Talgdrüsenadenitis bei Hunden | Pet Yolo

Adenitis sebacea en perros

Bei einer Talgdrüsenadenitis bei Hunden kommt es zu einer Erkrankung der Talgdrüsen in der Haut und es kommt zu Alopezie. Dies beginnt normalerweise in den Ohren.

Talgdrüsenadenitis bei Hunden ist eine vom Körper selbst verursachte Hauterkrankung. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie gefährlich es ist und wie Sie Ihrem Hund helfen können.

Ist sehr gefährlich?

Talgdrüsenadenitis bei Hunden, auch granulomatös, primär oder aseptisch genannt, ist eine seltene Hauterkrankung. Damit einher geht eine Immunzerstörung der Talgdrüsen.

Was passiert, wenn es nicht behandelt wird?

Wird der Hund nicht rechtzeitig behandelt, kann sich die Krankheit auf große Hautareale ausbreiten. Obwohl es für den Hund in der Regel nicht tödlich verläuft, kann es seine Lebensqualität zunehmend verschlechtern.

Der Grund sind sekundäre bakterielle Infektionen, die Juckreiz, Entzündungen und Schmerzen in den Wunden verursachen.

Welche Hunde sind anfällig?

Diese Krankheit ist selten, kann aber jeden Hund befallen. Aufgrund genetischer Faktoren können jedoch die folgenden Rassen anfälliger sein:

  • Akita Inu
  • Berner Sennenhund
  • Deutscher Schäferhund
  • Englischer Springer Spaniel
  • Hovawart
  • Ungarischer Kurzhaar-Vorstehhund
  • maltesischer Bichon
  • Pudel
  • Samojede
  • Schnauzer
  • Eines der deutlichsten Symptome einer Talgdrüsenadenitis bei Hunden ist Haarausfall.

    Symptome

    Eine Talgdrüsenadenitis bei Hunden verläuft normalerweise sehr langsam und tritt bei Hunden mittleren Alters auf. Der Hund hat zunächst brüchiges Haar oder Alopezie, die sich langsam auf die umliegenden Bereiche ausbreitet.

    Darüber hinaus sind folgende Symptome typisch für diese Erkrankung:

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  • Die kahlen Stellen sind schuppig und die Haut ist verdickt (Hyperkeratose).
  • Das Fell ist meist durch eine gelbe oder braune Masse verklebt, wodurch sich Haarbüschel bilden.
  • Darüber hinaus zeichnet sich die Krankheit durch Keratinzylinder aus. Dabei handelt es sich um große silbrige Schuppen, die die Haare umgeben (follikuläre Hyperkeratose).
  • Hinweis: Trotz Hautproblemen sind betroffene Hunde meist zufrieden.

    Entwicklung

    Der weitere Verlauf hängt von mehreren Faktoren ab, etwa vom Ausmaß der Erkrankung oder der Rasse. Dringen Bakterien in geschädigte Haut ein, kann es als Folge einer Entzündung zu Juckreiz kommen.

    In einigen Fällen tritt die Talgdrüsenadenitis bei Hunden mit Verdauungsproblemen oder einer Otitis ceruminosa, also einer Überproduktion von Ohrenschmalz, einher.

    Am stärksten betroffene Hautbereiche

    Die Talgdrüsenadenitis beginnt meist am Kopf und breitet sich über die Ohren und zurück zum Schwanz aus. Unbehandelt kann es zu einer Ausbreitung auf andere Körperbereiche kommen.

    Wann muss ich mit ihm zum Tierarzt?

    Es gibt viele Krankheiten, die bei Hunden Alopezie verursachen. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihren Tierarzt um Hilfe bitten, sobald Sie Hautveränderungen oder andere Symptome bei Ihrem Hund feststellen.

    Diagnose

    Um diese von anderen Hauterkrankungen unterscheiden zu können, führt der Tierarzt nach einigen Fragen und einer allgemeinen Untersuchung eine Hautbiopsie durch.

