Warum will mein Hund nicht fressen? | Pet Yolo-Magazin

mi perro no quiere comer

Es gibt viele Gründe, warum ein Hund nicht essen möchte.

Warum will mein Hund nicht fressen, obwohl er normalerweise von Steaks und Leckereien träumt? Wir erklären, wie Sie ihm helfen können und was es bedeutet, dass er nur Leckerlis fressen möchte.

Essensverweigerung vs. Gourmet

Tierärzte beschreiben Anorexie oder Inappetenz als krankhafte Appetitlosigkeit. Dahinter verbergen sich meist schwerwiegende Ursachen, die abgeklärt werden müssen.

Was aber, wenn mein Hund nichts anderes als Leckerlis fressen möchte? Es ist ganz einfach: Dein Fellnasen erkennt, dass du ihm etwas Besseres gibst, wenn er lange genug wartet. Manche Hunde halten sich stundenlang durch, nur um die begehrten Leckereien zu bekommen, meist mit Erfolg.

Symptome: Was sind die Anzeichen dafür, dass mein Hund nicht fressen möchte?

Appetitlosigkeit ist keine Krankheit an sich, sondern ein Symptom. Es wird normalerweise von anderen Beschwerden begleitet, wie zum Beispiel einem allmählichen Gewichtsverlust.

Mangelernährung führt zu einem Elektrolytverlust, der wiederum Müdigkeit und Trägheit verursacht. Je nach Ursache können auch andere Symptome wie Fieber auftreten.

Diagnose: Wann zum Tierarzt

Spätestens wenn Ihr Fellnasen seinen Lieblingssnack nicht einmal mehr anrührt, ist es Zeit, mit ihm zum Tierarzt zu gehen.

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Zu Beginn des Besuchs führt er ein ausführliches Gespräch mit Ihnen. Jedes Detail, egal wie unbedeutend es erscheinen mag, kann helfen, die Ursache herauszufinden, insbesondere wenn es sich um eine psychologische handelt.

Sie werden auch den Hund untersuchen, wobei Sie sich auf das Maul und seinen allgemeinen Gesundheitszustand konzentrieren.

Wenn es ihm äußerlich gut geht oder der Tierarzt etwas vermutet, führt er weitere Tests durch. Dazu gehören in der Regel eine Blutuntersuchung oder ein bildgebendes Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall.

Behandlung: Was mache ich, wenn mein Hund nicht frisst?

Es gibt bestimmte Behandlungen, die helfen, den Hund mit den notwendigen Nährstoffen zum Überleben zu versorgen. Wenn er Futter nicht ganz ablehnt, können Sie ihm kalorienreiches Futter geben. Wenn nicht, muss Ihr Tierarzt eine Ernährungssonde anlegen. Zusätzlich können Ihnen Medikamente gegeben werden, die eine appetitanregende Wirkung haben.

Um Ihnen jedoch langfristig helfen zu können, muss die zugrunde liegende Ursache dieser Essstörung behandelt werden. Wenn die Ursachen psychischer Natur sind, ist es wichtig, dass Sie diese unterstützen, indem Sie tägliche Routinen integrieren.

Ursachen: Warum will mein Hund nicht fressen?

In den meisten Fällen ist die Appetitlosigkeit darauf zurückzuführen, dass der Hund noch satt ist oder das Futter nicht so recht mag. Letzteres geschieht meist in Kombination mit einer plötzlichen Ernährungsumstellung. Auch Medikamente und Altersschwäche können das Fressverhalten eines Hundes beeinflussen.

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Es gibt jedoch andere schwerwiegende Ursachen, die Ihnen den Appetit nehmen können. Dies können zum Beispiel sein:

  • Posttraumatisches Belastungssyndrom

  • Angst, Depression und Stress machen sich schnell im Tiermagen breit. Daher möchte ein Hund möglicherweise nicht fressen, nachdem er ein Familienmitglied verloren hat oder in eine neue Umgebung gezogen ist. Auch ein neues Haustier im Haus ist ein häufiger Stressauslöser.

  • Hormone

  • Der Hormonhaushalt kann das Fressverhalten von Tieren beeinflussen. Daher ist es nicht ungewöhnlich, dass Hündinnen während der Läufigkeit mehr oder weniger fressen.

    Ähnliches lässt sich bei Rüden beobachten, wenn viele läufige Hündinnen in der Nachbarschaft leben. Ähnliches passiert jungen Hunden auch während der Pubertät oder beim vollständigen Zahnwechsel.

  • Schmerzen beim Essen

  • Zahnerkrankungen wie Zahnfleischentzündungen können dazu führen, dass der Hund beim Kauen Schmerzen verspürt. Nach und nach kann dies dazu führen, dass Sie weniger oder gar nicht mehr essen.

    Hunde mit Zahnerkrankungen lehnen Trockenfutter ausdrücklich ab, während sie Nassfutter eifrig lecken.

  • Grunderkrankungen

  • Viele Krankheiten, darunter auch Verdauungsprobleme, können ab einem gewissen Grad zu Appetitlosigkeit führen. Dies können Pankreatitis oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) sein. Bakterielle oder virale Infektionen und Tumore können ebenfalls Appetitlosigkeit verursachen. Stattdessen neigen hormonelle Erkrankungen dazu, den Appetit des Hundes zu steigern.

    Prognose: Wie stehen die Heilungschancen, wenn mein Hund nicht frisst?

    Die Prognose hängt immer von der Ursache ab. Je früher Sie das Problem jedoch erkennen und zum Tierarzt gehen, desto eher können Sie Ihrem Hund helfen.

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    Vorbeugung: Wie man den Appetit des Hundes steigert

    Es ist wichtig, dass Sie das Futter und Wasser, das der Hund jeden Tag zu sich nimmt, mehr oder weniger im Auge behalten. Wenn er schwer zufrieden zu stellen ist, können Sie ihn mit diesen Tipps zum Fressen animieren:

  • Lassen Sie das Futter nicht stundenlang herumliegen, sondern gewöhnen Sie den Hund daran, dass Sie das Futter nach einer halben Stunde entfernen.
  • Geben Sie ihm immer zu festen Zeiten Futter.
  • Reinigen Sie den Trog jeden Tag und entfernen Sie alle Reste.
  • Stellen Sie den Feeder an einem festen Ort auf.
  • Geben Sie ihm keine Reste Ihres Futters, sondern nur Hundefutter.
  • Bei Bedarf können Sie seinen Appetit anregen, indem Sie seiner Nahrung einfachen Hüttenkäse oder Rinderbrühe beimengen.
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