Warum sagen wir Papa Henne? Welche Beziehung hat der Hahn zu seinen Küken?

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Warum sagen wir Papa Henne? Welche Beziehung hat der Hahn zu seinen Küken?

Die Fürsorge der Henne gegenüber ihren Küken muss nicht mehr nachgewiesen werden. In Anlehnung an den Ausdruck Glucke bezieht sich der Ausdruck Glucke auf ein Verhalten sehr schützend
gegenüber ihren Kleinen. Die Formel ist daher eine Anspielung auf dieses traditionelle Bild, vertauscht jedoch die Rollen und zeigt einen Vater, der ebenso an der Erziehung der Kinder beteiligt ist wie die Mutter. In der Natur, was Beziehung Hält der Hahn bei seinen Küken? Ist er ein Vaterhuhn? In diesem Artikel werden wir sehen, dass seine Funktion indirekt, aber für die Sicherheit und Sicherheit von wesentlicher Bedeutung ist Gruppenüberleben.

Woher kommt der Ausdruck Papa-Henne?

Papa Hen ist eine liebevolle Metapher für einen Vater sehr aufmerksam gegenüber ihren Kindern, wie eine Henne mit ihren Küken. Traditionell wird der Mutter die Fürsorge und der Schutz der Kinder zugeschrieben. Dieser Begriff wurde dann auf den Vater übertragen und vermittelte ihm das Bild einer aufmerksamen und liebevollen Elternfigur. Die Idee einer Vaterhenne basiert auf derselben Idee, fügt jedoch eine Seite hinzu überraschenddenn im Tierreich sind es in der Regel die Weibchen, die sich um die Jungen kümmern.

Warum sagen wir Glucke?

Der Ausdruck Glucke stammt aus der Beobachtung der Tierwelt, für die die Gallinaceae bekannt sind große Aufmerksamkeit zu ihren Küken getragen. Sie bebrüten ihre Eier sorgfältig, bewachen ihre Jungen nach dem Schlüpfen, wärmen sie unter ihren Flügeln und sind gegenüber äußeren Bedrohungen sehr wachsam. Der Ausdruck gleicht daher den natürlichen Schutzinstinkt von Hühnern mit dem von Menschen gegenüber ihren Kindern. Der Ausdruck ruft völlige Hingabe hervor und hat sich weiterentwickelt, um eine überfürsorgliche Mutter zu beschreiben, die ständig über ihre Kinder wacht, manchmal sogar in Bedrängnis übertrieben. Es hat oft eine liebevolle und manchmal auch ein wenig spöttische Konnotation. Der Begriff entstand zu Beginn des 19. Jahrhunderts in ländlichen Gesellschaften, in denen die Beobachtung von Haustieren zum Alltag gehörte. Daher beziehen sich viele Ausdrücke auf Geflügel und Vieh (fressen wie ein Schwein, stur wie ein Maultier, es regnet wie eine Kuh, die pinkelt usw.).

Seit wann sagen wir Papa Henne?

Der Ausdruck „Daddy Hen“ tauchte erstmals in den 1980er Jahren auf, insbesondere mit dem Fernsehserie Der französische Film Papa Poule erzählt die Geschichte eines alleinerziehenden Vaters, der seine vier Kinder großzieht. Diese Fiktion trug wesentlich zur Verbreitung der Formel in der Alltagssprache bei, wo sie einen sehr aufmerksamen und beschützenden Vater bezeichnet. In der Literatur ist die Verwendung des Ausdrucks vor allem seit den 2000er Jahren populär geworden. Beispielsweise wird in Michel Dugnat in Féminin, maskuline, Baby (2011) ein Vater als „Papa-Henne“ beschrieben, die ständig an der Seite ihres kranken Kindes ist. In ähnlicher Weise diskutiert Catherine Sellenet in Les pères en débat (2014), wie Männer, die eine enge und emotionale Beziehung zu ihren Kindern haben, in den Debatten rund um das Thema als „Väter“ bezeichnet wurden moderne Autorschaft. Da der Ausdruck „papa hen“ relativ neu ist, findet man ihn hauptsächlich in zeitgenössischen Werken, von denen hier einige Beispiele aufgeführt sind:

  • „Trotz seines schroffen Auftretens war er ein echter Papa. Jeden Morgen machte er seinen Töchtern Frühstück und brachte sie zur Schule, wobei er immer überprüfte, ob sie ihre Mäntel anhatten.“ (Tatiana de Rosnay, Le Voisin, 2010);
  • „Als potenzieller Glucke verbrachte Hector Stunden damit, die Geburtstagsfeiern seiner Tochter zu organisieren und dabei auf jedes Detail zu achten, um sicherzustellen, dass sie glücklich war.“ (David Foenkinos, Das erotische Potenzial meiner Frau, 2004);
  • „Obwohl Arthur ein Geschäftsmann war, erwies er sich als Vater, sobald er seinen Sohn fand, und konnte nicht aufhören, sich über den kleinsten Kratzer Sorgen zu machen.“ (Marc Levy, And if it were true…, 2000);
  • „Er war nicht nur ein strenger Vater, sondern ein echter Papa, der jedes Detail seines täglichen Lebens überwachte.“ (Amélie Nothomb, Stupor und Zittern, 1999).

