Der Tüpfelschnäpper: kleiner Vogel aus Waldgebieten

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Der Tüpfelschnäpper ist ein Waldvogel schlechthin und ein kleiner Vogel, dessen graues Gefieder es schwierig macht, ihn zu beobachten. Die Einfachheit seines Liedes kann jedoch dabei helfen, ihn im Frühlingstrubel zu identifizieren. Hier sind einige Details, um diesen diskreten Vogel besser kennenzulernen und vielleicht die Gelegenheit zu haben, ihn zu beobachten.

Der Tüpfelschnäpper: kleiner Vogel aus Waldgebieten

Der Tüpfelschnäpper, ein Muscicapidae

Der Tüpfelschnäpper ist der Urvogel der Familie Muscicapidae.

Kürzlich wurde diese Vogelfamilie umgestaltet und um Vögel wie das Rotkehlchen, den Gartenrotschwanz, die Nachtigall und den Steinschmätzer erweitert. Heute umfasst die Familie Muscicapidae 58 verschiedene Vogelgattungen und mehr als 310 Arten.

Mit dem grauen Fliegenfänger haben sie alle gemeinsam:

  • Die gleiche Diät, bis auf ein paar Details,
  • Die gleiche Jagdtechnik,
  • Die gleiche Art von Schnabel.

Dabei handelt es sich um Vögel mit einer Größe zwischen 10 und 20 cm Länge.

Der graue Fliegenfänger, ein echter Allrounder

Seine erwachsene Größe beträgt 14 cm und ist damit etwas kleiner als der Haussperling.

Im Wald ist dieser Vogel sehr schwer zu erkennen, da seine Farbe der von Baumstämmen ähnelt. Auf seiner Sitzstange platziert sieht er jedoch großartig aus: Er steht aufrecht, ein bisschen wie ein Raubvogel.

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Beide Geschlechter sind ähnlich. Der Kopf ist hervorstehend und oben leicht gewölbt. Der schwarze Schnabel ist lang, dünn und spitz. Die Oberseite des Gefieders ist braun/grau, die Unterseite weißlich mit leichten Streifen an Hals und Brust. Die Flügelfedern werden zur Spitze hin dunkler und wechseln sich zwischen Weiß und Grau ab.

Warum „Fliegenfänger“?

Es sind seine Jagdtechnik und seine Hauptnahrung, die ihm diesen Namen eingebracht haben.

Wenn Fliegen Teil seiner Nahrung sind, sind sie nicht die einzigen Insekten, an denen der Fliegenschnäpper Freude hat: Auch Bienen, Wespen, Libellen, Mücken und Schmetterlinge gehören zu seinen Mahlzeiten. Nach dem Fang entfernt es den Stachel von den Insekten, in denen es sich befindet, indem es die Beute gegen die Unterlage schlägt, auf der es platziert ist, bevor es es frisst.

Es sitzt auf einem offenen Ast und beobachtet die Umgebung. Wenn es ein fliegendes Insekt entdeckt, springt es von seinem Sitzplatz, fliegt schnell auf seine Beute zu und fängt sie, um es auf seinem Sitzplatz zu fressen oder seine Jungen zu füttern. Sein Flug ist sehr wendig: Er kann schnell stechen und aufsteigen und bei Bedarf kleine stationäre Flüge durchführen, um das Zielinsekt besser zu fangen. Der Trauerschnäpper kann auch Insekten am Boden oder im Laub fangen, wie zum Beispiel Käfer, Drahtwürmer, Marienkäfer und Rüsselkäfer.

Im Spätsommer ernährt es sich von verschiedenen Beeren und von Regenwürmern.

Wo besteht die Möglichkeit, es zu sehen oder zu hören?

Der Tüpfelschnäpper investiert mehr in die Ränder, wo er leichter freie Sitzplätze findet, die seiner Jagdtechnik entsprechen, wie zum Beispiel abgestorbene Äste. Der bevorzugte Lebensraum dieses kleinen Vogels ist daher kein geschlossener Wald, schon gar nicht eine Anbaufläche. Es handelt sich eher um ein Waldgebiet (vorzugsweise Hartholz), solange die Bäume hoch und in ausreichendem Abstand stehen.

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Das zweite Kriterium, das für das Vorhandensein des Fliegenschnäppers spricht, ist die Insektendichte: Er muss groß genug sein, um seinen Appetit zu stillen. Im Süden Frankreichs findet man den Grauschnäpper eher in der Nähe von Wasserläufen mit üppiger Vegetation.

Es ist auch möglich, ihn in Parks und Gärten zu sehen oder auf einem Stromkabel zu sitzen.

Wann haben wir die Chance, es zu sehen oder zu hören?

Aufgrund ihrer insektenfressenden Ernährung müssen Trauerschnäpper wandern. Sie verlassen Europa zwischen August und Ende September und machen sich auf den Weg ins tropische Afrika, um die Savanne oder den Tropenwald zu erreichen: Man nennt sie Transsahara-Migranten.

Die Rückkehr nach Europa erfolgt Anfang Mai, wenn die Fluginsekten ausreichend zahlreich sind. Es handelt sich um eine der Arten, die auf französischem Territorium am wenigsten sichtbar sind.

Die Grauschnäpper-Familie

Die Legephase beginnt relativ schnell nach der Rückkehr aus warmen Ländern, gegen Ende Mai. Die frühesten Paare können zwei Bruten großziehen (ein dritter ist die Ausnahme). Jedes Gelege hat vier bis fünf bläulich-weiße Eier mit braunen Flecken. Das Weibchen bebrütet das Nest 13 Tage lang ununterbrochen und wird während dieser Zeit vom Männchen gefüttert.

Nester sind leicht zu finden und wenn das Nest geplündert wird, bildet sich schnell eine Ersatzbrut.

Gibt es viele Grauschnäpper?

In Frankreich scheint die Population der Tüpfelschnäpper zurückzugehen. Der Grund wäre die Tatsache, dass junge Menschen nach ihrer ersten Migration nicht zurückkehren, ohne dass die Ursache bekannt ist. Es handelt sich daher um eine geschützte Art. Und die Pflege alter Streuobstwiesen gilt als günstige Maßnahme zur Erhaltung der Art.

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