    Anschließend untersucht er oder ein Pathologe die Gewebeprobe histologisch, um die Zellen unter dem Mikroskop zu betrachten. Die Talgdrüsenadenitis ist durch das Fehlen von Hautdrüsen und eine lymphatische Entzündung gekennzeichnet.

    Behandlung

    Derzeit gibt es kein Heilmittel gegen Talgdrüsenadenitis bei Hunden. Um die Symptome zumindest zu lindern, greifen Tierärzte auf andere Methoden zurück. Hierfür gibt es zwei Therapieformen.

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    1. Lokale topische Behandlung

    Einige Produkte tragen zur Verbesserung der Haut des Hundes bei. Beispielsweise können Hundeshampoos mit keratolytischer und antibakterieller Wirkung verwendet werden. Anschließend können Sie zwei bis drei Stunden lang Babyöl auftragen und anschließend abwischen.

    Wunden können mit Sprays behandelt werden. Im Gespräch mit Ihrem Tierarzt können Sie ihm auch essentielle Fettsäuren verabreichen, die sich positiv auf seine Haut auswirken können.

    2. Arzneimitteltherapie

    Zur Unterdrückung des Immunsystems können auch Immunsuppressiva wie Ciclosporin A verabreicht werden. Der Nachteil dieses Medikaments besteht darin, dass die Symptome wieder auftreten, wenn Sie die Einnahme beenden. Außerdem ist es sehr teuer.

    Vorhersage

    Obwohl die Ursache einer Talgdrüsenadenitis bei Hunden nicht geheilt werden kann, ist die Prognose in der Regel gut. Sie müssen jedoch die Haut des Hundes ein Leben lang pflegen und die Anweisungen des Tierarztes genau befolgen.

    Wenn Sie Ihrem Kind keine Medikamente mehr verabreichen oder seine Haut nicht mehr pflegen, können die Symptome erneut auftreten.

    Ursachen

    Bei der Talgdrüsenentzündung beim Hund handelt es sich um eine Hauterkrankung, bei der das Immunsystem durch entzündliche Reaktionen die Talgdrüsen zerstört. Man unterscheidet zwischen der primären und sekundären Form:

  • Bei der primären Talgdrüsenadenitis sind die Talgdrüsen dauerhaft geschädigt und die Ursache ist unbekannt (idiopathisch). Bekannt ist lediglich, dass dies genetisch bedingt sein muss, da es besonders anfällige Rassen gibt. Man geht beispielsweise davon aus, dass Akita Inu und Pudel die Krankheit erben.
  • Die sekundäre (erworbene) Form wird durch Leishmaniose verursacht. Allerdings werden hier die Talgdrüsen nicht dauerhaft, sondern vorübergehend geschädigt. Aus diesem Grund unterscheiden einige Experten diese Form von einer echten Talgdrüsenadenitis.
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    Prävention: Kann man es vermeiden?

    Da die Talgdrüsenadenitis bei Hunden in der Regel idiopathisch oder genetisch bedingt ist, kann der Hund nicht immer geschützt werden.

    Mit einer artgerechten Ernährung können Sie jedoch zu einer gesunden Hautentwicklung beitragen. Darüber hinaus trägt eine gute Fellpflege zur Erhaltung einer gesunden Haut bei. Versuchen Sie beispielsweise, den Hund nicht zu häufig zu baden.

    Vorsicht bei der Zucht

    Aufgrund der Risikofaktoren ist es wichtig, nicht mit Hunden zu züchten, die Träger der Krankheit sind. Es sollte auch nicht bei den Eltern oder Geschwistern betroffener Tiere aufgezogen werden.

    Wenn Sie nicht züchten, sondern einen Welpen lieber von einem Züchter adoptieren, achten Sie auf die Zuverlässigkeit des Züchters und erkundigen Sie sich nach der Gesundheit der Welpen.

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