Top 10 Dschungeltiere

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„Dschungel“ ist ein von den Engländern aus der Hindi-Sprache entlehnter Begriff. Mit dem Erfolg von Rudyard Kiplings Buch „Das Dschungelbuch“ hat sich seine Bedeutung erweitert und bedeutet heute „dichter, üppiger Wald“. Ein solcher Wald beherbergt nicht nur Großkatzen, sondern ist auch ein heißer und feuchter Ort, der die Entwicklung vieler Tier- und Pflanzenarten begünstigt. Die Population variiert offensichtlich je nachdem, ob sich der Wald in Südamerika, Afrika, Mittelamerika oder Südostasien befindet. Da Sie eine Auswahl treffen müssen, möchten unsere Top-10-Dschungeltiere Sie überraschen und zum Reisen anregen.

Top 10 Dschungeltiere

1- Der Elefantenkäfer (Megasoma elephas)

Dieses imposante Insekt kommt in Mexiko, Mittelamerika und in den feuchten Wäldern Südamerikas vor. Er gehört zu den größten Käferarten, wobei das Männchen eine Länge von 12 cm erreicht und seine Flügel im entfalteten Zustand fast 20 cm lang sind. Es ist das lange Horn auf seinem Kopf, das ihm seinen Namen gibt. Er darf nicht mit dem Nashornkäfer verwechselt werden.

2- Die Tigermücke (Aedes albopictus)

Es ist unmöglich, über Dschungeltiere zu sprechen, ohne über Mücken zu sprechen. Nicht alle von ihnen stechen, aber die Tigermücke gehört zu den Tieren, die weltweit die meisten Todesfälle verursachen. Er kommt aus dem asiatischen Dschungel. Aedes albopictus verdankt seinen umgangssprachlichen Namen den Streifen an seinen Beinen. Sein Vorkommen ist heute nicht mehr auf tropische Gebiete beschränkt: Leider kommt es auf allen Kontinenten vor, mit Ausnahme der Antarktis. Diese weite Verbreitung verdankt es seiner großen Fähigkeit, sich an neue Umgebungen anzupassen. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Ausbreitung des Dengue-Fiebers, des Chikungunya-Virus und des Zika-Virus.

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3- Der Weißhandgibbon (Hylobates lar)

Indonesien umfasst 10 % der gesamten tropischen Waldfläche der Welt. Es gibt eine der vielfältigsten Tierarten der Welt, darunter sieben der 17 existierenden Gibbonarten. Aufgrund des Verschwindens ihres Lebensraums sind alle Gibbons vom Aussterben bedroht. Sie sind auch Opfer des Tierhandels.

Der Gibbon ist ein Primat aus der Familie der Menschenaffen. Es handelt sich um ein Baumtier, das sich von Früchten, Blättern, Blüten, manchmal auch Insekten, Eiern oder Vögeln ernährt. Er wird zwischen 70 cm und 1 m hoch und kann mit einer Lebenserwartung zwischen 30 und 40 Jahren rechnen. Es ist monogam und jedes Paar entwickelt sich auf einem Gebiet von einem Dutzend Hektar.

Unter allen Gibbonarten gibt es den Weißhandgibbon, einen großen Gibbon ohne Schwanz. Trotz allem ist er in der Lage, aufrecht zu gehen und balanciert dabei mit den Armen, die er in einer schwingenden Bewegung mobilisiert.

4- Der Riesentukan (Ramphastos toco)

Tukane sind Vögel, die in den Wäldern des tropischen und äquatorialen Amerikas leben. In Französisch-Guayana sind 7 Arten nachgewiesen. Was an diesem Vogel am meisten auffällt, ist sein riesiger, schwarz gefleckter gelber Schnabel, zu dessen Aufgabe es gehört, die Körpertemperatur zu regulieren, da sich die vielen darin enthaltenen Gefäße je nach Außentemperatur ausdehnen und zusammenziehen.

Dieser Vogel liebt besonders die Wipfel hoher Bäume. Hier können Erwachsene, die kaum Fressfeinde kennen, auf ihren schlimmsten Feind treffen, die Zierspiztiere aus der Familie der Adler. Andererseits sind ihre Nester das Ziel von Affen oder bestimmten Schlangen.