Ist der Hahn eine Henne?

Wir haben gesehen, dass eine Henne sehr aufmerksam auf ihre Brut achtet. Was den Elternteil betrifft, so beteiligt er sich nicht direkt an der Pflege und Aufzucht der Küken. Die Rolle des Hahns nach der Geburt der Jungen bleibt vielmehr bestehen Limit aber das Tier beteiligt sich am Schutz der Gruppe und an der Aufrechterhaltung der Hierarchie im Stall. Einzelheiten:

Schutz des Territoriums und des Hofes

Der Hahn ist in erster Linie ein Wächter. Er wacht über sein Revier und seine gesamte Gruppe (Hühner und Küken), um sie vor Bedrohungen von außen zu schützen. Er ist sehr wachsam und reagiert auf jedes Anzeichen einer Gefahr mit gezielten Alarmrufen (das berühmte Hahnenschreien findet nicht nur morgens statt, es kann auch als Warnung vor drohender Gefahr eingesetzt werden). Wenn sich ein Raubtier nähert (z. B. ein Fuchs, ein Greifvogel oder sogar ein Haustier), schreit es, um die Hühner und Küken zu alarmieren, die dann an einem sicheren Ort Zuflucht suchen. Der Hahn kann auch aggressiv sein und versuchen, Eindringlinge zu vertreiben, indem er mit den Flügeln schlägt und seine Sporen benutzt;

Aufrechterhaltung der Ordnung in der Hierarchie

Der Hahn sorgt für den sozialen Zusammenhalt im Hof. Es sorgt für Ordnung und Hierarchie zwischen den Hühnern und in manchen Fällen auch zwischen den heranwachsenden Küken. Seine Rolle ist wichtig bei der Vermeidung von Konflikten und Spannungen. Er greift im Allgemeinen nicht direkt in die Erziehung oder Betreuung der Jungen ein, sorgt aber dafür, dass sie nicht von anderen Hühnern oder Mitgliedern der Gruppe misshandelt werden;

Fortpflanzung und genetische Übertragung

Obwohl der Hahn nicht direkt an der Betreuung der Küken beteiligt ist, ist seine Funktion bei der Fortpflanzung entscheidend für das Überleben der Abstammungslinie. Durch die Paarung mit Hühnern gibt er seine Gene an zukünftige Generationen weiter. Er paart sich auch nach der Geburt der Jungen weiterhin mit Weibchen, um für weitere Nachkommen zu sorgen.

Indirekte Rolle bei der Sozialisation

Im Gegensatz zur Henne zieht der Hahn keine Küken auf. Er hält sie nicht unter seinen Flügeln warm, füttert sie nicht und lehrt sie nicht, sich zu verteidigen. Er überwacht lediglich die Gruppe im Allgemeinen. Obwohl er nicht direkt mit seinen Jungen interagiert, hat seine Anwesenheit dennoch einen Einfluss auf deren Sozialisierung. Die Jungen wachsen mit der Beobachtung des Verhaltens des Hahns auf und lernen, die sozialen Codes des Hofes, wie Hierarchien und Abwehrverhalten, zu integrieren.

Bei welchen Tieren kommen Papahennen vor?

Im Tierreich sind Glucken eindeutig in der Überzahl. Einige Arten zeichnen sich jedoch durch die sehr beschützende und aufmerksame Rolle der Männchen gegenüber ihren Jungen aus. Hier sind einige bemerkenswerte Beispiele für Papa-Hühner:

  • Das Seepferdchen. Bei dieser Art ist es das Männchen, das brütet. Das Weibchen legt seine Eier in der Bauchtasche seines Partners ab, wo er sie befruchtet, sie bis zum Schlüpfen schützt und sie dann ins Wasser abgibt;
  • DER Kaiserpinguin. Nach der Eiablage macht sich das Weibchen auf die Suche nach Nahrung im Meer, während das Männchen zurückbleibt, um das Ei auszubrüten. Es schützt es vor der Kälte, indem es es auf seinen Beinen und unter einer Hauttasche, den sogenannten Brutfalten, hält. So kann der Kaiserpinguin mehrere Monate ohne Nahrung bleiben;
  • DER Seenadeln. Wie beim Seepferdchen legt das Weibchen dieses länglichen Fisches mehrere hundert Eier in die Bruttasche des Männchens. Dadurch werden sie bebrütet, beschützt und gefüttert, bis sie schlüpfen;
  • DER Weißbüschelaffe
    und die Tamarinde. Bei bestimmten Primatenarten, wie Weißbüschelaffen und Tamarinen, beteiligen sich die Männchen aktiv an der Erziehung und dem Schutz der Jungen. Nach der Geburt tragen Männchen ihre Neugeborenen oft auf dem Rücken und füttern und pflegen sie, während die Weibchen ruhen oder fressen.
  • Dort Darwins Frosch. Das Männchen dieser seltenen Amphibienart, die in Chile und Argentinien beheimatet ist, trägt seinen Nachwuchs in seinem Stimmbeutel. Da die Kaulquappen nicht schwimmen können, behält die Henne sie sicher im Maul und lässt sie erst wieder frei, wenn sie zu kleinen Fröschen geworden sind.

Von Nathalie Truche – Veröffentlicht am 14.10.2024 Expression Gallinacé

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