesund und rundum zufrieden ist, müssen Sie einige typische Fehler vermeiden. Sind Sie nicht sicher, ob Ihre Katze alle Nährstoffe erhält, die sie benötigt? Informieren Sie sich vor der Umstellung ausführlich über die Rationsanforderungen. Sprechen Sie am besten mit einem auf Ernährung spezialisierten Tierarzt.

Zutaten, die nur gekocht serviert werden sollten

Es ist sehr wichtig, dass das Schweinefleisch vor dem Servieren gründlich gegart wird. Auf diese Weise vermeiden Sie die Übertragung des tödlichen Aujeszky-Virus auf Ihre Katze. Außerdem müssen Kohlenhydrate gekocht werden, damit Sie sie besser aufnehmen können und Gemüse gekocht besser schmeckt als roh.

Hygiene in der Küche

Rohes Geflügel birgt das Risiko einer Salmonelleninfektion. Achten Sie bei der Zubereitung von selbstgemachtem Katzenfutter auf eine gute Küchenhygiene. Für kleine Kinder sowie ältere und immungeschwächte Menschen kann Salmonellose tödlich sein. Nicht perfekt verarbeitetes Fleisch kann Katzen zu möglichen Überträgern dieser Krankheitserreger machen.

Wenn die Katze die Zutaten auswählt

Ein häufiger Fehler, der im Laufe der Zeit bei selbstgemachtem Katzenfutter gemacht wird, ist die Reduzierung der Originalzutaten. Katzen sind Sybariten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie in ihrer Nahrung bestimmte Delikatessen wie Leber oder Fisch bevorzugen.

Dies kann dazu führen, dass Sie Teile weglassen, die die Katze weniger mag, und am Ende nur noch Leber frisst.

Umstellung auf selbstgemachtes Katzenfutter

Wenn eine Katze als Kind nicht verschiedene Fütterungsmethoden ausprobiert hat, kann die Umstellung schwierig sein. Die Zugabe von gekochten Fleisch- oder Schmalzstücken als Geschmacksverstärker zum Essen kann die neue Ernährungsweise attraktiver machen.

Um das Verdauungssystem an die neue selbstgemachte Nahrung zu gewöhnen, müssen Sie zunächst ein Viertel mit der gewohnten Nahrung vermischen. Anschließend sollten Sie die Menge über einen längeren Zeitraum schrittweise steigern.

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