5- Die Seba-Python (Python sebae)

Afrika ist reich an Schlangen. Eines der symbolträchtigen Tiere des afrikanischen Dschungels ist auch der Seba-Python, der größte Python Afrikas mit einer Länge von 4 bis 6 m und einem Durchschnittsgewicht von 50 kg. Er lebt nicht nur im Dschungel, sondern auch in den Savannen. Er mag Wasserstellen, weil er dort viel Zeit verbringen kann und sehr gut schwimmen kann. Der Seba-Python lebt hauptsächlich nachtaktiv.

6- Nephila (Nephila clavipes)

In den tropischen Wäldern Amerikas ist die Nephilis eine der häufigsten Spinnen. Es webt Netze mit einem Durchmesser von oft mehr als einem Meter. Seine Söhne fangen Schmetterlinge, Käfer, Wespen und Heuschrecken. Sie haften sehr stark, erweisen sich als äußerst elastisch und gleichzeitig sehr widerstandsfähig, mehr als Nylon. Wenn ein Draht verformt wird, nimmt er wieder seine ursprüngliche Form an. Es ist hypoallergen und biologisch abbaubar, daher wird daran gearbeitet, es zu einem Hautnahtmaterial zu machen.

7- Der schwarze Panther (Panthera pardus)

Der schwarze Panther ist eigentlich ein Leopard mit Melanismus. Hierbei handelt es sich um eine genetische Mutation, die die schwarze Pigmentierung von Haut und Fell so stark verstärkt, dass die charakteristischen Leopardenflecken nicht mehr sichtbar sind. Diese Mutation ist bei Leoparden aus den Regenwäldern Südostasiens und Indiens häufig, in Afrika dagegen sehr selten. Seine Farbe bietet ihm eine ideale Tarnung im dunklen Unterholz des Dschungels.

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Panther sind Einzelgänger, die in einem Revier leben, das mehr als 100 km² groß sein kann. Sie jagen auf der Hut und fressen Käfer sowie Antilopen, wie zum Beispiel den Tetracerus quadricornis, der in indischen Wäldern vorkommt.

8- Der Riesentausendfüßler (Archispirostreptus gigas)

Dieser Diplopod trägt den Spitznamen „Rieseninsel Afrikas“, weil er der längste bekannte Tausendfüßler ist: Die längsten wurden mit einer Länge von 38,5 cm und einem Durchmesser von 2,1 cm gemessen. Die Anzahl seiner Beine ist tatsächlich auf 256 begrenzt. Er ist in den Wäldern Afrikas von Mosambik bis Kenia weit verbreitet und hat eine ideale Temperatur zwischen 20 und 26 °C. Beachten Sie, dass Sie für weniger als zwanzig Euro einen kaufen können, um ihn in einem Terrarium aufzuziehen. Seine Lebenserwartung liegt zwischen 7 und 10 Jahren.

9- Der Tapir (Tapirus)

Es handelt sich um ein Huftier in der Nähe von Pferden und Nashörnern, das nachts lebt. Der Tapir kommt besonders im Amazonas-Regenwald vor. Erkennbar an seinem kleinen Rüssel, schwimmt er gut und kann 2 bis 3 Minuten unter Wasser bleiben, ohne zu atmen.

Es spielt eine wichtige Rolle in der Artenvielfalt Südamerikas, da es viele Samen frisst, die dann mit seinen Exkrementen ausgeschieden werden. Darüber hinaus hilft es, wenn es sich den Weg frei macht, das Unterholz zu beseitigen, was das Pflanzenwachstum fördert. Sein langsames Verschwinden bleibt daher nicht ohne schwerwiegende Folgen für die Artenvielfalt.

10- Der Frosch Pristimantis mutabilis

Dieser 2009 entdeckte Frosch lebt in den hohen Andenwäldern Ecuadors. Sie zeichnet sich durch die Geschwindigkeit aus, mit der sie ihre anfänglich raue, unebene Haut glättet: in nur wenigen Minuten! Die Weibchen sind etwas größer als die Männchen und nicht länger als 23 mm. Es genügt zu sagen, dass man ein scharfes Auge haben muss, um diesen kleinen grünen Frosch in der Dichte des Waldes zu erkennen.

Die jüngste Entdeckung dieses Tieres zeigt uns, dass der Dschungel reich an Leben ist, das sich in sehr unterschiedlichen Formen ausdrückt, und dass es sehr wahrscheinlich nicht alle seine Geheimnisse preisgegeben hat: Es liegt an uns, auch diese außergewöhnliche Vielfalt zu bewahren. solange möglich…

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